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daniel fienes weblog

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Archiv für März 2012

fiene & was bisher geschah (11/12)

18. März 2012 by daniel Kommentar verfassen

Montag: Die South-by-Southwest ging weiter. Mein Notizbuch quillt über. Einige Themen habe ich schon gebloggt (?ber Comedian Baratunde Thurston, Breaking-News-Vorbereitungen, die New-York-Times-Chefredakteurin, Telearbeit 2012, die Instagram-Gründer, Google+ und TV-Engagement), weitere �sowie das Fazit?folgen noch. Am Abend hatte ich noch eine Schalte zur Sendung mit dem Internet nach Düsseldorf, die dieses Mal von Katrin Krause moderiert wurde (wie schön)!

***

Dienstag: Diesen Tag habe ich über den Wolken verbracht. Ist es nicht cool, über Gebirge zu fliegen?

Facebook-Update der Woche: Crazy Day. Just hitting 5 Airports in 24 Hours ✈ Austin ✈ Houston ✈ Newark ✈ Düsseldorf ✈ Barcelona. ?at Newark Liberty International Airport (EWR).

***

Artikel der Woche: Habt keine Angst! Von Dennis Horn bei Was mit Medien. Warum die Angst um den eigenen Job Journalisten unterschwellig dazu veranlassen könnte, negativ über das Internet zu berichten. Bis jetzt gab es mehr als 4.500 Leser für den Artikel und eine (ungewohnt) gute Diskussion in der Kommentarspalte.

***

Mittwoch: Barcelona - mein erstes Mal in Spanien!

Ich habe ja neuerdings einen kleinen Crush, was Fotos von Dächern angeht. Ich sollte einmal eine Ausstellung konzipieren. Nun aber zurück zum Boden der Tatsachen und eine typische Gasse aus Barcelona:

Donnerstag: Die Radio Days Europe haben begonnen ?meine erste internationale Konferenz, zu der ich als Speaker eingeladen war. Im letzten Jahr hatte mich Inge Seibel-Müller mit ihrem tollen Video schon ganz neugierig auf diese Konferenz gemacht; und tatsächlich: Hier trifft man noch auf richtige Macher und Radiofreaks, die ihr Medium lieben. Das war sehr inspirierend. Meine Notizen von den zwei Tagen habe ich auch schon brav aufgeschrieben.

Unterdessen haben Herr Pähler und Dennis Horn eine weitere Episode von Was mit Medien aufgezeichnet. Leider hat sich mitten in der Sendung der Mitschnittcomputer bei Radio Q verabschiedet. Die Armen. Wie die das gelöst haben, könnt ihr in der trotzdem hörenswerten Episode erfahren. Darin gibt es auch einen Rückblick mit Ulrike Langer und mir auf die SXSW. Au?erdem erwähnte ich im vergangenen Rückblick gar nicht die Ausgabe 271 von den Herren Pähler & Horn. In der Vorwoche ging es um das Leistungsschutzrecht, den Apple-Hype und die BBC Academy.

***

Sonntag: Der letzte Tag meiner Reise. Morgen geht es nach Hause. Irgendwie auch schön.

 

Kategorie: Anderswo, Barcelona, Wochenrückblick

fiene & radio days europe 2012

18. März 2012 by daniel 1 Kommentar

Gerade haben in Barcelona an zwei Tagen die Radio Days Europe stattgefunden. Hier sind meine Notizen von den Präsentationen, die ich mir angehört habe, sowie ein kleiner Videorückblick mit Michael Praetorius und mir.

Meinen Bericht für das Radio Eins Medienmagazin vom 17.03. könnt ihr auch schon online bei World Wide Wagner nachhören.

Marieke Hermans (Innovation Manager für Sender und Firmen) und ich versuchen uns an einem starken spanischen Kaffee kurz vor unserem Panel.

Notizen:

Patrick Hannon (UK) - In Gro?britannien sind 20 Prozent der im letzten Quartal 2011 verkauften Autos mit Digitalem Radio ausgestattet gewesen. 2015 könnten es bis zu 80 Prozent sein. Visual Radio soll für die Branche wichtig werden, aber die Geräte sind noch zu teuer. Hier gibt es aber künftig spannende Werbemöglichkeiten. Auch im Kommen (zum Beispiel via Apps): das „tag-bare“ Radio. Ich kann einzelne Programmstücke und Musiktitel taggen und später hören oder zu einer Playliste in einem anderem Programm hinzufügen.

Matthias Pfaff (Regiocast, DE). 90elf hat aktuell im Schnitt 1.600.000 Einschaltungen pro Woche. Die 2 Mio. wurden auch bereits geknackt. Die Verbreitung über das Internet soll günstiger sein, als über DAB+.

Ole Jörgen Torvmark (NO). Norwegen könnte das erste Land sein, im dem UKW abgeschaltet wird. In einem Whitepaper steht, dass 2017 - 2019 UKW abgeschaltet werden soll. Dann könnten (finanziell gesehen) 40 landesweite Programme zum Preis von fünf heutigen Sendern betrieben werden; so teuer ist demnach die heutige duale Ausstrahlung. 3 Pfeiler der Digitalisierung: Collaboration (der ganzen Industrie) Coverage, Content.

Giselle van Cann (NOS, NL) über Nachrichten im Radio. Die Weltlage führt dazu, dass es die Aufgabe von Nachrichten ist, näher dran zu sein. Näher am Hörer und auch näher am Thema und Ort des Geschehens. Das merkt man schon, wenn man Klang & Anmutung im Verlauf der Zeit vergleicht. Die Headlines in den 1950er: Wie eine automatische Computerstimme. 1980er: Sehr formal und autoritär. Heute: NOS produziert Nachrichten angepasst an die entsprechenden Stationen. Bei Radio 2 klingen die Nachrichten eher wie ein Kollegengespräch - sogar einzelne Meinungsbeiträge sind möglich („real voices / real people“). Social Media werden auch als zusätzliche Nachrichtenquelle genutzt, wie dieser Videoclip zeigt:


Paul Myers (BBC College of Journalism, UK) hat wunderbare Tipps für Journalisten, mit welchen einfachen Tools man seinen Chrome-Browser aufpimpen kann und mit welchen Tools man unglaubliche Online-Recherche betreiben kann http://researchclinic.co.uk/barca.html. Datenschützer, springt schon mal auf die nächste Palme. Hierzu muss ich auch noch mal einen ausführlichen Blogbeitrag schreiben.

