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daniel fienes weblog

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Was mit Medien

fiene & das internet-manifest

7. September 2009 by daniel Kommentar verfassen

Ihr konntet es schon hier, hier, hier, hier, hier, hier und an zahlreichen anderen Stellen im Web lesen. Ich möchte es auch veröffentlichen: Das Internet-Manifest. 15 Onliner und Journalisten haben es eben veröffentlicht und möchten mit ihrem Dokument etwas bewegen. Thomas Knüwer hat ja bereits rund um seinem DJV-Austritt gesagt, dass etwas passieren mu?. Ich will das Manifest erst einmal unkommentiert veröffentlichen - das wird sicherlich noch ein gro?es Thema in dieser Woche werden. Nehmt euch fünf Minuten Zeit und lest diese Punkte!

Internet-Manifest

Wie Journalismus heute funktioniert. 17 Behauptungen.

1. Das Internet ist anders.

Es schafft andere ?mdash;ffentlichkeiten, andere Austauschverhältnisse und andere Kulturtechniken. Die Medien müssen ihre Arbeitsweise der technologischen Realität anpassen, statt sie zu ignorieren oder zu bekämpfen. Sie haben die Pflicht, auf Basis der zur Verfügung stehenden Technik den bestmöglichen Journalismus zu entwickeln - das schlie?t neue journalistische Produkte und Methoden mit ein.

2. Das Internet ist ein Medienimperium in der Jackentasche.

Das Web ordnet das bestehende Mediensystem neu: Es überwindet dessen bisherige Begrenzungen und Oligopole. Veröffentlichung und Verbreitung medialer Inhalte sind nicht mehr mit hohen Investitionen verbunden. Das Selbstverständnis des Journalismus wird seiner Schlüssellochfunktion beraubt - zum Glück. Es bleibt nur die journalistische Qualität, die Journalismus von blo?er Veröffentlichung unterscheidet.

3. Das Internet ist die Gesellschaft ist das Internet.

Für die Mehrheit der Menschen in der westlichen Welt gehören Angebote wie Social Networks, Wikipedia oder Youtube zum Alltag. Sie sind so selbstverständlich wie Telefon oder Fernsehen. Wenn Medienhäuser weiter existieren wollen, müssen sie die Lebenswelt der Nutzer verstehen und sich ihrer Kommunikationsformen annehmen. Dazu gehören die sozialen Grundfunktionen der Kommunikation: Zuhören und Reagieren, auch bekannt als Dialog.

4. Die Freiheit des Internet ist unantastbar.

Die offene Architektur des Internet bildet das informationstechnische Grundgesetz einer digital kommunizierenden Gesellschaft und damit des Journalismus. Sie darf nicht zum Schutz der wirtschaftlichen oder politischen Einzelinteressen verändert werden, die sich oft hinter vermeintlichen Allgemeininteressen verbergen. Internet-Zugangssperren gleich welcher Form gefährden den freien Austausch von Informationen und beschädigen das grundlegende Recht auf selbstbestimmte Informiertheit.

5. Das Internet ist der Sieg der Information.

Bisher ordneten, erzwungen durch die unzulängliche Technologie, Institutionen wie Medienhäuser, Forschungsstellen oder öffentliche Einrichtungen die Informationen der Welt. Nun richtet sich jeder Bürger seine individuellen Nachrichtenfilter ein, während Suchmaschinen Informationsmengen in nie gekanntem Umfang erschlie?en. Der einzelne Mensch kann sich so gut informieren wie nie zuvor.

6. Das Internet verändert verbessert den Journalismus.

Durch das Internet kann der Journalismus seine gesellschaftsbildenden Aufgaben auf neue Weise wahrnehmen. Dazu gehört die Darstellung der Information als sich ständig verändernder fortlaufender Prozess; der Verlust der Unveränderlichkeit des Gedruckten ist ein Gewinn. Wer in dieser neuen Informationswelt bestehen will, braucht neuen Idealismus, neue journalistische Ideen und Freude am Ausschöpfen der neuen Möglichkeiten.

7. Das Netz verlangt Vernetzung.

Links sind Verbindungen. Wir kennen uns durch Links. Wer sie nicht nutzt, schlie?t sich aus dem gesellschaftlichen Diskurs aus. Das gilt auch für die Online-Auftritte klassischer Medienhäuser.

8. Links lohnen, Zitate zieren.

Suchmaschinen und Aggregatoren fördern den Qualitätsjournalismus: Sie erhöhen langfristig die Auffindbarkeit von herausragenden Inhalten und sind so integraler Teil der neuen, vernetzten ?mdash;ffentlichkeit. Referenzen durch Verlinkungen und Zitate — auch und gerade ohne Absprache oder gar Entlohnung des Urhebers — ermöglichen überhaupt erst die Kultur des vernetzten Gesellschaftsdiskurses und sind unbedingt schützenswert.

9. Das Internet ist der neue Ort für den politischen Diskurs.

Demokratie lebt von Beteiligung und Informationsfreiheit. Die ?berführung der politischen Diskussion von den traditionellen Medien ins Internet und die Erweiterung dieser Diskussion um die aktive Beteiligung der ?mdash;ffentlichkeit ist eine neue Aufgabe des Journalismus.

10. Die neue Pressefreiheit hei?t Meinungsfreiheit.

Artikel 5 des Grundgesetzes konstituiert kein Schutzrecht für Berufsstände oder technisch tradierte Geschäftsmodelle. Das Internet hebt die technologischen Grenzen zwischen Amateur und Profi auf. Deshalb muss das Privileg der Pressefreiheit für jeden gelten, der zur Erfüllung der journalistischen Aufgaben beitragen kann. Qualitativ zu unterscheiden ist nicht zwischen bezahltem und unbezahltem, sondern zwischen gutem und schlechtem Journalismus.

