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daniel fienes weblog

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Aktuelle Seite: Startseite / 2010 / Archiv für April 2010

Archiv für April 2010

fiene & twiturl nun mit flattr- und facebook-button

30. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

Malte und ich haben an unserem Short-URL-Dienst twiturl.de herumgeschraubt. Wir haben behutsam den Footer der Startseite verändert. Ab sofort gibt es zwei neue Elemente um twiturl.de bekannter zu machen, und um etwas Geld zu verdienen: Wir haben jeweils einen Flattr- und einen Facebook-Button hinzugefügt.

Flattr - Social Micropayment
Bisher haben wir mit twiturl.de noch keinen Cent verdient, legen aber regelmä?ig drauf. Denn nach der Programmierung fallen weiter Euros für das Webhosting und Zeit für die Pflege zum Opfer. Wenn ihr twiturl.de aber gerne nutzt, würden wir uns von daher über eine kleine Unterstützung via Flattr freuen. Flattr ist ein neuer Social Micropayment Dienst, der derzeit im Betatest ist. Flattr funktioniert so: Meldet euch an und tankt euren Flattr-Account mit einer kleinen Geldsumme auf. Flattr zählt, wie viele Projekte (Blogs, Podcasts, Software) ihr in einem Monat mit einem Klick auf deren jeweiligen Flattr-Button unterstützt. Die von euch bereitgestellte Summe wir dann zum Monatsende gleicherma?en auf die von euch unterstützten Projekte verteilt. Ein feines System, welches ihr euch auch einmal näher anschauen solltet. Wenn ihr twiturl.de auch so gerne wie wir nutzt, würden wir uns sehr freuen, wenn ihr auch unseren Flattr-Button nutzt. Das gibt nicht nur gutes Karma bei unserer Bank, sondern auch doppelte Motivation, um twiturl.de zu hegen, pflegen und auszubauen.

Facebook - I Like
Es soll Leute geben, die twiturl.de noch gar nicht kennen. Deswegen haben wir genauso bescheiden neben dem Flattr-Button den neuen Facebook-Button installiert. Klickt ihr auf „I like“ bzw. auf „Ich mag das“, werden eure Freunde auf eurer Pinnwand auf twiturl.de hingewiesen. Wenn ihr in Facebook eingeloggt seid und unsere Seite besucht, werdet ihr auch sehen, welche von euren Freunden twiturl.de auch mögen. Und schon habt ihr Gesprächsstoff für die nächste Party.

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: button, Facebook, flattr, footer, i like, social micropayment, twiturl

fiene & digitales leben in disketten - floppy adé

28. April 2010 von Daniel 3 Kommentare

Irgendwie traurig. Sony hat jetzt den Tod der 3,5“ Floppy-Diskette bekanntgegeben. Die Produktion endete schon im vergangenen Jahr und die letzte Charge wurde im letzten Monat verkauft. Zeit, etwas in Nostalgie zu schwelgen, denn das war der Datenträger meiner Kindheit. Es gab zu Hause ?#8220;rger, wenn man fremde Disketten aus der Schule einfach in den Computer gesteckt hat und es gab gro?en „Spa?“, wenn man etwas suchte, aber die Beschriftung nicht stimmte oder gar komplett fehlte. Ach ja. An Spotlight war noch nicht zu denken. Ich habe einmal ausgerechnet, wieviele Disketten wir heute bräuchten, um Daten abzuspeichern, mit denen wir Tag für Tag hantieren.

  • Einmal das eBook Meconomy speichern: 1 Diskette
  • Ein Foto mit meiner Digitalkamera speichern: 3 Disketten
  • Ein Song aus dem iTunes-Store (OMG von Usher, Nr. 1 im US-Store) speichern: 7 Disketten
  • Doodle Jump App für das iPhone speichern: 7 Disketten
  • Eine Podcast-Episode Bits und So speichern: 48 Disketten
  • Eine Folge 30 Rock im Standartformat speichern: 212 Disketten
  • Eine Folge Lost in HD speichern: 798 Disketten
  • Eine Star Wars DVD speichern: 3.438 Disketten
  • Einmal die Wikipedia speichern: 10.240 Disketten

Wer noch etwas in Erinnerungen schwelgen möchte: Bei Flickr gibt es eine Floppy Retrospektive.

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: 30 Rock, Bits und so, diskette, doodle jump, itunes, Lost, meconomy, star wars, wikipedia

fiene & ein cooles virales werbevideo - wenn germanwings mit easyjet fliegt

27. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

Es geistert gerade ein wirklich lustiges virales Werbevideo durch?�s Netz. Germanwings-Mitarbeiter fliegen mit easyjet und treiben charmanten Schindluder. Beim Anschauen mu?te ich laut lauchen. Schade, dass ich für die Einbindung in?�s Blog kein Geld von Germanwings bekomme, aber ich will es trotzdem ganz viral an euch weiterreichen. (gefunden bei @dwdl)

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: dwdl, easyjet, germanwings, Video, viral

fiene & „Es herrschte Ausnahmezustand“ - Bartosz Wielinski über die mediale Staatstrauer nach dem Tod des polnischen Präsidenten.

25. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

Das Unlgück passierte vor zwei Wochen. Die Maschine von Polens Präsidenten Lech Kaczyński war auf dem Weg zu einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Massakers von Katyń vor 70 Jahren und stürzte ab. Niemand der 96 Insassen überlebte das Unglück in Westrussland. Neben dem Präsidentenehepaar waren auch viele führende Köpfe des Staates mit an Board. In den ersten Tagen nach dem Unglück war das Thema selbst in den deutschen Medien omnipräsent. Aber wie umfassend aber auch schwierig mu? die Berichterstt erst in Polen gewesen sein? Beobachter sprechen teils von medialer Staatstrauer.

Wir haben in der aktuellen Ausgabe vom Audio-Medienmagazin Was mit Medien mit dem polnischen Journalisten Bartosz Wielinski gesprochen. Er arbeitet im Auslandsressort der liberalen Zeitung Gazeta Wyborcza, für die er auch schon als Deutschland-Korrespondent in Berlin arbeitete. Er schildert die Konflikte, mit denen sich Journalisten in den letzten Tagen auseinandersetzen mu?ten. „Niemand hatte die Erfahrung, was bei so einer gro?en Katastrophe zu tun ist“, so Wielinski. Hier ist das Transkript aus dem Podcast - wie immer leicht gekürzt und geglättet.

Herr Wielinski, wie haben Sie die Berichterstattung um den Tod Ihres Präsidenten erlebt?

Bartosz Wielinski: Am Samstag herrschte in allen polnischen Medien der Ausnahmezustand. Schon wenige Stunden nach dem Tod haben wir bei unserer Zeitung eine Sonderausgabe herausgebracht. Am Sonntag auch. Normalerweise erscheinen in Polen am Wochenende keine Zeitungen. Wir haben diese Tradition nicht, aber das war ein Ausnahmefall. Das Fernsehen hat auch sofort das normale Programm unterbrochen. Es gab Sondersendungen mit Live-Schalten zu verschiedenen Orten in Russland, Polen und in anderen Ländern. Ich hatte dann am folgenden Donnerstag den Eindruck, dass die Leute von der Trauer ziemlich müde waren. Die Medien haben bis zum letzten Tag der Trauer die Katastrophe durchlebt und jede Facette mit ihrer Sonderberichterstattung besprochen. Das war ziemlich schwierig. Die Redaktionen haben lange gearbeitet und es gab gro?en Druck. Das habe ich auch selbst erlebt.

Ich stell mir das in der Situation ziemlich schwer vor. Man kann ja in einer Redaktion viel vorbereiten und planen. Aber so einen Fall dann ja doch nicht - wu?ten Sie direkt, was zu tun war?

Alles war sehr spontan. Natürlich gibt es gewisse Prozesse die wir angewandt haben, aber niemand hatte die Erfahrung, was bei so einer gro?en Katastrophe zu tun ist. Besonders für das Fernsehen war das eine gro?e ?berraschung, denke ich. Die mu?ten direkt berichten und ihre Leute zu den unterschiedlichen Orten schicken. Das war deswegen wichtig, da die verstorbenen Abgeordneten aus den unterschiedlichsten Städten in Polen kamen. Aus Westpolen, aus Krakau und so weiter. Von dort sollten natürlich auch die Reaktionen der Leute gezeigt werden. Die Katastrophe war so enorm! Dieses Ereignis war so erschreckend, denn man hatte eine klassische Zeremonie in Katyń erwartet. Es sollte eine Rede von dem Präsidenten geben, wie auch eine heilige Messe. Aber eine Katastrophe mit einem Flugzeugabsturz war für alle undenkbar.

Mittlerweile sind schon ein paar Tage vergangen. Mittlerweile beherrschen andere Themen auch wieder die polnischen Medien. Wenn Sie rückblickend die Berichterstattung aller Medien reflektieren, fanden Sie die angemessen, oder hatten Sie manchmal auch den Eindruck, dass Ihre Journalistenkollegen manchmal ihre Position verlassen oder gar ihre Objektivität zum Teil über Board geworfen haben?

Nein, auf keinen Fall. Das mu? man unterscheiden. Kaczyński war in Polen vor der Katastrophe eine sehr umstrittene Person. Er wollte für die nächste Amtszeit kandidieren. Laut den Umfragen war er aber chancenlos. Es war klar, dass er nicht wiedergewählt werden würde. Meine Zeitung gehört zum Lager der liberalen Zeitungen und wir hatten verschiedene Streitpunkte mit dem Lager des Präsidenten. Die Auseinandersetzungen waren manchmal sehr heftig - oder sagen wir: Wir waren nicht befreundet. Als Kaczyński starb, hat zunächst niemand über Politik gesprochen. Es war dann nicht mehr wichtig, dass er umstritten war. Die sehr kritischen Medien versuchten die positiven Seiten seiner Amtszeit zu zeigen. Es gibt eine Maxime in Latein, dass man über Tote nur das Gute sagen soll. Das haben alle Medien gemacht.

