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daniel fienes weblog

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Facebook

fiene & 10 jahre facebook - entspannt euch!

3. Februar 2014 by daniel 1 Kommentar

Ich habe mal geschaut, was ich vor zehn Jahren gemacht habe. Hier in meinem Blog habe ich an einer Funktion gearbeitet, um mit meinem damaligen Featurephone in meinem Blog veröffentlichen zu können. Ich wollte ein Mo-Blog starten, um von meinen Eskapaden aus Berlin berichten zu können.

Zur gleichen Zeit sa? Mark Zuckerberg in seiner Studenten-WG und hat die erste Version von The Facebook gestartet. Was als Netzwerk für die Absolventen seiner Uni begann, ist heute ein Milliarden-Unternehmen. Eine gigantische Werbemaschine, die noch einen entspannten Umgang mit der ?mdash;ffentlichkeit sucht.

Heute bin ich wieder für ein paar Tage in Berlin und schaue auf die ersten Berichte zum 10-jährigen Jubiläum von Facebook ?wenn das alles nicht so traurig wäre. Es ist die Rede von der Datenkrake, die den Schutz der Daten nicht respektiert. Das ist aber „mittlerweile halb so wild“, weil viele Journalisten das Netzwerk wegen irgendwelcher Theorien tot schreiben. Ich glaube hier läuft etwas falsch.

Mir fallen zehn Dinge ein, die wir heute überdenken sollten. Vielleicht klappt es dann in zehn Jahren besser mit Facebook.

1.) Die Journalisten haben ein originelles Facebook-Narrativ

Die Angst nicht ausgewogen zu berichten, drängt Journalisten in eine „wir müssen aber kritisch sein“-Haltung. Die führt dazu, dass die Behauptung „Facebook hat ein Datenschutz-Problem“ immer wieder wiederholt wird, bis alle daran glauben. Das Datenschutz-Problem wird meistens gar nicht mehr erklärt. Stattdessen wird Kritik simuliert, indem man sich vor die Facebook-Niederlassung stellt und zeigt, wie man als investigativer Journalist nicht hereingelassen wird. So wird dem Zuschauer das Narrativ vom bösen Konzern untergejubelt, damit der nicht auf die Idee kommt, der Journalist sei unkritisch.

Bin ich ein schlechter Journalist, weil ich bislang jedes Mal reingelassen wurde?

Am Besten sind die Redakteure, die dieses Narrativ reflexartig in einem Brainstorming runterbeten, ohne selbst bei Facebook angemeldet zu sein. Sie weigern sich sogar, für eine Recherche bei Facebook Mitglied zu werden. Damit leben sie die Arroganz, die sie dem Konzern mit ihren Vorurteilen vorwerfen.

An den Rest der Kollegen: Denkt euch nach 10 Jahren mal was Neues aus.

2.) Facebook hat ein Datenschutz-Problem

Wirklich? Mir ist in den zehn Jahren kein Fall bekannt geworden, indem spezifische private User-Daten in die Hände von anderen Firmen oder kriminellen Organisationen gelangt sind. Facebook, Google und Co. wissen: Sobald wir Nutzer ihnen nicht mehr vertrauen können, verlassen wir die Umgebung. Die Werbe-Infrastruktur bricht zusammen. Immerhin sind wir deren Produkte und werden entsprechend geschützt.

Richtig ist: Facebook gibt nicht individuelle Daten weiter, aber steckt uns in für die Werbung spannende Schubladen. Wir werden insofern „verkauft“, indem Facebook uns mit einer Anzeige „zusammenbringt“. Für den Kunden sind wir aber nur eine Nummer. Unsere Namen kennt er nicht.

Ich habe den Ex-Bundesdeutschen Datenschützer Peter Schaar einmal gefragt, was denn so schlimm an personalisierte Werbung sei. Er sagte mir etwas beeindruckendes: Einen Datenmissbrauch erwartet er nicht durch die Konzerne, sondern durch Dritte, die versuchen Zugriff darauf zu gelangen. Explizit nannte er Regierungen. Für das Jahr 2006 war dies sehr weitschichtig.

Somit ist Datenschutz ein Problem der gesamten Gesellschaft, und nicht explizit von Facebook.

