Mein 20.000. 3. Eintrag über die Deutsche Bahn in dieser Woche. Heute, auf der Rückfahrt von Essen nach Münster, gab es leider wieder eine Verspätung („Signalschäden in Düsseldorf“) und die Bahn hat sich gefühlte 243 Mal entschuldigt. Letztlich bin ich eine halbe Stunde später in Münster angekommen. Durch die höflichen Entschuldigungen werden nur die Durchsagen zu lang. Für jeden Anschlu?zug, den man dann nicht bekommt, wird sich ja extra entschuldigt. Und folgende Service-Idee ist ganz toll und für mich zumindest neu: In Dortmund wurden Fahrgäste, die ihren Anschlu?zug verpasst haben, mit Gratis-Getränken direkt auf dem Bahnsteig versorgt (!) Mü?ten nicht mittlerweile mehr Leute damit beschäftigt sein, irgendwelche Gutmachaktionen durchzuführen, als Leute beschäftigt sind, die eigentlich dafür sorgen, dass der Zeitplan richtig eingehalten wird?
Da sitzt man mal im Zug und will seine Ruhe haben, und dann gibt�s ständig lange Durchsagen. Im Fernverkehr ist das noch schlimmer. „Wir verabschieden uns von den Gästen, die uns in Recklinghausen Hbf verlassen, bedanken uns, dass Sie mit der Deutschen Bahn gefahren sind und hoffen, Sie bald wieder an Bord begrü?en zu dürfen.“ Und nach Abfahrt am Bahnhof: „Guten Tag, meine Damen und Herren, wir begrü?en die in Recklinghausen Hbf zugestiegenen Fahrgäste an Bord des Intercity 0815 nach Pusemuckel…“ Schlimm! Dann lieber einen Tacken schneller fahren als den Atem für diesen Quatsch verschwenden. So!
Na, aber manchmal kann die Bahn nix für die Verspätung.