11. Mehr ist mehr — es gibt kein Zuviel an Information.

Es waren einst Institutionen wie die Kirche, die der Macht den Vorrang vor individueller Informiertheit gaben und bei der Erfindung des Buchdrucks vor einer Flut unüberprüfter Information warnten. Auf der anderen Seite standen Pamphletisten, Enzyklopädisten und Journalisten, die bewiesen, dass mehr Informationen zu mehr Freiheit führen - sowohl für den Einzelnen wie auch für die Gesellschaft. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

12. Tradition ist kein Geschäftsmodell.

Mit journalistischen Inhalten lässt sich im Internet Geld verdienen. Dafür gibt es bereits heute viele Beispiele. Das wettbewerbsintensive Internet erfordert aber die Anpassung der Geschäftsmodelle an die Strukturen des Netzes. Niemand sollte versuchen, sich dieser notwendigen Anpassung durch eine Politik des Bestandsschutzes zu entziehen. Journalismus braucht einen offenen Wettstreit um die besten Lösungen der Refinanzierung im Netz und den Mut, in ihre vielfältige Umsetzung zu investieren

13. Im Internet wird das Urheberrecht zur Bürgerpflicht.

Das Urheberrecht ist ein zentraler Eckpfeiler der Informationsordnung im Internet. Das Recht der Urheber, über Art und Umfang der Verbreitung ihrer Inhalte zu entscheiden, gilt auch im Netz. Dabei darf das Urheberrecht aber nicht als Hebel missbraucht werden, überholte Distributionsmechanismen abzusichern und sich neuen Vertriebs- und Lizenzmodellen zu verschlie?en. Eigentum verpflichtet.

14. Das Internet kennt viele Währungen.

Werbefinanzierte journalistische Online-Angebote tauschen Inhalte gegen Aufmerksamkeit für Werbebotschaften. Die Zeit eines Lesers, Zuschauers oder Zuhörers hat einen Wert. Dieser Zusammenhang gehört seit jeher zu den grundlegenden Finanzierungsprinzipien für Journalismus. Andere journalistisch vertretbare Formen der Refinanzierung wollen entdeckt und erprobt werden.

15. Was im Netz ist, bleibt im Netz.

Das Internet hebt den Journalismus auf eine qualitativ neue Ebene. Online müssen Texte, Töne und Bilder nicht mehr flüchtig sein. Sie bleiben abrufbar und werden so zu einem Archiv der Zeitgeschichte. Journalismus muss die Entwicklungen der Information, ihrer Interpretation und den Irrtum mitberücksichtigen, also Fehler zugeben und transparent korrigieren.

16. Qualität bleibt die wichtigste Qualität.

Das Internet entlarvt gleichförmige Massenware. Ein Publikum gewinnt auf Dauer nur, wer herausragend, glaubwürdig und besonders ist. Die Ansprüche der Nutzer sind gestiegen. Der Journalismus muss sie erfüllen und seinen oft formulierten Grundsätzen treu bleiben.

17. Alle für alle.

Das Web stellt eine den Massenmedien des 20. Jahrhunderts überlegene Infrastruktur für den gesellschaftlichen Austausch dar: Die „Generation Wikipedia?wei? im Zweifel die Glaubwürdigkeit einer Quelle abzuschätzen, Nachrichten bis zu ihrem Ursprung zu verfolgen und zu recherchieren, zu überprüfen und zu gewichten — für sich oder in der Gruppe. Journalisten mit Standesdünkel und ohne den Willen, diese Fähigkeiten zu respektieren, werden von diesen Nutzern nicht ernst genommen. Zu Recht. Das Internet macht es möglich, direkt mit den Menschen zu kommunizieren, die man einst Leser, Zuhörer oder Zuschauer nannte - und ihr Wissen zu nutzen. Nicht der besserwissende, sondern der kommunizierende und hinterfragende Journalist ist gefragt.

Internet, 07.09.2009

  • Markus Beckedahl
  • Mercedes Bunz
  • Julius Endert
  • Johnny Haeusler
  • Thomas Knüwer
  • Sascha Lobo
  • Robin Meyer-Lucht
  • Wolfgang Michal
  • Stefan Niggemeier
  • Kathrin Passig
  • Janko Röttgers
  • Peter Schink
  • Mario Sixtus
  • Peter Stawowy
  • Fiete Stegers

(Quelle)

Demnächst soll es wohl eine Möglichkeit geben, das Manifest zu unterschreiben.

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Kategorie: Was mit Internet, Was mit Medien

fiene & 24h berlin

7. September 2009 by daniel Kommentar verfassen

Der Samstag war ein besonderer Tag für Berlin. Es war der Tag von 24h Berlin. Im RBB Fernsehen gab es nur eins zu sehen: Berlin. Und das für 24 Stunden. Unter der Federführung von Volker Heise entstand am 05. September 2008 die Aufzeichnung von 24 Stunden Berlin. 80 Kameras filmten die Stadt und ihre Geschichten. Ein Jahr später - am 05. September 2009 - wurden diese 24 Stunden quasi zeitgleich aber zeitversetzt ausgestrahlt. Der RBB strahlte aus, Arte zeigte die HD-Version, es gab Live-Internet-Streams und mehr als 50 Plätze mit PublicViewing-Angebote. Ich glaube, kaum ein Berliner kam an diesem Event vorbei.