3.) Datenschützer haben ein Facebook-Problem

Ich glaube Datenschützer haben ein Problem mit Facebook, nicht weil sie konkret Datenmissbrauch feststellen, sondern weil sich das US-Unternehmen nicht auf das Vorgehen deutscher Behörden einlässt. Ich sehe eine „Der ist Böse, weil der nicht mit mir spielen will“-Mentalität.

Ich glaube dieses Interview von Radio NRW mit dem NRW-Datenschützer ist ein prototypisches Beispiel: Datenschützer beschweren sich über Facebook, weil Facebook ihnen nicht so ausführlich antwortet, wie sie sich das wünschen. Auch ärgern sich deutsche Datenschützer über ihre fehlende Zuständigkeit. Das behauptet Facebook. Das Netzwerk sieht sich den irischen Datenschützern verpflichtet, weil dort der Sitz des Unternehmens ist. Doof für deutsche Datenschützer: Die irischen Datenschützer wollen sich auch nicht gemä? den hiesigen Datenschützer-Spielregeln mit Facebook auseinander setzen.

4.) Facebook ist unfehlbar

Es gibt Leute die auch das sagen. Aber die Realität ist: Nur Werbekunden mit einem gro?en Etat bekommen eine persönliche Betreuung, Presseanfragen werden nicht individuell beantwortet, es wird gerne auf Hilfe-Seiten mit Standard-Antworten verwiesen, Nutzern kommen Support-Entscheidungen über Sperren und Löschungen willkürlich vor. Was in den USA als anstö?ig gilt, löst hier nur ein müdes Lächeln aus. Wenn wir uns überlegen, dass jeder Facebook-Mitarbeiter theoretisch für mehrere Hunderttausend-Nutzer zuständig ist, sind diese Beobachtungen nachvollziehbarer.

Der deutsche Markt ist nicht der Hauptmarkt; Wachstum verspricht sich die Zentrale in anderen Regionen der Welt. Nicht jedes Zipp und Zapp aus der Umwelt wird beantwortet. Einigen mag das arrogant vorkommen. Für die Mitarbeiter hier vor Ort ist das eine Schutzhaltung. Für mich zeigt dies eins: Wo Facebook seine Prioritäten legt.

Mein Hauptvorwurf gegenüber Facebook: Facebook erklärt sich nicht gut genug! Würde das Unternehmen uns besser erklären wie viele, welche Daten wofür eingesetzt werden, würde die Datenschutz-Paranoia geklärt werden können.

5.) Facebook stirbt

Es gehört ja derzeit zum guten Ton über das baldige Aus von Facebook zu schreiben. Ins Absurde hat dies vor kurzem eine Theorie der Princeton-Universität (PDF) geführt. Facebook wurde mit einer Epidemie verglichen; alle infizieren sich und melden sich an, aber irgendwann gesunden auch alle wieder; melden sich somit ab.

Fakt ist: Zwar können seit letztem Sommer viele Datenschnittstellen über die Gesamtnutzung in Deutschland nicht mehr abrufen, aber insgesamt gibt es weltweit keinen Rückgang zu erkennen. Zum Thema Nachwuchs komme ich gleich noch. Die Nutzung ist weiter top. Die Geschäftszahlen sind so gut wie nie.

Ich frage mich, woher dieses Facebook-stirbt-Meme kommt? Vielleicht weil Facebook sich verändert und viele denken Facebook müsse immer so sein, wie sie es kennengelernt haben?

Facebook stirbt nicht, Facebook spezialisiert sich.

6.) Facebook ist langweilig

In meinem Freundeskreis haben sich ein paar bei Facebook abgemeldet, weil sie sich extrem überfordert gefühlt oder extrem gelangweilt haben. Gerne hake ich dann nach: Woran liegt das? Was hat dich dazu bewogen? Die allerwenigsten geben eine coole und zu respektierende Antwort. Stattdessen höre ich Vorwürfe gegen Facebook, die eigentlich auf einem Mangel im eigenen Verhalten basieren.

Die wenigsten mit diesen Problemen machen sich die Mühe enge Freunde hervorzuheben und nervende Bekannte auszublenden. Das ist ja Arbeit. Ich sage es so: Jeder bekommt die Inhalte, die er verdient hat.

7.) Facebook respektiert seine Nutzer nicht

Spätestens wenn das Design verändert wird, beschweren sich viele, warum Facebook mal wieder sein eigenes Ding macht; an seinen Nutzern vorbei. Das ist ein bisschen so wie beim Radio mit der Musik: Es gehört zum guten Ton, dass sich Radiohörer über die Musikauswahl beschweren. Im Chor ärgern sie sich alle gemiensam über die Musikauswahl. Wenn jetzt aber jeder individuell nach seinem Geschmack befragt wird, hören wir keinen Chor mehr, sondern ein wildes Durcheinander.