Nach den ersten vier Tagen wurden die Berichte leider politischer. Dann wurde der Nachfolger von Lech Kaczyński gesucht. Es war nicht sicher, ob es sein Bruder oder irgendjemand anderes wird. Es wurden auch einige Verschwörungstheorien veröffentlicht und es gab einen Streit über den Ort seines Begräbnisses. Er wurde dann in Wawel, im Schloss von Krakau beerdigt. Das ist der Ort an dem polnische Könige und Nationalhelden begraben sind. Diese politischen Streitigkeiten hätten in der Berichterstattung vermutlich vermieden werden können. Mi?trauen gab es in die Berichterstattung aber nicht. Man kann sagen, dass die polnischen Medien während der Trauerzeit einig und sehr angemessen waren. Man hat sich darum gekümmert, ein positives und objektives Bild vom Präsidenten zu zeichnen. Die zweite Seite seiner Persönlichkeit stand im Hintergrund.

Problematisch fand ich, dass sich ein Teil der Medien nur auf Lech Kaczyński selbst fokussiert hat. Er war aber nicht der Einzige, der bei dem Flugzeugabsturz starb. Das finde ich falsch. Das war auch eine Tragödie für viele andere polnische Familien und Städte, die ihre besten Söhne , Töchter und Abgeordneten verloren haben. Meine Zeitung hat sich sehr viel Mühe gegeben, auch über die anderen Persönlichkeiten aus dem Senat, vom Militär und von der Nationalbank zu berichten. Immerhin waren sie die Elite des Landes. Das darf man nicht vergessen.

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Kategorie: sonntag, Was mit Medien Stichworte: Bartosz Wielinski, interview, Kaczyński, polen, Was mit Medien

#radiocamp2010 - 15:00 Uhr - Community — Selber aufbauen oder auf den gro?en Plattformen engagieren?

25. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

15:00 Uhr — Community — Selber aufbauen oder auf den gro?en Plattformen engagieren? Eine Runde mit Oliver Ueberholz (mixxt.net), Michael Praetorius (NOEO), Alexander Rustemowski (bigFM), Vanessa Vos (Tobit), moderiert von Daniel Fiene (wasmitmedien.de) (Saal 1)

Diese Diskussion habe ich selber moderiert, weswegen ich hier keine Notizen habe und auch schlecht eine inhaltliche Bewertung vornehmen kann. Was mich aber sehr gefreut hat: Die Panel-Gäste waren sehr schön konkret und haben wirklich aktuelle Probleme und Herausforderungen in Sachen Community angesprochen. Wir konnten viele Themen streifen und es blieb am Ende sogar noch Zeit für das Thema Datenschutz. Bei 1000 Mikes gibt es aber die Audio-Fassung zum Nachhören.

Hier ein paar Tweets rund um das Panel:

slidetone: Wie wäre es mit mal wieder Leserbriefe schreiben und die im Radio vortanzen? Latürnich mit Facebook-Anbindung. #rc2010 #
***
charlottestanek: RT @praetorius: auf jede verkaufte App kommen 4oo kostenlose downloads #oha! #rc2010 #
***
MelmacAsylant: Klartext von Vanessa Vos von Tobit: Hörerbindung geht nur über Mehrwert. Und: Empfehlungs-Marketing will ins Digitale gehoben sein! #rc2010 #
***
MelmacAsylant: Mitbestimmungsmodell: Online-Community macht UKW-Programm. BigFM-Rustemowski glaubt seinen Hörern (mehr als der MA?) #rc2010 #
***
MelmacAsylant: Dezentrales Arbeiten eines harten Kerns: Beispiele für winzige Plattformen mit gro?em Erfolg. Applaus für Mixxt-Mann Ueberholz #rc2010 #
***
markusmaxen: Endlich ein tolles Pannel - Communities! Gro?! #RC2010 #
***
Fraustahl: Ist auf den Bogen zur Radio-Community gespannt…#rc2010 #
***
MelmacAsylant: Social social networking: Polnisches Schuldner-Netz etabliert sich dank Internetplatform innerhalb einer Woche in den alten Medien #rc2010 #
***
slidetone: Polnische Schuldner als Beispiel für Radio-Community Bildung? #rc2010 #
***
MelmacAsylant: Der arme Referent darf heute statt 45 nur 5 Minuten reden. Uff! #rc2010 #
***
anwag: Echtes Schloss in Disneyland als branding-fail? ich halte es für ein super beispiel für out-of-the-box community-marketing. #rc2010 #
***
Fraustahl: Brauchen Radios eine eigene Community? #rc2010 #
***
slidetone: Ich will keine Moderatoren-Fotos bei Twitter/Facebook/Myspacedingens. Stichwort: Radiogesicht. #rc2010 #

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Kategorie: Konferenzkram, radiocamp Stichworte: radiocamp 2010

#radiocamp2010 - 17:00 Uhr - Radio im Umbruch: Wie kann Radio erfolgreich sein?

23. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

17:00 Radio im Umbruch: Wie muss sich ein Radio heute und morgen aufstellen, um erfolgreich zu sein? Lokal oder global, Mainstream oder fokussiert in der Nische? Ein kontroverse Diskussion zum Abschlu? eines langen Tages mit Maik Nöcker (QUU.FM), Gunnar Hamel (Radio Energy) und Kay Oberbeck (Google) und Berthold Brunsen (Radio Bremen Media).

  • Brunsen: Wir müssen von dem Gedanken weg, dass wir ein Sender sind der Programm macht und das in?�s Netz verlängert. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass unsere Inhalte so genutzt werden können, dass es auch die Hörer erreicht. Da ist UKW noch die tragenste Komponente - aber wir werden in ein paaar Jahren ein ganz anderes Radio haben.
  • Nöcker: Wir lassen das Lokale weg. Wir verstehen das Internet als globale, spannende Kommunikationsplattform. Erst dachten wir, wir brauchen nur gute Musik und coole Moderatoren. Dann haben wir festgestellt, dass Internetradio und Radio im Internet komplett unterschiedlich ist. Deswegen haben wir Moderatoren, die sich weltweit in das Programm einklinken, wenn etwas passiert. Wir haben Leute in Tokio, New York oder Frankfurt.
  • Oberbeck: Das geile am Internet ist, dass das Internet eine Plattform für eine kleine Nische, sondern auch für den Massenmarkt bietet. Toll ist ja, wie sich das Thema Online-Video entwickelt hat. Siehe YouTube oder Sevenload. Beim Radio ist das ja hier in Deutschland. Die Produktionskosten sind immens runtergegangen, was natürlich gut ist. Streamingkosten sind so runtergegangen, dass jetzt jeder einen eigenen Fernsehsender gründen kann.
  • (Moderator: In zwei Jahren soll es eine Währung für Online-Audio geben - haben wir ja heute gelernt.)
  • Oberbeck: Online kann in der Werbung viel ausprobiert werden - besser als im Fernsehen, dass gleich viel mehr kostet. Au?erdem kann Online-Werbung viel besser getrackt werden. Bei der Online-Werbung testen auch wir viel: Wie lang darf so ein Clip sein und wo steigen die Nutzer aus… den Stein der Weisen haben wir auch noch nicht gefunden.
  • Nöcker: Aber Youtube ist nicht die kleine Schwester vom Fernsehen. Internetradio ist auch nicht der kleine Bruder vom Radio. Wir haben einen Monat klassische Vermarktung getestet. Das hat dazu geführt, dass wir nach zwei Wochen fast die Hälfte der User verloren haben. Nach 1 1/2 Monaten haben wir die erst zurückbekommen. Wir sind froh, dass wir jetzt auf individuelle Markeneinbindung setzen. Es kann nicht sein, dass bei uns der gleiche Spot läuft, wie im Lokal- oder Regionalradio.
  • Brunsen: Die Brands/Formate werden sich ändern. Da sind Sender wie Energy im Vorteil. In der ARD haben wir Marken die Traditionsleuchttürme. Funktioniert aber der Sender auch im Internet? Oder sind es nicht andere Formate wie die Sportschau, die die Leute mehr ansprechen? Das hei?t: Die Marke im eigentlichen Medium müssen wir in Frage stellen. Das müssen die öffentlich-rechtlichen Sender genauso machen wie die Privaten.
  • Nöcker: Erst haben wir durch die Presse viele Aufmerksamkeit bekommen und jetzt läuft vieles über virales Markething.
  • Oberbeck: Zum Thema Branding ist natürlich wichtig - denn beim Stichwort Online-Radio gibt es viele Millionen Funstellen.
  • Brunsen: Eine Marke muss verlässlich sein - das hei?t sie wird glaubwürdig, wenn sie das macht, wofür die Nutzer sie kennen.
  • Oberbeck: Hatte den falschen Sender eingestellt und da war ich direkt wach - Radio wirkt also. Selbst meine Tochter mit 10 Jahren kennt schon ihren Online-Radiosender.

Bei 1000Mikes gibt es einen Audio-Mitschnitt.

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Kategorie: Konferenzkram, radiocamp Stichworte: google, radiocamp 2010

#radiocamp2010 - ?berraschung am Rande: Podcasting nimmt zu!