Während viele sich Stunde 05 anschauten, was „der Berliner an sich“ um 11:00 Uhr am 05. September 2008 trieb, schaute ich mir das Jahr 2009 an. Es gab eine Diskussionsrunde: „24h Berlin — Geschichte(n) ohne Ende. Können 80 Kameras eine Stadt erfassen?“ Mit Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (6. von links auf dem Foto), der Regisseurin Susanna Salonen (7. von links), Professor Hartmut Häu?ermann (Mitbegründer des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung an der HU Berlin; 3. von links)), zwei jugendlichen 24h Berlin-Zuschauern (beide links) und Volker Heise (Künstlerischer Leiter 24h Berlin, zero one film, 2. von links). Die Moderation übernahm Catarina Zanner (Radio Berlin 88.8, 5. von links)

Die beiden Jugendlichen fanden den Film „cool“, fanden aber, dass der Film zwar Berlin in vielen Facetten gezeigt hat, aber nicht genau „ihr Berlin“.

Und vielleicht ging es auch genau darum. Vielleicht ging es um die Erkenntnis: „Mein Berlin ist nicht das richtige Berlin“. Dieser Film soll den Gedanken anregen, dass jeder auch einmal darüber nachdenkt, wie das Berlin im Auge der anderen aussieht.Der eine versteht Berlin als Korallenriff, um das alle herumschwingen. Der andere drückt es wissenschaftlich aus: Maximale Heteroginität auf minimalen Raum.

Mehr noch fasziniert mich die zeitliche Perspektive. Was sich alleine schon in 365 Tagen verändert hat. Journalist Werner Sonne interviewt zu Guttenberg noch als Underdog. Heute ist er ein Starpolitiker. Am 05. September 2008 dauerte es noch gut ein Dutzend Tage, bis Lehman Brothers kollabierten. Und in zehn Jahren? Da sehen die Leute bestimmt Dinge, die wir heute nicht sehen. Die gucken sich unsere Tapeten an und wundern sich, was in dem Film gefrühstückt wurde.

Volker Heise wollte auch Dinge zeigen, die es in 50 Jahren vielleicht nicht mehr gibt. Er hat die Forschung gefragt, was er denn da zeigen müsse. Man hat sich auf drei Dinge geeinigt:

  1. Hochkultur. Das Klientel für Opern und Co. wird wohl aussterben.
  2. Männliche Macht. (Da zuckte Wowereit nicht)
  3. Sichere Stra?en für Passanten. (Wowereit bezeichnete es als Aufgabe für die Politik, dass dies nicht so wird)

Auf der anderen Seite war dieser Tag auch ein Tag der Extreme. Vielleicht auch ein Symbol für Berlin. „Mein bürgerliches Leben habe ich nicht entdeckt“, sagte ein(e) Podiumsteilnehmer(in). Das wäre dann aber auch kein besonderer Tag für Berlin.

Bonusmaterial

Track 1: Ich habe mit Volker Heise gesprochen, dem künstlerischen Leiter von 24h Berlin.

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Track 2: Mein Kollege Jörg Wagner hat mit Klaus Wowereit, dem regierenden Bürgermeister von Berlin, über seine Rolle in 24h Berlin gesprochen. (Entschuldigt das Knacken auf der Aufnahme)

Track 3: Mein Kollege Jörg Wagner hat mit Stadtforscher Professor Hartmut Häu?ermann über das Projekt geredet.

Track 4: Die fast komplette Podiumsdiskussion gibt es auch noch mal zum Nachhören (35 Minuten)

(Vielen Dank an Jörg für das Soundmaterial)

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Kategorie: berlin, Was mit Medien

fiene & die sonntagsfrage (wams vs. fas)

6. September 2009 by daniel 1 Kommentar

Herrlich! Im Zug sitzen und in Ruhe Sonntagszeitungen lesen. Eigentlich bin ich ja Gerne-Leser der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Aber die Welt am Sonntag lese ich auch. Eine Zeitung gewinnt mich, wenn Sie mich überrascht und liebevoll gestaltet ist. Doch welche Zeitung gewinnt an diesem Wochenende? Lest hier meinen Test. Das komplette Test-Ergebnis-Erlebnis gibt es aber nur, wenn wir im Franziskriptblog weiter lest. Denn Franzi hat auch getestet, sie sa? im Zug neben mir.

Besonders wichtig sind im Test die Gestaltung der Bücher-Titelseiten - entscheidend war der Teil über den Bruch, also die obere Hälfte. Have fun bei der Klärung der Sonntagsfrage!

Titel

Der Punkt geht an die WamS! Die WamS hat eine kreative Titelgrafik, passende Bilder für den Kopf und Barbara Schöneberger (ha!). Die FAS hat nur Männer (no go!), ein doofes Super-Symbolfoto und die SPD-Grafik erkennt man nur schlecht.

Inhaltlich: Beide haben langweilige Vor-der-Wahl-Politiker-Interviews. Die WamS bringt das SPD-Thema mit Schröder interessanter und überraschend und toll ist Stuckrad-Barres-Text über sein Treffen mit Cem ?mdash;zdemir von den Grünen. Der Meinungsartikel in der FAS zu Pilawa war farbloser als Pilawa selbst.

Sport

Der Punkt geht an die WamS! Mir gefällt das Frauenfu?ball-Thema in der Präsentation und Auswahl besser - besser als Fu?ballergebnisdienst wie bei der FAS.