Wo viele involviert sind, muss halt im Star-Trek-Sinne agiert werden, um beweglich zu bleiben: Das Wohl der Gesamtheit ist wichtiger als das Wohl des Einzelnen.

Was ich aber beeindruckend finde: Immer wieder gibt es die Geschichten, wie Mark Zuckerberg sich mit Menschen trifft um zu hören, wie ihre Medien- und Internet-Nutzung aussieht. Zuletzt erzählte Hubert Burda, wie er Zuckerberg zu sich einlud und wunderte wo „der Bub“ denn blieb. Schlie?lich haben er und seine Frau Mark ausfindig gemacht, denn er war längst da; im Kinderzimmer und hat sich mit den damals Teenagern unterhalten, wie sie das Internet nutzen. Wenn Zuckerberg dies heute immer noch macht, zeigt dies schon Respekt den Nutzern gegenüber.

8.) Facebook kann die Jugend nicht mehr erreichen

Als eins der grö?ten Probleme für Facebook wird der fehlende Nachwuchs beschrieben. Dies belegen auch die Zahlen - hier gibt es einen Rückgang.

Kürzlich habe ich mit gro?em Interesse einen Artikel über einen Journalisten gelesen, der zufällig im Café neben US Präsident Obama sa?, der mit Teenagern diskutiert und amüsiert feststellte, dass diese ja gar nicht mehr auf Facebook seien.

Ja und? Vielleicht sieht die ?mdash;ffentlichkeit hier ein Problem, weil alle denken, Facebook müsse DAS soziale Netzwerk sein, bei dem alle angemeldet sind. Vielleicht hat Facebook eine ganz andere Vision. Facebook erreicht die junge Generation immerhin über das gekaufte Foto-Netzwerk Instagram.

9.) Facebook kennt den Weg in die Zukunft nicht

Ich habe schon beschrieben, wie sich Mark Zuckerberg für die Mediennutzung interessiert. Wie er versucht passende Angebote zu schaffen und im nächsten Schritt diese durch Werbung zu monetisieren. Das ist für mich der Kern des Facebook-Erfolgs, nicht das eine gro?e Netzwerk.

Zum 10-jährigen hat Facebook in den USA die App Paper gestartet. ?mdash;ffentliche Nachrichten von Medien und Freunden werden dort hübsch aufbereitet. Zuckerberg glaubt nicht mehr daran, dass der Facebook-Stream das Ding ist, indem alles einflie?en soll. Die privaten Nachrichten sind schon aus der Facebook-App entfernt worden und in eine eigenständige App verfrachtet. Für Fotos gibt es Instagram. Ich glaube in diesem Jahr werden wir noch viele weitere spannende selbstständige Apps erleben, die sich in einem Facebook-Universum bewegen.

10.) Die Zukunft ist ein soziales Netzwerk

Ich glaube die Zukunft von Facebook ist nicht das eine soziale Netzwerk. Ich sehe in Facebook ein Betriebssystem für soziale Interaktion. Ich kann die neue Paper-App von Facebook nutzen, wenn ich mich mit Inhalten auseinander setzen möchte. Drücke ich dort auf „Gefällt mir“, landet dies in meinem Facebook-Profil. Meine Fotos von Instagram können wiederum im Paper-Stream von meinen Freunden auftauchen. Im Hintergrund läuft der Facebook-Kern. Wer wei?, was da in den nächsten zehn Jahren noch alles möglich ist.

Vor zehn Jahren habe ich mir überlegt, wie ich auch so ein Mo-Blog haben kann um mobile meine Inhalte zu veröffentlichen. Heute lässt Mark Zuckerberg seine Programmierer auch auf die mobile Welt stürzen: Derzeit ist die Zukunft für ihn mobil. Auf jeden Fall ist viel möglich, wenn Mark Zuckerberg und seine Kollegen weiterhin intensiv hören, was die Nutzer wollen.

P.S.: Wenn ihr wirklich was gutes über die Entstehung von Facebook lesen möchtet, dann empfehle ich euch das Buch „Der Facebook-Effekt“ von David Kirckpatrick. Das ist das beste Buch, das ich zu dem Thema gelesen habe.

Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Facebook, Mark Zuckerberg

fiene & facebook-charts der nrw-radiosender, april 2012

26. April 2012 by daniel Kommentar verfassen

Facebook ist mittlerweile im Alltag der Radiosender angekommen. Seit der letzten Ausgabe, haben alle Sender ein ordentliches Wachstum hingelegt und konnten mehr Hörer an die eigenen Facebook-Seiten binden. Gro?e ?berraschungen gab es dabei aber nicht. Es gibt nur 9 Sender, die nichts auf Facebook veröffentlichen ?darunter zwei WDR-Wellen. Das zeigen die neuen Facebook-Charts der NRW-Sender. Die letzte Ausgabe gab es im Dezember.

Anfang April 2012 haben die Senderseiten bei Facebook insgesamt 486,635 Fans gehabt. Im Dezember waren es noch 372,426 Fans.

Auf Platz 1 bleibt 1Live. Die junge WDR-Welle hat die Zahl der neuen Fans sogar deutlich steigern können. Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk haben ihr Wachstum hingegen verlangsamt. Bestes Lokalradio bleibt Antenne Düsseldorf (mein Arbeitgeber) und bestes Campusradio bleibt Kölncampus — inzwischen aber nur noch auf Platz 36.

Eine gro?e ?berraschung gab es beim Facebook-Quotienten (Vergleich Hörer pro Stunde mit den Facebook-Fanzahlen). Radio Wuppertal hat mittlerweile rein rechnerisch jeden zweiten Hörer in der durchschnittlichen Stunde als Facebook-Fan gewinnen können (48%). Das ist bemerkenswert. Im Schnitt haben alle Sender 17% ihrer Hörer auf Facebook binden können. Tabellenführer 1Live bleibt beim Facebook-Quotienten (wie bisher) im NRW-Schnitt und kommt auf 17%.

Nachdem ich beim letzten Mal geschaut habe, ob Unterhaltungs-, Informations- oder Teasingpostings am Besten ankommen und wir dabei lernten, dass jeder Sender seinen eigenen Weg finden muss, habe ich mir dieses Mal die Sendernetzwerke angeschaut. Führen die Lokalradios? Oder doch der WDR? Dazu unten mehr.

Wie immer gilt: Aufgenommen werden alle Sender die bei Facebook eine eigene Sender-Seite haben und in NRW per UKW senden. Sollte ich einen der Sender übersehen haben, dann bitte ich um einen Hinweis in den Kommentaren oder per E-Mail!

Die aktuellen Charts! Sender / Facebook-Fans Aktuell / Facebook-Fans letzte Ausgabe