23. April 2010 von Daniel 1 Kommentar

Podcasting ist in Deutschland auf dem absteigenen Ast? Das erste Mal seit 2006 werden wieder mehr neue Podcasts veröffentlicht. Der Fall nach dem Hype sei vorbei, so Fabio Bacigalupo von podcast.de. Er hat erklärt, warum Podcasting unbedingt zu den Social-Media-Aktivitäten der Radiosender dazugehören sollte. Hier ein paar Insights aus seiner Präsentation:

  • Er verzeichnet gut 3.000 Podcasts, die regelmä?ig neue Episoden veröffentlichen.
  • 4.000 Podcasts halten ihre Episoden weiter vor, stellen aber keine neuen Audios zur Verfügung.
  • Nach dem Riesen-Peak im Jahr 2006 ging Jahr für Jahr die Zahl der neuen Podcasts zurück.
  • 2010 ist die Zahl das erste Mal im Vergleich zum Vorjahr wieder gestiegen.

Diese Infos decken sich auch mit meiner Beobachtung, dass Podcasting für viele Anbieter inzwischen eine Selbstverständlichkeit geworden ist und sich ebenso in den Alltag vieler Nutzer etabliert hat.

Quelle: Die 14 Uhr Veranstaltung:
Warum Podcasting im Social Media-Mix eines Radiosenders nicht fehlen sollte! Der gro?e Hype ums Podcasting ist bekanntlich vorbei. Das Interesse an guten Podcast-Angeboten dagegen steigt ständig. Die Podcast-Nutzung wird immer vielseitiger und dank guter Integrationen immer einfacher. Fabio Bacigalupo (Gründer podcast.de) gibt einen ?berblick über die aktuellen Entwicklungen im Podcasting, bringt aktuelle Zahlen aus der Podosphäre mit und zeigt, warum es für Radiosender Sinn macht, Podcasts fest im Social Media-Mix zu verankern.

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Kategorie: Konferenzkram, re:publica2010 Stichworte: fabio bacigalupo, podcast.de, podcasting, radiocamp2010

#radiocamp2010 - 12:00 Uhr - Wer wei?, wo es langgeht? Radiomacher diskutieren ihre Strategien im Internet

23. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

Wer wei?, wo es langgeht? Radiomacher diskutieren ihre Strategien im Internet

Reine Internetradios brechen in die Phalanx der etablierten Sender und tauchen in den Rankings der Internetradio-Portale auf den vordersten Plätzen auf. Was können die guten, alten UKW-Sender im Netz von den jungen, wilden lernen? Wie können die Internetradios vom Knowhow der UKW Sender profitieren? Mit: Egbert Meyer (Deutschlandradio online), Ruben Jonas Schnell (ByteFM), Marcus Richter (Radio Fritz) und Frank Brach (RMNradio) und Florian Fritsche (90elf).