Wirtschaft

Der Punkt geht an die WamS! Auch hier ist die Gestaltung bei der WamS besser. Die Boni-Diskussion finde ich persönlich langweilig. Als Düsseldorfer fand ich das Porträt über die neue Henkel-Chefin Simone Bagel-Trah interessant. In der WamS hingegen fand ich den Nokia-Artikel gut.

Finanzen / Geld

Der Punkt geht an die WamS! Die WamS punktet sowohl bei der Story- als auch Grafikauswahl. Das Umweltschutzthema in der FAS kommt mir ein halbes Jahr zu spät. Das Hochzeitsthema, mit alle den neuen Regeln für die Ehe und der Scheidung, in der WamS ist klug mit dem 09.09.09 verknüpft.

Kultur / Feuilleton

Der Punkt geht an die WamS! In der FAS hat der Obama-Text zwar Spa? gemacht, aber der Kultur-Aufmacher in der WamS ist nun mal ein regelrechter Eyecatcher. Obama ist das nicht mehr zwingend. Ansonsten boten beide Teile keine ?berraschung. Was mir beim Lesen auffliel: Haben schon lange nix neues von der Schweinegrippe gehört.

Stil / Gesellschaft

Der Punkt geht an die WamS! Schöne Grafik, schöner Titel, schöner Text - auch wenn die erwähnte Mom-Studie schon länger raus ist (habe ich vor ein paar Wochen ausgerechnet in der FAS gelesen, wenn ich mich richtig erinnere). Die FAS hätte den Berlin-Text lieber an 24h-Stunden-Berlin aufhängen sollen.

Immobilien

Der Punkt geht an die FAS! Mit Bauhaus kann man bei mir immer punkten.

Motor / Technik und Motor
Der Punkt geht an die Wams! Aber nur knapp - beide machen mit Rolls-Royce auf. Nur die Grafiker bei der Wams hatten das etwas glücklichere Händchen.

Wissenschaft
Keine Punktevergabe.

Reise

Der Punkt geht an die WamS! Da ist ja das Foto schon der Hingucker. Da will man wissen, was da hinter steckt. Wenn man bei der FAS sich alles anguckt, wei? man aber nicht so genau, was einem in dem Text erwartet. Doof.

Beruf

Der Punkt geht an die FAS! Einmal weil die WamS in dieser Sache nix liefert und weil ich die ?berschrift toll finde.

Fazit
WamS gegen FAS ergibt 8:2.
Herzlichen Glückwunsch WamS! In dieser Woche hast du die Nase vorn. ?#8220;hnlich drastisch fällt das Ergebnis bei Franziska aus. Ehrlich gesagt hätte ich damit vorher nicht gerechnet. Meistens habe ich nach der FAS-Lektüre das bessere Gefühl und habe dort auch mehr ?berraschungen erlebt. Die AHA-Momente waren an diesem Sonntag eh rar. Egal. Nach dem Sonntag ist vor dem Sonntag.

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Kategorie: sonntag, Was mit Medien

fiene & mehr links - weniger amazon

27. August 2009 by daniel Kommentar verfassen

Kleine Fortsetzung zu der Panne rund um das Interview mit der Linken (wie hier im Blog berichtet) in der Sendung mit dem Internet: Das Interview mit Halina Wawzyniak (Linke-Bundesvorstand) hat die meisten Abrufe am Veröffentlichungstag geholt, wenn wir die Politikerinterviews vergleichen. Allerdings hat kein anderer Politiker gefordert, die Amazon-Bücherempfehlungen zu verbieten.

Kategorie: Was mit Internet, Was mit Medien

fiene & die linke panne

23. August 2009 by daniel 3 Kommentare

Es gibt Parteien, da wei? die Linke nicht, was die rechte Hand tut.

Ich habe hier eine Anekdote für euch, rund um meine Arbeit für „die Sendung mit dem Internet“, die ich bei Antenne Düsseldorf mit betreue. Vor der Bundestagswahl checken wir die Wahlprogramme der Fraktionen auf deren Netztauglichkeit und diskutieren darüber mit den Neue-Medien-Politikern der jeweiligen Partei. Wir hatten schon mit Philipp Mi?felder (Union), Malte Spitz (Grünen), Hans-Joachim Otto (FDP) sowie Hubertus Heil (SPD) gesprochen. Wer fehlt noch? Richtig! Die Linke. Wer hat sich beschwert, dass wir eine Partei bewu?t ignorieren? Richtig! Die Linke. Ist unsere Serie schon fertig? Richtig, sie ist noch nicht fertig.

Wir haben bereits in der letzten Woche ein Interview mit der Linken aufgezeichnet und just heute wird unserer Radiosendung in einem offiziellen Blog von der Linken vorgeworfen, die Fraktion zu ignorieren.

Aber der Reihe nach.

Jürgen Scheele schrieb heute in dem Blog Digitale Linke auf blog.die-linke.de folgendes:

Es war hier bereits Thema, dass DIE LINKE auch im Netz auf die bekannte Medienmaschine stö?t und ihre Positionen verschwiegen oder bewu?t falsch dargestellt werden. Nun sind zwei neue Fälle von Meinungsmanipulation zu vermelden.Auf politik-digital.de findet sich der Hinweis auf „Die Sendung mit dem Internet“. Das ist ein Projekt von RP online und Antenne Düsseldorf — beides Firmen der Mediengruppe RP, wobei RP für die konservative Rheinische Post steht.

„Die Sendung mit dem Internet“ beleuchtet anlä?lich der Bundestagswahl Online und im Radio die Wahlprogramme der Parteien. Genauer: „Was planen die Parteien für die Generation Internet? Wie sind die Positionen zu Urheberrechtsfragen, Internetsperren und Datenschutz?“ Das ganze geschieht in einer vierteiligen (!) Serie. Wer fehlt dabei? Richtig: DIE LINKE!