Kurt Hanson (RAIN, US) schreibt einen täglichen Radio- & Internet-Newsletter für den US-Markt. Er sagt: Radio hat das vierte Goldene Zeitalter vor sich. Das sagte er auch schon vor zwei (oder 3?) Jahren auf dem Radiocamp in Hamburg. Radio musste sich schon mehrfach erfinden - als das TV kam, das Internet etc. Heute stellen in den USA mehrfach die Woche Radiostationen ihr Format von Musik auf Talk um, da Dienste wie Pandorra unheimliche Zuwächse haben (wohingegen die Wortstreams im Netz stagnieren). Auf die Kritik, dass sein Ansatz doch wenig mit Radio zu tun (wie wir es definieren), sagt Hanson, dass Hörer aber Dienste wie Pandorra als Radio ansehen und die Werbetreibenden ihnen folgen. Ich habe viele skeptische Gesichter im Publikum gesehen - nicht ganz unberichtigt.

Michael Praetorius (Noeo) hat eine gute Nachricht für Radiomenschen. Sie haben die Fähigkeiten mit den vier wichtigsten Online-Trends umzugehen: Echtzeit, Mobil, Lokalität sowie Social/Persönlichkeit. Praetorius möchte nicht mehr Verlängerungen hören ?la „mehr Informationen auf unserer Homepage“. Auf der Webseite sollen nicht mehr, sondern relevante Informationen stehen. On Air sollte die Homepage deswegen als kompetente und vertrauenswürdige Quelle positioniert werden („Die wichtigsten Nachrichten für Ihre Stadt finden Sie bei uns im Netz auf www.xyz.de„). Dann muss aber der Workflow angepasst werden (Online First).

Am ersten Vormittag hatte ich auch einen kleinen Talk zum Thema Making Radio Cool For Young Talent. Ben Fawkes von Soundcloud hat mit seiner Smartphone-App meinen Vortrag aufgenommen. Auch wenn ich etwas aufgeregt war, weil das meine erste englische Präsentation war, binde ich seine Aufnahme ein.

Christian O�Connell (Absolute Radio) hat den zweiten Tag mit einer tolle Präsentation seiner The Breakfast Show begonnen. Er zeigte viele gute Programmaktionen aber spannend fand ich, wie sehr er Social Media lebt. Twitter ist für ihn das wichtigste Medium, um mit seinen Hörern in Kontakt zu bleiben. Neuerdings setzt seine Show auch auf Pinterest. An jedem Tag wird ein neues Board erstellt, welches mit Bildern und Elementen der aktuellen Sendung aufgefüllt werden. Das ist ein tolles Werkzeug, mit dem Radiosender auf jeden Fall stärker interagieren sollten. Auch sehr schön: Eine tägliche Show sei ihm nur wegen der Hilfe seines gro?artigen Teams möglich. Er gab sich sehr britisch: Sein Team sei sein Sicherheitsnetz ?aber auch leicht ersetzbar.

Ira Glass (This American Life, USA). Auf 500 Sendern wird die einstündige wöchentliche Sendung von NPR ausgestrahlt. Es ging vor 16 Jahren los. Das Thema der Sendung wird als (echte) Geschichte erzählt, die an (echten) Personen aufgehangen wird. Es gibt Interview-Schnipsel, der Reporter ist in dem Gespräch zu hören und übernimmt einen Moment später die Erzählerrolle - teilweise wird das ganze unterlegt mit Musik. Das klingt fast wie im Film. Das Storytelling kommt an: 59 Minuten dauert die Show und 48 Minuten werden im Schnitt gehört! Eine sehr gute Erzählweise der Reporter holt noch mehr aus den O-Tönen der Interviewpartner heraus. Die Reporter sollen ganz journalistisch keine Seiten annehmen, aber sie dürfen Emotionen zeigen.

Das Video:

Die Retrospektive mit Michael Praetorius und mir. Ihn findet ihr nicht nur auf Twitter, Notizen und weiterführende Gedanken gibt es auch in seinem Blog.

 

Kategorie: Barcelona, Radio, Schaufenster, Travelfiene Stichworte: startseite

fiene & sxsw #7 (the black-edition)

14. März 2012 by daniel Kommentar verfassen

Kennt ihr Baratunde Thurston? Ihr solltet ihn kennenlernen. Baratunde ist politisch-aktiv, technologie-liebend und ein Comedian aus der Zukunft. So bezeichnet er sich zumindest in der selbst und damit hat er auch recht. Wenn man einen Auftritt von ihn erlebt, dann bieten die von Michael Mittermeier & Co. nur leeres Geplänkel. Wenn ihr den Twitter-Account von Baratunde mit dem von Dieter Nuhr vergleicht, dann wisst ihr bescheid. Mir fiel Baratunde vor einiger Zeit schon wegen seines Buches How To Be Black auf. Er hat sich fast komplett selbst um sein Buch-Marketing über Social-Media gekümmert und dabei ähnliche Stilmittel wie im US-Wahlkampf benutzt. Wie ich das aus der Ferne beobachten kann: Mit Erfolg!

Auf seiner Keynote ging es aber nicht um sein Buch, sondern um seine Motivation als Comedian (und als Autor von The Onion). „Ich helfe Fake-News zu erstellen und zu verteilen.“ Denn Fake-News seien die einzig wahren sozialen Kommentare.

Als Beispiel führt er den Abortionplex an. Diese Abtreibungsklinik wurde von The Onion erfunden, um die aktuelle Abtreibungsdebatte in den USA zu kommentieren. Die Leser haben die Idee des Aborrtionplex aufgegriffen und einen echten Ort auf Yelp (funktioniert ähnlich wie Qype) angelegt. Irgendwann haben die Leser dort auch angefangen ganz im Sinne des Onion-Artikels diesen Fake-Ort mit zahlreichen und natürlich erfundenen Erfahrungsberichten zu ergänzen. Comedy hätte es geschafft im Social-Web eine Ad-hoc-Plattform zu erschaffen, um sich mit sozialen Streitthemen auseinanderzusetzen.

Auch in der #Occupy Bewegung sei Platz für Comedy, wie Laughter Against The Machine zeigen würde.