  • Egbert Meyer: Deutschlandradio ist klassisches Wortradio - die Anfänge waren terrestrisch, aber online wird immer wichtiger. Siehe DRadioWissen, was rein digital verfügbar ist. Und bei nur digitalen Kanälen in Deutschland ist nunmal das Internet zentral.
  • Marcus Richter: Wenn wir nicht online senden würden, wären wir nicht da wo unsere Hörer sind. UKW bleibt so lange vorherrschend, bis es ordentliche Online-Empfänger in den Autos gibt. Auch gut für Hörer, die die Heimat verlassen und trotzdem noch Fritz hören können.
  • Frank Brach: Wir machen online das, was das gute Personality-Radio in den 80ern ausgemacht hat. 2005 haben wir angefangen unsere Musikrichtungen auf einzelne Kanäle aufzusplitten. In den letzten 6 Monaten hatten wir ca. 19.000 App-Downloads.
  • Florian Fritsche: Wir versuchen keine Ausschaltimpulse zu minimieren, sondern Einschaltimpulse zu geben.
  • Ruben Jonas Schnell spricht von Leidenschaft und dass der Business-Plan noch besser ausgearbeitet werden mu?. „Im Moment brennen die Leute auf das, was bei uns passiert und deswegen konnten wir auch hochkarätige Radiomacher dazu verpflichten bei uns zu senden.“
  • Meyer: Unsere Herausforderung beim Wort-Programm liegt eher in der Aufbereitung der Inhalte - zum Nachhören und Nachlesen. Interaktivität probieren wir eher bei Projekten wie (damals) das Blogspiel, dass ja auch für den Grimme-Online-Award ausgezeichnet wurde.
  • Fritsche: Ich mag die ?berschrift - alle Podien sollten künftig „wer wei? wo es lang geht“ hei?en. Der Hörer kann mit uns Kontakt über alle Techniken die zur Verfügung stehen aufnehmen. Die Beiträge kann man bei uns auch nachhören. Das Wichtigste ist: My Conference. Das ist eine Software bei der man die Spiele selbst auswählen kann. Die Software entwickelt dann die eigene Konferenz. Damit setzen wir uns ganz konkret von der ARD-?bertragung ab.
  • Brach - seine Leute nutzen Chats, Twitter und sind sehr interaktiv.
  • Schnell: Erst haben wir das Internet nur als Vertriebsweg genutzt, weil wir ja eher klassische Radiomacher sind, die senden wollen. Aber dann kam die Faszination der Schulterklopfler und Kommentare bei Facebook dazu, sodass wir das noch ausbauen wollen. Generell gibt es ein gro?es Musikangebot im Netz - von Last.fm bishin zu den zahlreichen Musik-Blogs. Wir wollten uns da abheben und eine Alternative zum normalen Surfverhalten unserer Hörer bieten - ZITAT: „Ich finde Radio hören einfach geil. Da ist jemand da wählt jemand etwas aus.“
  • Meyer: Ich bin dankbar für den Wortbeitrag. Wir müssen als Radiomacher nicht auf jeder Hochzeit tanzen. Radio hören ist ein Event.
  • Richter: Die gro?e Vorstellung von Interaktion ?la „jeder macht jederzeit mit“, das ist es nicht. Besser ist es, wenn die Hörer zu jeder Zeit die Möglichkeit haben, sich zu melden. Es gibt zwei Ebenen. Einmal das direkte Feedback auf das Programm und dann die Kommentare zu/unter Beiträgen die online begleitet werden.
  • Brach: Wir sind auf Reichweite und auf das Geld angewiesen, da die Streamingkosten sowie Gema und GVL richtig ins Geld gehen - auch wenn die Moderatoren bei uns noch ehrenamtlich arbeiten. Ohne Vermarkter würde das Projekt nicht funktionieren.
  • Fritsche: Reichweite hei?t für uns Zeit, die jemand mit der Markte umsetzt. Ich habe einen Veranstalter der an das Projekt glaubt und ich habe oft einen wei?en Kittel an, weil das ein F & A-Projekt ist (Forschung- und Entwicklung). Wir wissen nicht genau wie es weiter geht - aber das wei? ja auch niemand. Wir versuchen einen 360-Grad-Ansatz zu verfolgen um überall da zu sein, wo unsere Fu?ball-Fans sind. Früher kamen über 90 % über die Webseite - mittlerweile sind es nur noch 30 % weil die anderen Nutzungswege zugenommen haben. Radio hat jahrelang versäumt zu entwickeln, weil damit gut Geld verdient wurde. Das wurde höchste Zeit.
  • Schnell: Wir hatten Glück, dass die Presse auf uns abgefahren ist. Es gab viele Artikel und Fernsehbeiträge. Dann gab es schöne Preise und so konnten wir bei vielen Leuten präsent sein. Der Prozentsatz der Leute auf unserer Seite die uns weiterempfehlen wollen ist erfreulich hoch. Wir haben zwar keinen Fu?ball, aber dafür Musik. Wenn wir eine Sendung für schräge Musik haben erreichen wir über das Netz natürlich mehr, als wenn wir nur Hamburg damit per UKW beschallen würden.
  • Fritsche: Unser Business-Modell. Wir zahlen Summe X an die DFL, die Produktion kostet Geld und das ganze wird über Vermarktung refinanziert. Was gut funktioniert: Pre-Roll-Spot. Wer uns einschaltet wird erst mit einem kurzen, prägnanten Spot konfrontiert. So nutzen wir die neuen Medien. Das klassische Radio kann das nicht. Wir können auf mehr Erlösmodelle zugreifen. Zum Beispiel haben wir mehr als 200.000 iPhone-App-Nutzer. Im nächsten Jahr wollen wir die schwarze Null schreiben.
  • Meyer: Wir sehen, dass wir auch die Rolle der Deutschen Welle als klassisches Informationsmedium mit abnehmen. Wir haben nennenswerte Zugriffe aus dem Ausland. Das ist auch ein Lerneffek für das ganze Funkhaus.
  • Richter: Es gibt natürlich Leute aus München, Wuppertal und Hamburg, die Radio Fritz hören. Aber das ist marginal - das liegt natürlich auch an unserer regionalen Ausrichtung. Attraktiv sind vielleicht die Musik und die „Zeitgeist“-Themen, aber spätestens bei den lokalen Konzerten ist das nur mä?ig interessant.
  • Meyer: Vor vier Jahren war ich bei einer Veranstaltung zum Podcasting. Da hie? es, dass Opas altes Dampfradio hat ausgedient. Heute hat sich doch nichts geändert. Auf der anderen Seite haben viele zum iPhone-Start gesagt, dass sich das nicht durchsetzen wird, weil das Gerät und die Tarife zu teuer sind. Das Gegenteil ist der Fall. Sie sehen: Prognosen sind in diesem Bereich sehr schwer zu formulieren.
  • Fritsche: So entspannt kann man das nur sehen, wenn man aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk kommt. Aber ich hab hier auf meiner Seite auch eher viele und gro?e Fragezeichen.
  • Richter: Es gibt viele Möglichkeiten, die das Netz uns bietet - aber wir dürfen das wegen des Rundfunkänderungsstaatsvertrages nicht. Es ist wichtig, dass es einen MP3-Stream gibt, dass wir Podcasts haben - oder wenn möglich einen Stream-Loop. Wir müssen dafür sorgen, dass jeder es hören kann, der es hören möchte. Inhaltlich sind das ganz andere Herausforderungen: Radio ist nicht mehr das schnellste Medium. Die Meldung über ein Erdbeben habe ich schon vorher im Netz gehört. Das Radio bekommt eine viel wichtigere Gatekeeper-Funktion. Im Tagesprogramm wird geflitert und die Inhalte haben auch eher eine Teaserfunktion auf das Netz.
  • Richter: Wenn sich soziale Netzwerke tragen sollen, dann müssen 5 Prozent der Leute Inhalte bereitstellen. Das sehe ich beim Radio ähnlich.
  • Frage aus dem Publikum: Spielg Regionalität in Zukunft noch eine Rolle?
  • Schnell: Natürlich spielt es eine Rolle, wenn es gut gemacht ist. Der Berliner braucht eine Plattform, die ihn als Berliner anspricht. In der Zukunft gibt es nicht nur 3.000 Internet-Radios, sondern 10.000 Internet-Radios und 60 davon werden gehört. Dann existiert Interaktivität neben der Linearität.
  • Richter: Es gibt Projekte die erfolgreich sind, weil sie regional sind.
  • Meyer: Am Schlu? zählt der Hörer und dem fühlen wir uns verpflichtet. Da hören wir natürlich genau hin, was er möchte. Was der Hörer zurzeit am Meisten möchte ist der Service-Aspekt neben dem linearen Angebot. Da haben wir unsere Hausaufgaben gemacht - gerade wenn man sieht wie lange das ZDF und das Erste gebraucht haben, bis ihre Mediatheken online waren. Die Zukunft? Mehr Komfort für den Hörer! Aber dazu brauchen wir das Internet.