Dass Verschweigen und Falschdarstellung ein System bilden, wird nun auch von Linken zunehmend öffentlich gemacht.

Ich dachte als Medienjournalist hätte ich schon viel interessante Menschen oder Gruppen kennen gelernt, die denken, alle sind gegen sie. (Ja, die gerne von Johannes B. Kerner eingeladen wurden)

Damit es in dieser Sache keine bleibenden Mi?verständnisse gibt, habe ich einen Kommentar geschrieben.

Liebe Autorin, lieber Autor,

leider ist Euer Artikel in Bezug auf „die Sendung mit dem Internet?zu 100 Prozent falsch — das kann selbst Eure stellvertretende Bundesvorsitzende Halina Wawzyniak bestätigen. Im Zuge der von Euch angesprochenen Serie haben wir auch ein Interview mit Halina Wazyniak geführt. Das wird in der morgigen Sendung ausgestrahlt.

Hier hätte eine interne Nachfrage bei Eurer Pressestelle gereicht. Oder eine Nachfrage bei uns — denn die Serie ist noch nicht abgeschlossen.

Wenn Ihr Medien kritisiert, solltet Ihr auch selbst korrekt arbeiten. Eine Nachfrage von Euch bei uns hat es nicht gegeben. Es wäre jetzt fair, wenn ihr die entsprechende Stelle ergänzt bzw. korrigiert.

?ber die Hintergründe zum Politik-Digital-Teil kann ich nichts sagen, da dieser uns ja nicht betrifft. Hier hoffe ich, dass Ihr ordentlich recherchiert habt.

Daniel Fiene
Redakteur
Antenne Düsseldorf

Ich habe mich den ganzen Nachmittag gefragt, wie die Blogger der Linken überhaupt auf die Idee gekommen sind, dass wir die Fraktion ignorieren? Die Antwort kam vor eine Stunde. Die falschen Passagen sind in dem Blogeintrag nicht korrigiert worden, allerdings gibt es ein Update am Ende des Textes.

[UPDATE, 23.8.2009, 17:18:

politik-digital.de berichtete über die vierteilige „Sendung mit dem Internet“ im Präteritum, also ein abgeschlossenes Ereignis beschreibend. Bei Inaugenscheinnahme der Website hatte auch ich diesen Eindruck. Dort war unter dem Titel „Die Parteien und das Internet“ am 19. Juli das Wahlprogramm der CDU, am 26. Juli das der Grünen, am 9. August das der FDP und am 16. August das der SPD beleuchtet worden. Bei wöchentlicher Ausstrahlung also jeweils sonntags vor der Sendung am Montag. Am 2. August geschah nichts.

Nun macht uns Daniel Fiene, Redakteur von Antenne Düsseldorf, darauf aufmerksam, dass morgen ein Interview für DIE LINKE mit Halina Wawzyniak ausgestrahlt wird. Das freut uns. Die entsprechende Rubrik „Die Parteien und das Internet“ mü?te dann, dem Gesetz der genannten Reihe folgend, heute erscheinen.]

Das macht das ganze ja noch schlimmer! Erst bei uns nicht nachfragen und dann einer dritten Seite die Schuld geben, weil die eine Vergangenheitsform nutze, als über unsere Interviews geschrieben wurde. Die Aufzählung der Daten finde ich genauso amüsant, wie vom „Gesetz der Reihe“ zu schreiben. Ob die mal unsere Sendung gehört haben? Wir haben immer gesagt, dass wir vor der Bundestagswahl die Programme der gro?en Parteien besprechen.

Liebe Linke, die Bundestagswahl ist am 27. September.

Ich gehe zurück auf den Balkon.

(Ob wir auch dafür kritisiert werden, wie wir dann das Wahlprogramm der Linken zusammenfassen?)

Update: Der betreffende Text im Blog wurde durchgestrichen und richtig gestellt. Das ist doch erfreulich.

Kategorie: Was mit Medien

fiene & der digitale graben des djv - ein gespräch mit ulrike kaiser

1. August 2009 by daniel Kommentar verfassen

„Journalisten sind gut beraten, sich nicht auseinder zu dividieren“
In der aktuellen Ausgabe von unserem Medienmagazin „Was mit Medien“ habe ich ein Interview mit Ulrike Kaiser vom DJV geführt. Nachdem in der Vorwoche Thomas Knüwer seinen DJV-Austritt erklärt hat, war es uns wichtig zu verstehen, warum der DJV zu einer Aktion gegen Google aufruft. Herausgekommen ist ein Gespräch über Google, die Hamburger Erklärung, Thomas Knüwer und der digitale Graben innerhalb des Verbandes. Ich habe das Interview transkribiert und möchte es komplett, aber leicht geglättet hier im Blog veröffentlichen.

Daniel Fiene: Ulrike Kaiser ist stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende und jetzt bei Was mit Medien. Guten Abend.

Ulrike Kaiser: Ja, schönen guten Abend Herr Fiene.

Fangen wir mit der konzertierten Aktion, die der DJV zusammen mit Verlegern und Gesetzgebern vorschlägt - konkret geht es da um Google. Michael Konken schreibt der Suchmaschine ein Meinungsmonopol zu. Das müssen Sie uns vielleicht noch mal kurz erklären. Also wie kann ein Such-Algorithmus zu einem Meinungsmonopol werden, und damit dann auch zur Gefahr für alle Verleger und ihren gesamten Redaktionen?