Baratunde Thurston: „The magic of our time is that everyone has a voice. The tragedy of our time is that everyone has a voice.“

Im Hauptteil seiner Keynote nahm Baratunde seine Zuhörer mit auf eine Reise durch Länder mit politisch schwierigen Verhältnissen. Er zeigte Beispiele, wie Comedy in diesen Ländern sich für Freiheit einsetzen.
?#8220;gypten: Bassem Youssef ist der Jon Stewart von ?#8220;gypten, der seine Show bei YouTube veröffentlicht.
Nigeria: The Wazobia Report ist ein Satiremagazin, dass sich Politiker und Gesellschaft vorknöpft.
China: „Blow Up the School“ setzt sich satirisch mit dem chinesischen Schulsystem auseinander.
Mehr über Humor in China gibt es auch in einem NYTimes-Artikel.
Afghanistan: Dort gibt es eine Stromberg-Variante, die in einem Amt spielt. Der Titel: The Ministry. Die Show läuft so gut, dass der britische Botschafter in Afghanistan einen Auftritt haben wird.
Venezuela: El Chiguire Bipolar ist eine Satirezeitung.
Iran: Parazit ist eine wöchentliche Satire-Sendung, die sich über die Politik lustig macht. Es gibt Sondereinsatzkommandos von der Regierung, die Satellitenschüsseln abbauen, damit die Menschen kein Parazit schauen können.
Baratunde Thurston: „You can measure the freedom of a society by its tolerance of its satirists.“
Hier schlägt Thurston die Brücke zurück zu seinen schwarzen Wurzeln. Diese Revolution basiert auf Freiheit. Freiheit, die die gleichen Fortschritte macht, wie sie seinerzeit seine schwarzen Vorfahren erlebten, als sich selbst das Lesen beibrachten.
Baratundes Keynote war für mich eine der Highlights auf der diesjährigen South-by-Southwest-Interactive.

Kategorie: SXSW

fiene & sxsw #6 (breaking-news-edition)

12. März 2012 by daniel Kommentar verfassen

Eigentlich wird mit Eilmeldungen und Breaking News bei einigen Online-Medien und Fernsehsendern total übertrieben. Aber: Es gibt wirklich Nachrichtenereignisse, die unvorhersehbar sind und dennoch erwartbar sind. Wie bereitet man sich da vor? Darum ging es beim Panel 3-2-1 Publish: Prepping the News Room for D-Day.

Joel Abrams (Boston Monitor / Boston.com). Boston.com hat ein Skript, welches die Startseite checkt. Wenn es eine Breaking News gibt, wird diese direkt getwittert. Das Skript hei?t „The Tudor“. BostonGlobe.com ist die erste gro?e Nachrichtenseite mit Responsive Design (Design passt sich automatisch an Browsergrö?e an). Das hilft auch bei Breaking News, da die News nur einmal für alle Ausspielwege vorbereitet werden müssen. Extra Seitenabrufe bringen bei gro?en Nachrichtenmeldungen nciht automatisch auch höhere Einnahmen. Deswegen haben sie sich Gedanken gemacht, ob es Sponsoring-Möglichkeiten gibt oder wie Werbekampagnen schneller umgebucht werden können.

Eleanor Hong (ESPN). Es ist für Journalisten unheimlich wichtig das eigene CMS richtig zu kennen, damit im Ernstfall die Benutzung schnell funktioniert. SEO-Spezialisten sollten direkt im Newsroom sitzen. Sie können über aktuelle Trends und Keywords im Netz wachen und Autoren unterstützen Social Media schon im Schreibprozess Social Media zu berücksichtigen - und nicht erst nach der Veröffentlichung. Werden nicht die richtigen Schlüsselwörter benutzt, findet die Geschichte bei Google nicht ganz oben statt und wird kaum Klickerfolg haben. 80% of Klicks kommen von der ersten Google-Ergebnisseite. Es kommt auf die kleinsten Details an, selbst dass bei @addthis das Handle durch das eigene ersetzt wird.

Sheigh Crabtree (UberMedia). Vor fünf Monaten wurde Chime.in gestartet, ein Netzwerk für Interessen. Das Team besteht aus 6 Redakteuren, 5 Community-Managers, 4 Supportler und 1 Spam-Bekämpfer. Wie bereitet man sich auf den D-Day vor? Ihr Team nutzte die Rose Parade als Notfallübung. Bei diesem Event konnten die Limits des Teams ausprobiert werden. Pro: Team-Engagement, Nachrichtenberichterstattung durch neue Augen. Contra: Technische Probleme, Erfahrene Reporter vs. Neulinge.

Meredith Artley (CNN). Es kommt auf die Planung und Vorbereitung an. Das hei?t: Man muss sich anschauen, was vor einem Event passiert, während des Events und was passiert nach dem Event. Dann müssen auch alle Ausspielwege durchdacht werden (Wie sieht das Online-Template aus, etc.). Au?erdem darf der Journalismus nicht vergessen werden. Wir haben so viele Werkzeuge, dass wir uns darin nicht verlieren dürfen. Hei?t: Stehe nicht für das Ketchup (Breaking News) im Restaurant. Niemand kommt wegen des Ketchups in ein Restaurant. Aber jeder erwartet, dass du Ketchup hast. Wir arbeiten auch daran, uns jenseits der Breaking News zu verbessern. Der Kommentarbereich auf der Webseite wächst derzeit am Stärksten. Davon profitiert dann am Ende auch die Breaking News. Das ganze Arsenal kann dann im Ernstfall benutzt werden. CNN hat eine Pilates-Strategie: Stärke deinen Kern (Breaking News) und stretche dich in neue Bereiche.



Kategorie: SXSW

fiene & sxsw #5 (new-york-times-edition)

12. März 2012 by daniel Kommentar verfassen

Jill Abramson ist die Chefredakteurin der New York Times. Sie wurde zum Thema „Future of New York Times“ befragt. Eigentlich soll man ja keine „Future of“-Veranstaltungen besuchen, und diese Veranstaltung hat mal wieder bewiesen, warum das so ist. Das habt ihr euch bestimmt schon gedacht, da ich das Wort „Eigentlich“ benutzt habe. Aber: Hey, es geht um die New York Times. Hier sind ein paar O-Töne von Abramson.