Bei 1000Mikes gibt es einen Audio-Mitschnitt.

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Kategorie: Konferenzkram, radiocamp Stichworte: radiocamp2010

#radiocamp2010 - mein tagesplan

23. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

Bin gerade bei der Einführung zum Radiocamp 2010 und notiere meinen Tagesplan.

Ihr könnt den ganzen Tag die grö?ten Veranstaltungen natürlich per Live-Radio hören - und zwar bei den 1000Mikes-Kollegen.

10:30 Uhr - Keynote von Mr-US-Radio Kurt Hanson „The State of the Industry“ (Saal 1)

11:00 Was passiert am Markt? Der Online-Radiohörer im Jahre 2010 - Best of Marktforschung. Drei kurze ?berblicke mit den aktuellsten Zahlen. Präsentiert von Dirk Martens (House of Research), Constanze Mahnert (phonostar) und Karl Krainer (radio.de). (Saal 1)

12:oo Uhr - Wer wei? wo es langgeht? Strategien! Egbert Meyer (Deutschlandradio), Ruben Jonas Schnell (ByteFM), Christoph Kruse (90elf), Marcus Richter (Radio Fritz) und Frank Brach (RMNradio). Moderation: Jörg Fingerhut (phonostar) - (Saal 1)

13:00 Uhr Mittagspause

14:00 Mobile Apps Von der Stange oder Custom Build? / Ein Blick auf erfolgreiche Beispiele, Geschäftsmodelle und neue technische Entwicklungen. Mit Mikko Linnamäki (Liquid Airlab), Arnd-Helge Grap (Radioland) und Florian Fritsche (90elf), moderiert von Bernhard Bahners (radio.de) (Saal 1)

15:00 Uhr - Community - Selber aufbauen oder auf den gro?en Plattformen engagieren? Eine Runde mit Oliver Ueberholz (mixxt.net), Michael Praetorius (NOEO), Alexander Rustemowski (bigFM), Vanessa Vos (Tobit), moderiert von Daniel Fiene (wasmitmedien.de) (Saal 1)

16:00 Personalisierung und Individualisierung Wie erfolgreich sind sie wirklich, und wie lautet die konzeptuelle Antwort auf das „Uncanny Valley“ und die „Pandora Fatigue“? Mit Petar Djekic (mufin), Christoph Lange (simfy), Frederic Vartanian (PerfectStream) und Dominik Born (mxlab.ch), moderiert von Frank Felix Debatin (1000MIKES) (Bistro)

oder

16:00 Urheberrecht, Tarife, Verwertungsgesellschaften Workshop mit Ralf Mohrhenn (GVL), Prof. Stephan Ory (RA, APR), Stefan Sutor (BLM), Dr. Klaus Goldhammer (Goldmedia), Thomas Ulrich (Defjay). Moderation: Michael Praetorius (NOEO) (Atelier)

17:00 Uhr Radio im Umbruch: Wie muss sich ein Radio heute und morgen aufstellen, um erfolgreich zu sein? Lokal oder global, Mainstream oder fokussiert in der Nische? Ein kontroverse Diskussion zum Abschlu? eines langen Tages mit Maik Nöcker (QUU.FM), Gunnar Hamel (Radio Energy) und Kay Oberbeck (Google). Moderation: Berthold Brunsen (Radio Bremen Media) (Saal 1)

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Kategorie: Konferenzkram, radiocamp

#radiocamp2010 - 10:30 Uhr - keynote von kurt hanson aus den usa - state of the industry address

23. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

Kurt Hanson gibt uns einen ?berblick über den Online-Radiomarkt in den USA: „The State of the Industry“. Kurt Hanson ist das US-amerikanische Internetradio-Urgestein schlechthin, CEO von Accuradio, einem der grö?ten amerikanischen Broadcaster, und Veranstalter der wichtigsten amerikanischen Onlineradio-Konferenz, des RAIN-Summit.