Naja, wir müssen schon etwas beobachten, dass sich bei Google ein Machtballon zusammenbraut, den wir inzwischen seit Jahren beobachten. Google macht ständig neue Geschäftsmodelle - Sie kennen sie selber - Google Bücher, Google News und so weiter. Wir müssen schon darauf achten, wie sich dort der Machtballon entwickelt. Wenn wir eine gemeinsame Aktion fordern, dann müssen wir das ein wenig mit Abstrichen machen. Ich kann das, wenn ich die Zeit habe, kurz erläutern. Wir haben auf der einen Seite die Urheberrechte zu vertreten. Wir wissen auf der anderen Seite sehr genau, dass wir da nicht immer mit den Medienunternehmen gemeinsame Sache machen können, weil die Medienunternehmer ihrerseits, es mit der angemessenen Beteiligung von Urhebern auch nicht so genau nehmen. Sie beanspruchen ja die Verwertungsrechte und entsprechende Erträge weitestgehend für sich. Wir wissen ja alle, dass zumeist die freien Journalisten teilweise mit schlechten Honoraren und teilweise mit Knebelverträgen abgespeist werden. Insofern sind wir generell zurückhaltend mit einer gemeinsamen Aktion und haben auch bei der Hamburger Erklärung (PDF) zum Beispiel bewu?t nicht mitgemacht und haben das im ?brigen den Verlgern gegenüber sehr detailliert begründet.

Jetzt bleibt trotzdem der Gesamteindruck, dass Google als der Buhmann dargestellt wird. Wie sind Sie zu der Haltung gekommen? Haben Sie da mit Ihren Online-Experten gesprochen? (Anmerkung: Bitte die Fu?note beachten!)

Nein, das geht ja gar nicht so sehr um Google alleine. Wir haben, wie bei jeder neuen Medienentwicklung, auch beim Internet gewisse Herausforderungen. Die müssen wir einfach sehen. Beim Internet ist es das Urheberrecht, der Schutz des geistigen Eigentums. Wir sind als DJV der Meinung, weil wir eben auch Journalistinnen und Journalisten als Urheber vertreten, dass wo dieses geistige Eigentum weiterverwertet oder verbreitet wird, im Prinzip eine Lösung gefunden werden mu?, um die Urheber zu beteiligen. Das ist also ein Aspekt. Bei dem anderen Aspekt - und das wird meistens auch bei dieser Diskussion zusammengewürfelt - geht es für mich um die publizistische Vielfalt. Das war dieser andere Aspekt, den wir hier gerade schon erörtert haben: Inwieweit ist Google inzwischen eine gewisse Marktmacht? Und wie weit mu? man darauf gucken, und dass sich hier keine unangemessene Marktmacht zusammenballt! Wir sind ja sehr gespannt darauf, wie es sich jetzt Microsoft und Yahoo anschicken, Google verstärkt Konkurrenz zu machen.

Konkurrenz kann da auf jeden Fall nicht schaden, aber bleiben wir da einmal bei dem ersten Punkt - bei dem Thema Urheberrecht und einer möglichen Beteiligung. Es ist ja so, dass Google eigentlich immer nur Teaser (oder Ankündigungen) verlinkt und nie komplette Artikel des aktuellen Nachrichtengeschehens. Da müsste ich ja strenggenommen zu meinem Zeitungskiosk hingehen, der mit meinem Titelblatt im Schaufenster wirbt - da müssten wir dem doch auch etwas berechnen, oder?

Ja, hier ist jeder Vergleich etwas schwierig. Also wir können einfach davon ausgehen, dass Google mit dieser Marktidee sehr viel Geld verdient, und zwar dadurch, dass Google Wissen weitergibt, was andere erarbeitet haben. Das ist ein theoretisches Modell. Da müssen wir einfach sehen: Wo mit geistigem Album gearbeitet wird, da ist derjenige, der geistiges Eigentum produziert auch in irgendeiner Weise an bestimmten Erträgen wieder zu beteiligen.

Aber Hubert Burda bekommt ja zum Beispiel 50 Prozent seiner Besucher durch Google …

Das ist richtig.

… und damit auch das Geld durch die Werbeiennahmen. Warum arbeitet der deutsche Journalismus nicht einfach mit Google zusammen?

Das tut der deutsche Journalismus doch! Im Prinzip tut er das doch. Es kann sich doch heute kein Medienunternehmen mehr vor Google sperren. Das ist überhaupt gar nicht mehr möglich. Das spricht ja auch dafür, dass Google eine solche enorme Machtstellung erlangt hat. Es kann keiner mehr an Google vorbei. Das will ja auch keiner - im Prinzip. Es geht hier doch blo? um Regeln, wie zu der Zeit, als die Kopierer erfunden wurden, als es darum ging, Urheber wieder an bestimmten Erträgen zu beteiligen. Ich denke einfach, das ist sehr legitim. Wenn wir dann nach dem Gesetzgeber rufen, dann hat das nichts mit Zensur, oder sonst was im Internet zu tun, sondern es geht hier einfach um ein Regelwerk für neue Verbreitungswege. Und es ist ein neuer Verbreitungsweg.

Man könnte da jetzt noch einmal einhaken, dass ja sehr wohl ein Medienhaus Google aussperren könnte - schon mit einer Zeile Code …

… theoretisch ja …

… aber rein wirtschaftlich wäre das Selbstmord.

… das wäre Selbstmord, genau!