  • Es gibt 390.000 digitale Abonnenten der New York Times.
  • Die NYT sorgte nicht um den Rückgang der Printzahlen, als das Web kostenlos war. Das war nicht der Grund für die Paywall.
  • Es ist „falsch“, dass sich das Web nicht für lange Texte eignet.
  • „Vor vier Jahren waren wir noch old media“, heute sei das nicht mehr so.
  • Viele Leser bezahlen viel Geld für das Privileg ihre gedruckte Zeitung zu erhalten.
  • „Ich bin optimistisch, dass unser Qualitätsjournalismus immer weiterleben wird - egal auf welcher Plattform. „
  • ?ber die Konkurrenz sagt sie wenig - aber sie seht wenig Einfluss von Murdoch auf das WallStreetJournal, da die Journalisten sehr stark sind.
  • „Wenn wir vor dem Irakkrieg einen Public Editor installiert hätten, hätten wir wir eine bessere Berichterstattung haben können.“
  • Social Media bringt Traffic und stärkt die Bindung zwischen Leser und zur Geschichte und zur Zeitung.
  • Twitters wirkliche Revolution besteht darin, dass dort Nachrichten gefunden werden können.
  • Mehr als 400 Reporter der NYT sind bei Twitter angemeldet (Aber auch aktiv?)
  • Aber sind die Reporter auf Twitter eine eigene Marke oder zahlen sie auf die NYT ein? Vorreiter der Twitter-Reporter helfen der NYT-Marke.
  • „Was ich bei der NYT gelernt habe: Niemand mag Veränderungen!“
  • Es gibt erstmals vermehrt Nicht-NYT-Autoren, die es auf die Seiten der Times geschafft haben. Hierzu gab es regionale Partnerschaften (Chicago, San Francisco, Texas), aber die Times behält die redaktionelle Hoheit.
  • Es soll eine internationale Expansion der Berichterstattung geben - vor allem in ärmeren Ländern, wie Indien.
  • Ach, und für die Fans: Das Kreuzworträtsel bleibt!
Vielleicht (oder auch leider) ist es etwas symptomatisch, dass es viel um die Vergangenheit und nur etwas um das Heute und kaum um die Zukunft gibt.
Die Frage ist: Wie viel des aktuellen Erfolgs der Times hat einfach damit zu tun, dass die Zeitung die Times ist?

Kategorie: SXSW

fiene & sxsw #4 (four-hour-work-week-edition)

11. März 2012 by daniel Kommentar verfassen

Zugegeben, der Begriff „Telearbeit“ ist ein Kind der 90er. Der Wunsch aus dem Firmenbüro zu flüchten ist aber nach wie vor aktuell. Das Buch die „4 Stunden Arbeitswoche“ von Tim Ferris hat viele fasziniert. Der Technikwandel führt dazu, dass viele Jobs nicht mehr an einem bestimmten Ort erledigt werden müssen. Das nutzen auch junge kreative Wissensarbeiter, wie in dem Buch „Wir nennen es Arbeit“ beschrieben wurde. Hier ein paar Notizen zur Diskussion 4-Hour Work Week Is BS: Truths of Working Smarter, welches gut von Kevin Purdy moderiert wurde (Journalist bei Fast Company). Während viele Unternehmen es ihren Mitarbeitern ermöglichen, dass sie abseits des Firmengeländes arbeiten können, mögen es Firmen wie Google und Apple, dass die Mitarbeiter vor Ort sind. Nicht umsonst wächst und gedeiht der Googleplex und Apple baut eine riesige neue Firmenzentrale, die wie ein Raumschiff aussieht.

Doug Marinaro (LiquidSpace) LiquidSpace.com ist ein Airbnb für Arbeitsplätze. Seine Firma geht mit Beispiel voran. Die Firmenzentrale befindet sich somit in der Cloud.

Georgia Collins (Degw). Firmen bieten ein Remote-Work-Programm an, um Talente anzusprechen, die nicht in die Region der Firma umziehen möchten. Erwartungen sollten untereinander klar gemacht werden: Wer um 17 Uhr das Büro verlassen kann, sich erst um die Familie kümmert und später noch einmal seine E-Mails bearbeitet, sollte nicht erwarten, dass es auch dann noch von den Kollegen antworten gibt. Auf der anderen Seite sollten die Kollegen auch wissen, dass sie jetzt nicht antworten oder handeln müssen. Es gibt bereits dezentralisierte Firmen, die auch Co-Working-Space für Dritte anbieten. Tipp: Wir brauchen nicht mehr Zusammenarbeit, wir brauchen bessere Zusammenarbeit. Die Meetings müssen nicht alle eine Stunde lang sein, sondern oft reichen schon 15 Minuten.

Kate North (e-Work.com). Die grö?te Herausforderung ist es, den Verlust des persönlichen Kontakts auszugleichen. Es darf nicht der ?berblick verloren gehen, woran die Leute arbeiten.

Keith Perske (askebiz.com). Vorwurf vieler Chefs: Sie wissen gar nicht, was das Personal macht. In Wirklichkeit wissen die Manager nicht, wie sie ihre Angestellten managen sollen. Es gibt aber auch eine Verantwortung bei den Angestellten: Wir können nicht 24/7 erreichbar sein und da muss sich jeder seine eigenen Grenzen ziehen.

Insgesamt war mir die Diskussion aber zu harmonisch und konzentrierte sich zu sehr auf Corporate Joe, der auf einmal einen Laptop bekam und sich nun mit seiner Webcam mit Vorgesetzten und Kollegen verbindet. So glaube ich, dass Co-Working-Spaces für bestimmte Phasen eines Unternehmens spannend sein können. Die Pro-Liste ist jedoch genauso lang wie die Contra-Seite. Auf jeden Fall ist die Art wie wir arbeiten ein spannendes Thema. Die Grenzen zum Thema Workflow und Produktivität verschwimmen. Da muss ich noch einmal drüber nachdenken.

Kevin Purdy auf die Frage, was ihn als freien Journalisten produktiver macht: „Der Blick auf seinen Kontostand.“

Kategorie: SXSW

fiene & sxsw #3 (instagram-edition)

11. März 2012 by daniel Kommentar verfassen

Alexia Tsotsis von TechCrunch hatte es nicht einfach, aber Instagram-Gründer und CEO Kevin Systrom wollte einfach nichts über ein mögliches aktuelles Investment sagen. Dafür gab es ein paar andere gute Insights zur beliebten iPhone-Foto-App.

Instagram hat aktuell 50 Mitarbeiter. 27 Millionen Nutzer nutzen heute Instagram. Es geht den Leuten aber nicht nur um die schöneren Bilder, sondern wie einfach man mit anderen Nutzern weltweit verbunden sein kann.

Instagram läuft nur auf der iOS-Plattform und nicht auf Android oder im Web. Das Spiel funktioniert heute anders: Einladungsemails sind von gestern - heute sehen die Menschen ein spannendes Icon auf dem iPhone des Freundes und fragen nach der App. So verbreitet sich Instagram sehr einfach. 67 Prozent der Nutzer, die in einer Woche Instagram nutzen, haben die App auch gestern genutzt.

Ein Geschäftsmodel wird es morgen rund um Instagram noch nicht geben. Das sei jetzt die Aufgabe der Gründer. Die orientieren sich aber an Google. Google hat damals auch keine normalen Werbebanner auf der Suchergebnisseite integriert, sondern Textbanner. Die hatte damals niemand auf dem Schirm. Heute ist es ein milliardenschwerer Geschäftszweig. Etwas ähnliches soll auch ihnen gelingen.