Notizen zu seiner Keynote:

  • Radio in den USA betritt jetzt sein 4. Goldenes Zeitalter.
    • 1935ff: Unterhaltungsprogramm (dann kam das Fernsehen)
    • 1965 ff: Top40-Hitradio (dann kam das UKW-Band)
    • 1980 ff: ?#8220;ra von Talk auf AM und Musik auf UKW (dann kam das Internet und die Leute wollten mehr Musik)
    • Was kommt jetzt?
  • Merkmal 1: Personalisierung!
    • Hörer können im Internet die Kontrolle über das Radio behalten (Pause, Stopp, Weiter)
    • Beispiele: Yahoo Music!, Pandora, ?, AccuRadio
    • Brand = User Interface (die Musikauswahl bestimmt nicht mehr das Branding)
  • Merkmal 2: Vielfalt!
    • The Long Tail - gilt auch hier.
    • Beispiele: Radio Paradiso, ByteFM, Digitally Imported, soma fm, radio.de,
    • Kontrolle und Vielfalt über die Musik, das wollen die Hörer, zeigen neue Studien in den USA.
  • Merkmal 3: Ubiquität
    • ?berall hören.
    • In den letzten zehn Jahren ist die Online-Radiohörerschaft von 2 Prozent auf aktuell 17 Prozent aller US-Hörer gestiegen.
    • Pandorra hat im Durchschnittsmoment 257.000 Hörer gleichzeitig
    • Top 20 haben im Schnitt 600.000 Hörer.
    • 1,1 Mio.-Hörer schalten regelmä?ig ein - das ist der Stand vom „alten“ Radio im Jahre 1970.
    • Gründe für den Zuwachs
    • Die Hörer schalten öfter und länger ein, da es die mobilen Geräte hergeben.
      • Tricoder von 1970 Mr. Spock hatte drei Funktionen
      • Unsere Smartphones haben einen vielfachen Funktionsumfang
    • 6 von 10 Haushalten mit Internet haben ein WLAN-Netzwerk in den USA
    • Selbst auf dem iPad kann man wunderbar Radio hören - das macht viel mehr Spa? als am Laptop.
    • Und bald: Das Online-Auto-Radio!
    • Und wie wird jetzt Geld verdient?
    • Beispiel Pandora: Gleichzeitig haben die ca. 250.000 Hörer. 2010 werden sie ungefähr 4 Cent pro Hörerstunde erhalten. UKW-Sender bekommen aber 10 Cent. Hei?t: Die Werbepreise müssen steigen. Man mu? auch nicht nur die Hörer im eigenen Land monetarisieren, sondern auch die in den anderen Ländern.
    • Ein paar offene Fragen!
    • Wie ist das mit den Datentarifen für Zuhörer?
    • Wird die Musikindustrie mitspielen? (Die wollen lieber viel Geld mit einer Band verdienen, als viel mehr Geld mit 2.000 Bands)
    • Spielen die Sender mit? Werden sie „Kontrolle“ und „Vielfalt“ an die Hörer abgeben?
    • Sind wir auch bereit für die neuen Geräte, die kommen, wenn das iPad schon wieder uncool ist?
    • Ein Eishockeyspieler sagte: „Other players go where the puck is, I go where the puck is going to be.“

Bei 1000Mikes gibt es einen Audio-Mitschnitt.

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Kategorie: Konferenzkram, radiocamp

fiene & like

23. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Facebook, social media

fiene & anwesenheitsnotiz radiocamp 2010

22. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

Morgen bin ich beim Radiocamp 2010 in Hamburg! Radio - Chancen und Innovationen im Netz ist das Motto der zweiten Ausgabe. Schon im letzten Jahr fand ich extrem gut, dass das eine Veranstaltung ist, auf der „die alten Hasen“ einer Gattung auf die „Online-Jungspunde“ treffen. Das war sehr inspirierend. Deswegen freue ich mich schon auf die Veranstaltung in diesem Jahr. In Was mit Medien werde ich übrigens auch berichten.

Die Selbstbeschreibung:

Radio im Wandel - Yes We Can :-). Formen und Formate, Konzepte und Technologien, Konvergenz, Mobile, Internet und Digitalisierung, Marketing und Vermarktung, Hörermessung und Reichweiten, GEMA und GVL, … das Spektrum der Themen ist gro?, und alle Teilnehmer sind eingeladen, ihre Themen miteinzubringen.

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Kategorie: Was mit Medien Stichworte: hamburg, radiocamp

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Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe ??vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet . Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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