… aber als Journalisten ist es ja nicht primär unsere Aufgabe ein Geschäftsmodel zu errichten. Interessant finde ich ja, dass Ihre Pressemitteilung ja schon gut zwei Wochen her ist. Da hat sich eine lebhafte Diskussion entsponnen. Die findet zum gro?en Teil auch online statt und viele Online-Journalisten mischen da mit. Ein extrems Beispiel ist sicherlich dort Thomas Knüwer - er hat Ihre Forderung zum Anla? genommen und ist öffentlich-wirksam aus dem DJV ausgetreten - macht Sie das stutzig, was Ihre Arbeit betrifft, oder bestärkt Sie das?

Nein, weder noch. Das sind so harsche Töne, die da inzwischen stattgefunden haben, aber die sind nicht immer ein Ersatz für Argumente. Ich denke, es ist an der Zeit, diese Diskussion zwischen den „Holzjournalisten“ und den Onlinern zu versachlichen und mehr miteinander zu reden, als übereinander. Wir im DJV tun das übrigens. Wir haben sehr viele Onliner bei uns im Verband. Die arbeiten sehr aktiv mit. Die arbeiten unter anderem auf Landesebene oder auf Bundesebene in einem Fachausschu? für Online-Journalisten mit, und ich finde das allemal besser, als da im Bereich des Online über Andere zu diskutieren; im übrigen manchmal auch mit falschen Faktengrundlagen. Nein, ich bin da einfach bestrebt da die Diskussion zu versachlichen, und ich denke ein solcher argumentativer Dialog, wie ihn zum Beispiel Björn Sievers mit seinem Offenen Brief eingeleitet hat, und in den ich dann für den DJV eingestiegen bin, einen solchen Dialog finde ich immer sehr gut.

Den habe ich auch gelsen, und den werden wir auch für die Sendung verlinken, damit die Hörer sich beide Positionen anschauen können. Hier wurden schon viele Argumente ausgetauscht. Aber ich finde es schon bemerkenswert, wie intensiv diese Diskussion ist. Ich persönlich sehe da einen kleinen digitalen Graben quer durch den Verband - den gibt es aber sicherlich auch an anderen Orten in Deutschland, wenn man sich da nur die Internetsperr-Diskussion anschaut. Aber zurück zum DJV: Könnte dieser digitale Graben nicht auch zur Gefahr für den Verband werden?

Wissen Sie, für den DJV arbeite ich gerade die ersten zehn Jahre seines Bestehens für eine publizistische Arbeit auf. Ich habe da festgestellt, dass da damals das Fernsehen so gerade aufkam, und die Fernsehjournalisten haben da im Verband sehr stark geklagt, dass sie sich noch nicht richtig repräsentiert fühlen; dass sie sich noch nicht richtig respektiert fühlen. Das hat sich im Laufe der Jahre gegeben. Ich glaube, dass die Onliner im Moment auch in so einer Position sind. Von unserer Seite aus ist es völlig egal, wo Journalismus stattfindet. Ob in Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk oder eben online. Ich denke, die Journalistinnen und Journalisten, die sich als hauptberufliche Journalisten verstehen, die wären gut beraten sich nicht selber auseinander zu dividieren, und dafür kann ich nur appellieren.

Wie wollen Sie denn die Online für sich gewinnen?

Durch unsere Arbeit. Schlicht und ergreifend durch unsere Arbeit. Wir machen eine ganze Menge, auch für Onliner. Wir versuchen zum Beispiel jetzt gerade - und ich denke, da sind wir auf einem guten Weg - die Onliner selbst in die Tarifarbeit mit einzubeziehen. Sie wissen, dass die Tarifverträge für Tageszeitungen bisher die Online-Redaktionen ausschlie?en. Das ist eines der obersten Ziele in unserer Arbeit, die Onliner da mit reinzubekommen. Für jeden einzelnen hauptberuflichen Onliner sind wir natürlich auch als Verband von Rechtsschutz über alle anderen Dienstleistungen, die dieser Verband bietet, ansprechbar.

Vielen Danke für das Gespräch.

Ergänzende Links, zu denen im Flie?text:

  • Pressemitteilung des Axel-Springer-Verlags zur Hamburger Erklärung.
  • Google antwortet auf die Hamburger Erklärung.
  • Stefan Niggemeier kritisiert die Hamburer Erklärung.
  • „Google ist eine Killerapplikation“, sagte Hubert Burda dem Manager Magazin (hier Spiegel Online).
  • Spiegel Online: Sie schimpfen auf Google, aber meinen das Netz.

Fu?note
Auf der „Was mit Medien“-Seite hat Thomas Mrazek eine Anmerkung zu dieser Frage gemacht. Er kommentierte:

Zum Interview mit Ulrike Kaiser noch ein kleiner Nachtrag. Daniel Fienes Frage „Haben Sie denn mit Ihren Online-Experten gesprochen.?wurde von Frau Kaiser leider nicht beantwortet.

Als Vorsitzender des Fachausschuss Online im DJV kann ich hierzu aber folgendes sagen: Weder ich noch Kollegen aus diesem Gremium wurden zu diesem Thema jemals von Kollegen aus dem Bundesvorstand des DJV befragt. Unsere mehrmals und sofort nach Erscheinen geäu?erte Kritik an den Inhalten der Pressemitteilung „DJV für konzertierte Aktion?wurde — Kaisers Antworten nach zu urteilen — bei der Au?endarstellung in den Folgetagen ebenso wenig berücksichtigt.