Eine Videoerweiterung braucht Instagram erst einmal nicht. Flickr hat wunderbar neben YouTube im Web funktioniert. Warum soll das im Mobilbereich anders sein?

Wann kommt die App für Windows Phone 7? Erst einmal nicht. Wann kommt die Android-App? In Kürze. Tatsächlich. Aktuell ist die Android-App im privaten Betatest. Systrom ist so begeistert, dass er es als die beste „Android-App ever“ bezeichnete (super schnell, super stabil), die sogar in einigen Punkten besser als die iPhone-App sein soll. Kommt die App nächsten Monat? Bald - wie es unverbindlich hie?.

Einige sorgen sich, was das Wachstum angeht. Einige sind genervt, dass auf einmal viele 14-Jährige folgen wollen. Instagram vergleicht das mit einer Stadt. Dort hängen auch nicht alle mit allen ab. Deswegen müssen jetzt noch die richtigen Nachbarschaften eingerichtet werden.

Tipp: Folgt dem Nutzer „Instagram“ auf Instagram. Diesen Account gibt es erst seit einer Woche. Dort gibt es viele Fotos aus den Büros und Neuigkeiten rund um deren Aktivitäten.

Kategorie: SXSW

fiene & sxsw #2 (google+edition)

11. März 2012 by daniel Kommentar verfassen

Guy Kawasaki befragte Vic Gundotra (Sr VP Engineering for Google+) über den aktuellen Stand bei Google+. Was spannend ist: Gundotra hat bei vielen Fragen auf Zeit gespielt, indem er um Geduld der Nutzer bat. Er hat spannende neue Funktionen in Aussicht gestellt, ohne sie zu konkretisieren. Diese würden aber die aktuellen Kritikpunkte rund um Google+ absolet machen. Auf der anderen Seite wunderte sich Gundotra, dass sich hartnäckig das Geisterstadt-Image hält und auf der anderen Seite viele Entwickler immer und immer wieder eine offene Daten-Schnittstelle einfordern. Das würde sich doch widersprechen.

Was ist die Idee hinter Google+?

Google+ soll der Social Layer für alle Google Produkte sein. Auf der anderen Seite ist es auch der Kern für das ganz neue Google, welches auch als Google 2.0 bezeichnet werden kann. Das bedeutet, dass die Produkte personalisiert werden. „Wir möchten deinen Namen kennen und deine Circle verstehen“.

Wie sehen die aktuellen Nutzerzahlen aus?

Seit kurzem nennt Google nicht mehr nur die angemeldeten Nutzer, sondern die aktiven Nutzer in einem bestimmten Zeitraum: Es gibt 100 Millionen Nutzer pro Monat und 50 Millionen Nutzer die pro Tag Google+ nutzen.

Was sagt ihr zum Vorwurf „Bei Google+ ist nichts los“?

Nutze es richtig! Das ist die Hauptaussage von Gundotra. Er habe festgestellt, das oftmals Nutzer mit dieser Kritik die Kreise nicht richtig nutzten, oder sich über das Nicht-Schreiben anderer Nutzer wunderen. Oft haben diese einfach nur ihre Inhalte nicht für den Kritiker freigegeben.

Datenschutz?

Gundotra hat die Vertrauenskarte ausgespielt: „Wenn wir das Vertrauen der Nutzer missbrauchen, kriegen wir ?#8220;rger.“ Google geht davon aus, dass die Nutzer sich dann der Konkurrenz zuwenden würden. „Mit einem Klick können die Nutzer weg sein.“

Werbung?

Ads sollen wichtiger werden - aber an der richtigen Stelle. Es mache keinen Sinn, wenn Werbung neben einem gro?en Foto erscheint, das wolle der User in dem Moment nicht sehen (kleiner Seitenhieb auf Facebook). Die Nutzer möchten lieber eine personalisierte Anzeige, wenn sie zum Beispiel auf der Suche nach einem Restaurant sind.

Google+ Suche?

In Deutschland haben wir unsere Suchergebnisse noch nicht um den Aspekt „eigenes Verhalten und Verhalten der Freundeskreise“ ergänzt. Wenn ihr aber auf google.com geht und etwas sucht, werden euch persönliche Ergebnisse ausgespielt. Wenn ich zum Beispiel nach iPhone suche und ein Bekannter ein iPhone-Bild bei Google+ hochgeladen hat, dann wird sein Foto angezeigt. Wenn ich schon einmal eine iPhone-Webseite gepluseinst habe (schreibt man das so?), dann wird auch dieses Ergebnisse im Suchergebnis auftauchen. Google bietet einem aber an, die persönlichen Ergebnisse auszuschalten. Hierzu gibt es rechts oben, neben der Suche, einen Button.

Wann wird es eine API für Google+ geben?

Ein Raunen ging durch den Raum - besonders viele Entwickler brennen darauf, eine eigene App für G+ zu entwickeln. Vic Gundotra betonte aber, dass es hierfür noch zu früh sei. Er möchte keinen Zugang zu einzelnen Funktionen bereitstellen, wenn er nicht sicherstellen kann, dass dieser API-Teil in einem Jahr noch zur Verfügung gestellt wird. Gundotra schien auf den ?#8220;rger von Entwicklern anzuspielen, als Twitter seine API-Schnittstelle änderte. Das Argument klang für mich allerdings wenig plausibel. Ich glaube, Google möchte die Nutzer möglichst lange auf der Plattform halten, um a) mehr von den Nutzern zu lernen und b) die Nutzer auch an das System zu gewöhnen.

Wie sieht es mit der Echtzeitdarstellung der Inhalte aus?

„So in Echtzeit wie möglich“.

Wie geht G+ mit den ganzen Spam-Beiträgen um?

Als Google+ seine Tore für alle Nutzer öffnete, kamen auch die Spammer. Dies sei für Google+ ein gro?es Problem. Deswegen arbeitet jetzt das GMAIL-Spam-Team an dem Problem.

**

Guy Kawasaki hat am Ende des Interviews noch sein neues eBook „What The Plus“ vorgestellt - ein Handbuch über G+. Es kostet ca. 3 Dollar und es gibt das eBook auch für kurze Zeit kostenlos als PDF.

 

 

Kategorie: SXSW

fiene & was bisher geschah (10/12)

11. März 2012 by daniel Kommentar verfassen

Der grö?te Teil meiner Reise ist schon vollbracht. Nach New York war ich noch in San Francisco und bin jetzt in Austin (Texas) bei der South by Southwest Interactive. Ich habe noch so einige Blogposts in der Pipeline, aber gerade reihen sich Veranstaltungen an Veranstaltungen mit interessanten Gesprächen und Workshops rund um die digitale Welt.