  1. 1LIVE 174,164 (+24,964)
  2. Deutschlandfunk 37,504 (+7,110)
  3. Deutschlandradio Kultur 36,588 (+7,200)
  4. Antenne Düsseldorf 14,130 (+1,074)
  5. Radio Wuppertal 13,450 (+1,402)
  6. Funkhaus Europa 12,491 (+1,466)
  7. WDR 2 11,575 (+1,448)
  8. Radio Duisburg 10,605 (+1,585)
  9. Radio RSG 8,860 (+1,105)
  10. Radio Bonn/Rhein Sieg 6,746 (+1,635)
  11. Radio MK 6,484 (+1,396)
  12. Antenne Unna 6,367 (+910)
  13. Radio 91.2 (Dortmund) 6,195 (+1,293)
  14. WDR 5 6,124 (+317)
  15. Radio Emscher-Lippe 6,060 (+802)
  16. Radio K.W. 5,716 (+506)
  17. Radio Vest 5,511 (+1,496)
  18. Antenne AC 5,256 (+872)
  19. Radio Siegen 5,128 (+566)
  20. Hellweg Radio 5,104 (+544)
  21. Radio Neandertal 4,861 (+183)
  22. Radio Essen 4,830 (+1,235)
  23. Radio Bielefeld 4,818 (+417)
  24. Welle Niederrhein 4,480 (+339)
  25. Antenne Münster 4,167 (+642)
  26. Radio Westfalica 4,122 (+607)
  27. Radio RST 4,036 (+468)
  28. Radio Lippe Welle Hamm 4,025 (+731)
  29. Antenne Niederrhein 3,706 (+236)
  30. Radio Erft 3,642 (+204)
  31. Radio Oberhausen 3,505 (+826)
  32. Radio 90,1 3,448 (+598)
  33. Radio Hochstift 3,300 (+792)
  34. Radio Köln 3,193 (+925)
  35. Radio Kiepenkerl 3,032 (+377)
  36. Domradio 2,930 (+379)
  37. Radio Gütersloh 2,863 (+336)
  38. NE-WS 89,4 2,854 (+398)
  39. Radio Hagen 2,783 (+365)
  40. Radio Lippe 2,744 (-2,521)
  41. Radio WMW 2,597 (+338)
  42. Kölncampus 2,443 (+111)
  43. Radio Sauerland 2,260 (+477)
  44. Radio WAF 1,994 (+406)
  45. Radio Herford 1,819 (+88)
  46. Hochschulradio Düsseldorf 1,760 (+26)
  47. Radio Berg 1,583 (+354)
  48. Radio Bochum 1,522 (+370)
  49. Radio Q 1,351 (+95)
  50. Radio Leverkusen 1,326 (+337)
  51. Radio Ennepe Ruhr 1,292 (+190)
  52. Radio Mülheim 1,187 (+140)
  53. Hertz 87,9 Campusradio für Bielefeld 1,046 (+71)
  54. CT Das Radio 1,044 (+68)
  55. Radio Herne 783 (+220)
  56. Eldoradio 769 (+56)
  57. Hochschulradio Aachen 710 (+707)
  58. Radio rur 641 (+114)
  59. Radio Euskirchen 581 (+119)
  60. L?�UniCo Campusradio Paderborn 581 (+15)
  61. Radio 96 ACHT Bonn 579 (+27)
  62. bonncampus 96,8 534 (+19)
  63. Radio Triquency 321 (+17)
  64. Radius 92,1 (Campusradio Siegen) 259 (+20)
  65. CampusFM (Campusradio Duisburg - Essen) 256 (+30)

Die Sender mit den meisten neuen Facebook-Freunden

  1. 1LIVE +24,964
  2. Deutschlandradio Kultur +7,200
  3. Deutschlandfunk +7,110
  4. Radio Bonn/Rhein Sieg +1,635
  5. Radio Duisburg +1,585
  6. Radio Vest +1,496
  7. Funkhaus Europa +1,466
  8. WDR 2 +1,448
  9. Radio Wuppertal +1,402
  10. Radio MK +1,396
Nicht mehr dabei: Antenne Niederrhein, Radio RSG, Antenne Düsseldorf und Radio 91.2.

Der Facebook-Quotient

Auch in dieser Ausgabe habe ich wieder den Facebook-Quotienten ausgerechnet. Die Fragestellung: Wie viele Facebook-Fans hat ein Sender pro Hörer in der durchschnittlichen Stunde? Hier ist das Ergebnis:

  1. Radio Wuppertal 48.04% (39.80%)
  2. Radio Neandertal 37.39% (18.95%)
  3. Radio Duisburg 33.14% (26.58%)
  4. Antenne Düsseldorf 32.11% (27.49%)
  5. Radio RSG 31.64% (24.54%)
  6. Antenne Münster 29.76% (22.94%)
  7. Radio Vest 23.96% (17.46%)
  8. Antenne Unna 23.58% (18.89%)
  9. Radio Emscher-Lippe 22.44% (17.14%)
  10. Radio Oberhausen 20.62% (15.76%)

Im Schnitt haben alle NRW-Sender 17 Prozent ihrer Hörer in der durchschnittlichen Stunde als Facebook-Freunde gewinnen können. Vor vier Monaten waren das noch 13 Prozent. Vor sechs Monaten waren es noch 11 Prozent.

Die aktivsten Sender

Ich habe auch geschaut, wie aktiv die Sender sind und habe gezählt, wie viele Postings es in der letzten März-Woche gegeben hat. Im Schnitt haben die Sender 13 Postings veröffentlicht. Hier sind die Top 10:

  1. Radio Duisburg 48
  2. Radio Vest 47
  3. Radio Emscher-Lippe 41
  4. Deutschlandfunk 32
  5. Radio Neandertal 31
  6. Deutschlandradio Kultur 30
  7. Radio RSG 29
  8. Antenne Münster 26
  9. WDR 2 24
  10. Radio MK 20

Noch zwei Funfacts: Die Sender mit dem grö?ten Zuwachs haben im Schnitt 24 Postings geschrieben (vor zwei Monaten waren es noch 16). Die Sender mit den meisten Freunden haben im Schnitt 22 Postings geschrieben.