Kategorie: Was mit Medien

fiene & wmm175

17. Mai 2009 by daniel Kommentar verfassen

(Ein Hörtipp) In dieser Woche ist ja das Jugendradio yourzz.fm gestartet und in der neuen „Was mit Medien“-Episode schauen wir der neuen NRW-Welle auf die Finger. Wenn ihr reinhört, erfahrt ihr mehr über die Entstehung, die Feldforschung und wie bestehende Redaktionen mal eben nebenbei den Betrieb eines weiteren Radios stemmen. Was ich sehr interessant finde: In der Zielgruppe 10-20 finden die Hörer keine Moderatoren super, die betont cool sind - es ist eher der normale Typ gefragt. Auch gut: Nur weil das Internet weltweite Kontakte möglich macht, hei?t es nicht, dass Jugendliche darauf ausschlie?lich setzen. Wenn die aus der Schule kommen, kontakten sie dann doch erstmal ihre Freunde, die sie gerade erst noch am Bus verabschiedet haben.

Kategorie: Was mit Medien

fiene & wmm174

8. Mai 2009 by daniel Kommentar verfassen

Warum sind Lokaljournalisten wichtiger als die Leitartikel-Edelfedern der überregionalen Presse? Das erfahrt ihr, beim Klick auf unsere neue „Was mit Medien“-Episode 174. Wir berichten vom Medientreffpunkt Mitteldeutschland. Akustisch wird der Audio-Podcast angereichert von Sigmar Gabriel (SPD), Renate Künast (Grüne), Wolfgang Blau (Zeit Online), Professor Hans Kleinsteuber (Uni Hamburg) und Klaus Schrotthofer (Zeitungsgruppe Thüringen). Viel Freude beim Hören.

Kategorie: Was mit Medien

fiene & mr. taz-design lukas kircher

26. April 2009 by daniel Kommentar verfassen

lukaskircher

Er hat das Design der schönsten Tageszeitungen in Deutschland gemacht - Lukas Kircher (s. Foto): Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, FTD, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, oder u.A. auch die Welt Kompakt. Seit einigen Tagen gehört auch die Taz zu seinen Referenzen. Wir haben am Donnerstag in Was mit Medien über diesen Zeitungsrelaunch zum 30jährigen Bestehen der Taz mit dem Editorial Designer gesprochen. Er hat uns erklärt, wie so ein Zeitungsrelaunch funktioniert. Das Interview könnt ihr hören oder hier in der Transkription nachlesen.

Daniel: Guten Abend, Herr Kircher!

Lukas Kircher: Guten Abend.

[Weiterlesen…] Infos zum Plugin fiene & mr. taz-design lukas kircher

Kategorie: sonntag, Was mit Medien Stichworte: berline zeitung, frankfurter allgemeine sonntagszeitung, FTD, lukas kircher, tagesspiegel, tageszeitung, Taz

fiene & frühstückslinks, 25.04.2009

25. April 2009 by daniel Kommentar verfassen

Guten Morgen, hier sind meine Samstagstipps aus meinem RSS-Reader zur Zweit-Frühstück-Uhrzeit.

Lukas bloggt für das Bildblog und mu? sich beim Kiosk regelmä?ig die Bildzeitung kaufen. Er hat sich eine ausgebuffte Strategie überlegt, um nicht beim Kiosk seines Vertrauens als Vorzeigeleser zu gelten.

Meike zeigt bei den Blogpiloten wie wunderbar wir inzwischen Fernsehen können, ohne ein Fernsehgerät zu besitzen. Sie hat ein Sammelsurium mit Webseiten und Programmen zusammengestellt, mit denen wir glotzen können, ohne dabei in die Röhre zu gucken.

Das wunderbare Blog medienlese.com muss wegen finanzieller Schwierigkeiten den Betrieb einstellen. Sachar hat in seinem Blog Massenpublikum eine Spendenaktion gestartet, um den Betrieb zu verlängern. Auf betterplace.org kann für das Projekt gespendet werden. Eine gute Sache, wie ich finde!

Kategorie: Fruehstueck, Was mit Medien Stichworte: betterplace.org, bild, bildblog, Blogpiloten, Lukas Heinser, Massenpublikum, medienlese.com, Meike Ullrich, Spenden, Web-TV

fiene & frühstückslinks, 24.04.2009

24. April 2009 by daniel Kommentar verfassen

Guten Morgen, heute mal aus dem Zug. Die Was mit Medien 172 ist online und ich verlinke heute Geschichten, die es nach der Osterpause nicht in das Medienmagazin geschafft haben.

Mutig in der Medienkrise: Stern startet NIDO. Das Magazin für die Generation der jungen, akademischen Eltern. Ein Bericht der Berliner Zeitung.

Gründer Christoph Schultheis geht und Bildblog wird zum Bildblog für alle. Die Taz zum Neustart des Medien-Watchblogs.

Der MDR soll (wieder) Rundfunkgebühren verzockt haben. Die Rundfunkanstalt bestreitet dies, u.A. in der FTD.

Kategorie: Fruehstueck, Was mit Medien Stichworte: Berliner Zeitung, bildblog, Christoph Schultheis, FTD, MDR, Nido, Rundfunkgeb�hren, stern, Taz, Was mit Medien

fiene & kerner bei sat.1

22. April 2009 by daniel Kommentar verfassen

Nicht schlecht , Sat.1! Finde es ganz sympatisch, dass du dich zur Bad Bank deutscher TV-Gesichter machst. Neben Pocher nimmst du jetzt also exklusiv auch Kerner auf.

Kategorie: Ein Blogeintrag wie ein Tweet, Was mit Medien Stichworte: 1, kerner, pocher, sat

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Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Redakteur bei Media Pioneer und ihr hört und lest dort von mir das Tech Briefing. Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet . Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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