***

Die Killer-App in diesem Jahr auf der South by Southwest hei?t übrigens Regenschirm! Die ersten drei Tage sind komplett ins Wasser gefallen. Ich kann euch schon mal mit meinen Radioberichten versorgen, die schon am Samstag in Deutschland gelaufen sind: Für Breitband von Deutschlandradio Kultur habe ich eine Reportage aufgenommen - übrigens komplett auf meinem Smartphone produziert. Am Abend gab es noch ein Gespräch mit Jörg Wagner vom Radio Eins Medienmagazin, welches ihr in Kürze unter wwwagner.tv noch einmal nachhören könnt. Am Montag werde ich auch in der Sendung mit dem Internet bei Antenne Düsseldorf (ab 18 Uhr) berichten.

***

Kleine Vorschau: Am Donnerstag und Freitag finden in Barcelona die Radio Days Europe statt. Wenn ihr nach dem Hashtag #RDE12 sucht, könnt ihr auch über Twitter dabei sein. Am Donnerstag bin ich um 11 Uhr Teil des Panels Making Radio Cool for Young Talent. Wenn ihr auch da seid: Kommt vorbei uns sagt Hi!

***

Ich habe noch eine kleine Hausaufgabe für euch: Bis zum 15. März könnt ihr noch eure Vorschläge für den Grimme Online Award einreichen. Dann ist Einsendeschlu?. Ich hatte ja schon berichtet, dass ich in diesem Jahr Teil der Nominierungskommission und dann beginnt für uns auch die Sichtungsarbeit, auf die ich mich dann freue. Leider können wir dann aber keine Vorschläge mehr annehmen, von daher würde ich mich sehr freuen, wenn ihr euch noch mal 5 Minuten Zeit nehmt, und überlegt, welche Webseiten wir uns in diesem Jahr unbedingt anschauen sollen. Go for it.

Kategorie: Anderswo, SXSW, Wochenrückblick

fiene & sxsw #1 (@TVEngagement)

9. März 2012 by daniel Kommentar verfassen

Hier sind meine Notizen von der Diskussion „@TVEngagement: Does social media drive TV ratings?“ (Page). Eine harmonische und von daher etwas langweilige Diskussion. Aber: Es gab gute Beispiele, an denen sich Sender in Deutschland unbedingt orientieren sollten. TV-Sender in den USA sind schon soweit wie die Radiosender in Deutschland. Da können sich deutsche Stationen noch etwas abschauen.

Susie Fogelson (Food Network). Das Food Network hat zu Thanksgiving ein Live-Blog gestartet. Als es in Amerikas Küchen hoch her ging, haben 2 Stunden Profis mit Rat & Tat über Thanksgiving Live zur Seite gestanden. ?ber Facebook und Twitter konnten sich die Zuschauer einklinken und die Ergebnisse landeten im Live-Blog. Im TV wurde auf dieses Social-Event hingewiesen. Das Food Network konnte in den zwei Stunden 20.000 neue Likes bei Facebook einsammeln.

David Jones (Shazam). Die Sender müssen mehr Bonus-Material über ihre Kanäle verteilen. Gelöschte Szenen, Behind the Scenes etc. pp. wird von den Zuschauern geliebt. Allerdings nutzen die Sender diese Möglichkeiten noch viel zu selten.

Ellen Stone (Bravo Networks). Es reicht nicht, die Möglichkeiten der sozialen Interaktion anzubieten, sie müssen auch aktiv beworben werden. Bei Facebook geht es darum andauernde Beziehungen zu den Zuschauern aufzubauen. Bei Twitter entstehen im Moment der Ausstrahlung Ad-Hoc-Gemeinschaften, die sich direkt auf die Quoten auswirken. Welches Werkzeug gerade besonders gut funktioniert: „The Social Addition.“ Die Zuschauer können über Facebook, Twitter oder Google+ ihre Kommentare bei der Erstausstrahlung abgeben und bei der Wiederholung in ein paar Tagen werden diese Kommentare eingebaut. So wird die Wiederholung um die sozialen Kommentare ergänzt und so entsteht eine ganz neue Show. Die Wiederholungen mit „The Social Addition“ haben im zweistelligen Prozentbereich höhere Quoten als übliche Wiederholungen. Wo vor Stone warnt: Gehe nie Off-Topic! Wenn du eine Unterhaltungssendung betreust, erwarten die Leute nur Unterhaltung. Aktuell probiert das Bravo Network auch noch ein neues Tool: ?ber eine App können die Zuschauer in eine Show einchecken. Diese Check-Ins sind bei einem Test live im TV integriert worden. Alle zwei Sekunden hat ein Zuschauer eingecheckt und drum herum ist ein gro?er Buzz entstanden.

 

Kategorie: SXSW Stichworte: SXSW

fiene & was bisher geschah (09/12) (the new york edition!!!)

4. März 2012 by daniel 4 Kommentare

Okay, das ist jetzt sehr aufregend. Das ist mein erstes Blogposting, welches ich über den Wolken schreibe und dann jedoch nicht erst abschicke, wenn ich am Zielort wieder festen Boden unter den Fü?en und Wi-Fi um mich herum habe, sondern schon direkt aus dem Flugzeug. Mein United-Flug von New York (JFK) nach San Francisco (SFO) hat Wi-Fi. Während ich diese Zeilen hier tippe, sehe ich eine hell erleuchtete Stadt aus meinem Fenster - laut Google Maps müsste es Detroit sein. Hier sind meine aktuellen Daten:

Latitude: 43-12-00.0 N
Longitude: 81-49-48.0 W
Speed: 451 mph (726 kph)
Altitude: 37,900 feet (11,552 meters)
Bearing: 274
To SFO: 2,145 miles (3,453 km)
From JFK: 449 miles (723 km)

Vor lauter „This is the real Cloud Computing“ Aufregung habe ich schon Facebook und Twitter ausprobiert. Conrad Tribble merkte aber zurecht an:

[blackbirdpie url=“https://twitter.com/conradtribble/status/176102392041975809″]

Dann also Above-The-Cloud-Computing! Der ganze Spa? kostet 15 Dollar, ist es mir aber für ein sechs Stunden Flug wert. Mit dem Kollegen Jörg Wagner habe ich auch Skype ausprobiert (ging nicht wirklich) und einen Google Hangout (das ging irgendwie). Meinen Ruckel-Video-Gru? hat Jörg zu einem Tollen Video zusammengeschnitten:

Aber schön der Reihe nach. Erst einmal drehe ich die Uhr eine Woche zurück.

Flugzeugessen fotografieren hätte ja die beliebteste Tätigkeit im Internet werden können, aber dann kamen die Katzen. Da ich aber weder Katzen mag (Oh, das gibt schlechtes Karma in der Geek-Community!), noch eine auf meinem Flug in die USA am vergangenen Sonntag auf dem Schoss hatte, ist das hier mein erstes Urlaubsfoto. Letzten Sonntag ging es in den Urlaub in die USA. Die ersten Tage habe ich in New York verbracht und ein paar kleine Anekdötchen aus der gro?en Stadt möchte ich euch nicht vorenthalten.

Hier noch das obligatorische „?ber den Wolken“-Foto und die zwei Links zu meinen beiden Videos, die ich als Postkarten-Ersatz für euch aufgezeichnet habe. Im ersten Video gab es ein paar erste Eindrücke und im zweiten Video habe ich von meinem Besuch an der Börse berichtet.

Das war mal ein Foursquare-Checkin mit vielen Punkten, was? Ich bin übrigens gespannt, ob ich meinen Punkte-Rekord von vor einem Jahr aus den USA einstellen kann. In einer Woche schaffte ich in Austin rund um die South-by-Southwest über 300 Punkte. Ob es diesmal wieder klappt? Ich bin ja sowieso gespannt, welcher Webdienst auf der South-by-Southwest-Konferenz seinen Durchbruch schaffen wird. 2007 war das Twitter. Vor zwei (oder 3?) Jahren kam Foursquare. Meine These: Highlight wird in diesem Jahr zu den Favoriten gehören. Mehr dazu später.

Mein Tipp für den ersten Abend in New York: Geht zu John?�s Pizza im Village (278 Bleeker Street)! Nur ganze Pizzen, keine Slices, keine Kreditkarten - aber phantastisches Pizzen. Ein Bilderbuch Italo-Amerikaner.

Wo wir schon bei den Tipps sind: Für das Frühstück ist weiter Café 28 Pflicht (5th Ave/28th)! Dieser Deli hat eigentlich nichts besonderes, ist aber durch und durch New York.

Das fiel mir schon im letzten Jahr auf: In New York tut sich gerade sehr viel. Viele neue Wolkenkratzer entstehen. Alte Häuser verschwinden und neue werden gebaut - oft erstaunlich schick. Wenn ich meine ersten Skyline-Fotos von 2005 mit der jetzigen vergleichen würde, könnte man schon deutliche ?#8220;nderungen feststellen.

Neu seit dem letzten Jahr: Der Flagshipstore von Uniqlo an der 5th Avenue. Rund um dem Abercrombie & Fitch haben mittlerweile alle jungen Kleidermarken ihre überdimensionierten Poserfilialen eröffnet. Ich bin seit einigen Jahren gro?er Uniqlo-Fan. Das ist eine Art japanisches H&M mit schlichten und sehr modernen Schnitten. Ich kann es nicht erwarten, dass Uniqlo nach Deutschland kommt.

Wobei mich das Begrü?ungsritual im neuen Uniqlo-Flagshipstore irritiert. Im Eingang steht ein Mitarbeiter, mit einem Headset und seine durchaus individuelle Begrü?ung ist dann über Lautsprecher im Umkreis von ein paar Metern zu hören. Wenn gerade keiner rein oder raus geht, präsentiert der Mitarbeiter ein oder zwei Sonderangebote die er sowieso gerade in der Hand hält.

Jetzt aber noch etwas für unsere Abercrombie & Fitch-Freunde in Deutschland:

Nachdem Abercrombie & Fitch auf der Kö die erste Filiale in Deutschland eröffnete kann ich an euch daheim sagen: Wenn ihr die Preise hier in New York seht, werdet ihr heulen! Hier werden Klamotten noch im zweistelligen Bereich angeboten.

Seit Jahren bin ich mal wieder im MoMa (Museum of Modern Art) gewesen und es war toll. Schon per Definition.

Meinen Lieblingsraum durfte ich leider nicht fotografieren. Der bestand aus Zeichnungen von Thomas Schütte (ja, der aus Düsseldorf!). Ich mochte vor allem das Arrangement seiner Arbeiten. Es hingen kreuz und quer Drahtseile über den Köpfen der Gäste und an den Drahtseilen hingen Schüttes Arbeiten. Man hatte sie quasi direkt vor Augen. Das war eine interessante „Schau“-Situation.

Ich mochte auch die „I went to Moma and …“-Karten die am Ende des Museums auslagen. Die Karte konnte von den Besuchern gestaltet und gescannt werden. Die Ergebnisse wurden per Beamer direkt an die Wand geworfen und auch im Netz veröffentlicht. Hier ist meine Karte. Meine alte Kunstlehrerin ist jetzt wahrscheinlich extrem überrascht, dass ich freiwillig eine Offline-Zeichnung angefertigt habe.

Nach dem gro?en Erfolg aus dem letzten Jahr, hier weitere Fotos vom „Fiene-Imperium“ in den USA. Heute: The Food Emporium - fiene food.

Deutsche Küche ist mir in den USA bisher noch gar nicht aufgefallen. Ich habe aber mehrere Hallo Berlin Restaurants entdeckt. Die haben mich aber nicht gelockt.

(Oh, es gibt gerade Turbulenzen hier im Flugzeug.)

Neu in 2012: Der Freedom-Tower am Ground Zero ist jetzt sichtbar - und sogar „schon“ „fast“ fertig. Ich bin fasziniert, aus wie vielen Stra?en aus der neue Tower zu sehen ist. Da ich das World Trade Center nicht kannte, kann ich jetzt erst erahnen, was das für ein Verlust gewesen sein mu?te, als auf einmal eine beeindruckende Konstante im Stra?enbild wegbrach.

Kleiner Tipp: Wenn ihr das 9-11-Memorial anschauen möchtet, dann solltet ihr euch vorher im Netz registrieren (fragt Google!), denn sonst komt ihr nicht rein.

Mir sind nicht nur viele deutsche Restaurants aufgefallen (das Foto vom Vapiano habe ich erst gar nicht gemacht), sondern auch Klamotten über Deutschland. Im Topmen by Topshop habe ich dieses T-Shirt entdeckt und war kurz versucht, es mir zu kaufen. Das Deutsch auf dem Shirt war so schlecht, dass es schon wieder ein toller Gesprächsstarter auf der nächsten Party sein würde. Ich habe es mir dann aber nicht gekauft. Aus Gründen.

Wo wir schon bei „nichts gekauft“ sind: In SoHo stolperte ich über einen eigenen „The Beats Store by Dr. Dre“. Diese völlig überteuerten Kopfhörer brauchen natürlich auch einen eigenen Flagshipstore. Innen gab es nur Kopfhörer. Und ein von, ich glaube, Dr. Dre und seien Freunden unterschriebenes T-Shirt, welches hinter Glas hing und mit einer Schnur die Leute auf Distanz gehalten werden.

Kekse!

Der Monocle-Store auf der Hudson-Street. Mir gefällt es, wenn Zeitschriften eigene Läden haben um dort Produkte anzubieten, die Journalismus finanzieren. Brauchen wir auch einen „Was mit Medien“-Laden? Vielleicht einen Pop-Up-Store?

New York ist übrigens im Mad Men Fieber! Am 25. März kommen endlich, endlich, endlich die neuen Folgen der TV-Serie. Ganze Busse waren mit der Werbung für die neuen Abenteuer von Don Draper dekoriert - selbst in den Banana Republic Stores gab es ganze Kleidungskollektionen im Mad-Man-Style - also ziemlich 60er.

Zufällig bin ich über den Highline-Park gestolpert. Das ist eine stillgelegte Bahntrasse, die Stück für Stück in einen Park umgebaut wurde/wird. Der Gro?teil ist erst vor ungefähr zwei Jahren fertig geworden. Mein Tipp: Geht ins Meatpacking District, schnappt eine Treppe in den Highline-Park und lauft in Richtung Norden. Es gibt faszinierende Einsichten in die Hinterhöfe von Manhattan und neue Perspektiven auf die kreuzenden Streets. Die Linie verläuft etwa ein oder zwei Blocks vom Hudson-River entfernt.

Was ich übrigens vor Facebook geschafft habe: Ich bin an die Börse gegangen. Ich habe eine Führung durch die New Yorker Stock Exchange an der Wall Street machen dürfen, da ich den Korrespondenten Manuel Koch besuchte. Auf dem Parkett haben wir auch schnell gehandelt und ein Foto gemacht:

Manuel ist werktäglich auf N24 zu sehen, oder aber auch beim Deutschen Anleger Fernsehen. Dort moderiert er auch eine Talkshow aus New York, zu der er mich gleich eingeladen hat.

Ich habe Manuel etwas über das anstehende South-by-Southwest-Festival erzählt, sowie wieso der Facebook-Börsengang für die Tech-Szene wichtig ist. Das 6-Minuten-Interview vom NASDAQ-Report könnt ihr online abrufen.

Die andere Perspektive des Studios: Hier seht ihr die Gläserfront mit dem ebenerdigen Blick auf den Time Square.

Hier noch ein Tipp. Ich wollte euch doch noch ein deutsches Restaurant empfehlen, was ich cool fand: Der Schwarze Kölner in Brooklyn (710 Fulton Street)! Eine tolle Kneipe mit guten Snacks und typisch deutscher Karte. Ich hatte einen sehr guten Leberkäse. Die Bedienung freute sich, als ich mein Bier auf Deutsch bestellte.

Die haben das Wasser sogar in 0,4er Gläsern serviert!

Das brauchen wir auch im deutschen Radio: Einmal mehr Quizsendungen und dann sowieso mehr Sendungen, die vor Publikum aufgezeichnet werden. Beides zusammen traf auf „Ask me another“ zu, einer Quizsendung von NPR! NPR ist der öffentlich-rechtliche Mantelanbieter für US-Radiostationen. Ich konnte bei einer Aufzeichnung an einem Abend irgendwo in Brooklyn dabei sein und das hat gro?en Spa? gemacht. Auch hier lohnte es sich wieder etwas Deutsch zu können. Zufall, dass es so viele Referenzen auf Deutschland gibt?

Hier noch das obligatorische Skyline-Foto. Diesmal vom Dach eines Wohnhauses in Manhattan geschossen.

Hier noch was sü?es. Das darf auch nicht fehlen: Das leckere Eis von der „bösen“ Kommerz-Kette Pinkberry auf der „hippen“ St. Marks-Street kaufen (woanders wäre es auch langweilig). Ich muss immer etwas grinsen. Beim nächsten Mal gehe ich nebenan auch zur omni-präsenten mexikanischen Fast-Food-Kette Chipotle. Für einen Moment fühlt man sich wie ein Berlin-Mitte-Revoluzzer.

Ein weiterer Tipp für euren nächsten US-Trip: Während in Europa Datenroaming für Smartphones erschwinglicher geworden ist, sind die US-Preise unverschämt. Aber es gibt eine Lösung: Geht in einen T-Mobile-Store und fragt nach einer Prepaid-Daten-Sim-Karte. Für 50 Dollar erhaltet ihr einen Monat eine Simkarte, eine Nummer, Surfen ohne Traffic-Limit (dafür nur 2G, aber das reicht!), kostenlose SMS und Landline-Calls. Für 10 Euro zusätzlich könnt ihr sogar kostenlos auf deutsche Festnetznummern anrufen. Ein Traum.

Das was ihr hier seht ist der neuste Internet-Quatsch aus den USA! Diese App hei?t Highlight. Sie hebt Menschen in meinem Umkreis hervor. Das geht so: Beim ersten Highlight-Aufruf verbinde ich mich mit meinem Facebook-Account und die App checkt ab diesen Zeitpunkt, ob in meiner Umgebung Highlight-Nutzer sind, mit denen ich auf Facebook befreundet bin, oder deren Interessen (!!) ich teile. Das ist abgefahren. Diese junge Dame hier ist Tech-Journalistin bei CNN Money. Ich hätte sie tatsächlich suchen und ansprechen sollen. Das hätte eine coole Geschichte gegeben, aber: Ich denke Highlight-Highlights gibt es auf der South-by-Southwest genug. Das könnte der Webdienst des Jahres werden. Das sagt mir zumindest mein Bauchgefühl, das beim Ausprobieren nicht nur aufgeregt, sondern auch etwas besorgt ist. Aber das formuliere ich ein anderes Mal. Gleiches Prinzip, etwas anderer Ansatz liefert übrigens auch die App Glancee, die derzeit ähnlich viel Aufmerksamkeit bekommt. Aber dazu dann vom South-by-Southwest-Festival, welches in ein paar Tagen ansteht.

Jetzt hei?t es erst einmal und vor allem zum ersten Mal: San Francisco! Ich dürfte der Westküste nun schon etliche Meilen näher gekommen sein. Aber meine Akkuladung neigt sich dem Ende zu …

Kategorie: new york, Wochenrückblick

fiene & postkarte aus den usa #2

3. März 2012 by daniel Kommentar verfassen

Kategorie: new york

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Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe ??vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

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