Talk about this

Facebook hat in den letzten Monaten noch den Wert „talking about this?eingeführt: Wie viele unterschiedlichen Fans kürzlich mit der Senderseite interagiert haben.

  1. 1LIVE 4,713
  2. Deutschlandradio Kultur 2,676
  3. Deutschlandfunk 2,379
  4. Radio Vest 1,623
  5. Radio Wuppertal 1,293
  6. Antenne Münster 918
  7. Radio Duisburg 772
  8. Radio RSG 706
  9. Radio Essen 602
  10. Antenne Unna 592

Neu: Netzwerke

Frank Haberstroh (Chefredakteur Radio WAF) hat mich auf seiner Facebook-Wand auf die Idee gebracht, als er Vergleichszahlen zwischen WDR und NRW-Lokalradios verglich. Ich habe die Senderzahlen einmal gebündelt, um zu sehen, wie stark die einzelnen Radio-Netzwerke hier in NRW sind. Es führt ganz knapp der öffentlich-rechtliche Rundfunk in NRW:

  1. WDR 204,354
  2. NRW-Lokalradios 193,606
  3. Deutschlandfunk 74,092
  4. Campusradios 11.653

Folgt mir per RSS, auf Twitter, Facebook oder G+, um über die nächsten Facebook-Charts informiert zu werden.

Kategorie: Schaufenster, Was mit Medien Stichworte: Facebook, facebook-charts, nrw, radio, startseite

fiene & post vom datenschutz

8. Dezember 2011 by daniel 1 Kommentar

Mein Chef von Dienst hat mir heute eine Mail weitergeleitet, mit dem Hinweis, ob die nicht für die „Sendung mit dem Datenschutz“ interessant sei. Der Absender: Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen / Dep. L1, Public Relation, Legal Advice, International Data Transfer. Ich möchte euch das ganze Schreiben weiterleiten, weil ich es bemerkenswert finde. Einmal weil der Datenschutz eine Presseerklärung und keine Pressemitteilung herausgibt, und zum anderen, weil mir der Anlass dieser Erklärung nicht ganz klar ist. Gab es einfach nur ein Treffen des Düsseldorfer Kreises und man hat sich entschieden mal zu schreiben, was man so denkt? Oder werden wir darauf vorbereitet, dass auch hier in NRW künftig die Webmaster für den Einsatz von Facebook-Plugins kritisiert werden (Wir erinnern uns: Schleswig Holstein!)?

Presseerklärung:

Soziale Netzwerke müssen Datenschutz einhalten

In ihrem Beschluss machen die im „Düsseldorfer Kreis“ vereinten Datenschutzaufsichtsbehörden heute deutlich, dass nicht nur deutsche, sondern auch au?ereuropäische Anbieter sozialer Netzwerke das Datenschutzrecht in Deutschland beachten müssen, wenn sie ihr Angebot an Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland richten. Der nordrhein-westfälische Landesdatenschutzbeauftragte Ulrich Lepper erläutert als Vorsitzender des Düsseldorfer Kreises den Beschluss:

„Wir Datenschutzaufsichtsbehörden haben wesentliche Eckpunkte des geltenden Rechts festgehalten, die beim Betrieb sozialer Netzwerk beachtet werden müssen. Dazu zählen besonders klar verständliche Informationen, welche Daten für welche Zwecke vom Netzwerkanbieter verarbeitet werden, Auskunfts-, Berichtigungs- und Löschungsansprüche in Bezug auf persönliche Daten und das Verbot, biometrische Daten für Gesichtserkennungsverfahren ohne Einwilligung der Betroffenen zu verarbeiten.“

„Wir sprechen au?erdem Internseitenbetreiber an, die sich etwa über Social Plug-ins, wie den „Like-Button“ von Facebook, mit einem sozialen Netzwerk verbinden. Diese tragen eine eigene Verantwortung dafür, dass das Nutzungsverhalten ihrer Nutzerinnen und Nutzer durch ein solches Plug-in nicht unzulässig durch den Netzwerkbetreiber ausgespäht werden kann“, so Lepper heute in Düsseldorf.

Schlie?lich hebt er hervor, dass Selbstverpflichtungen der Internetwirtschaft, die der Bundesinnenminister jüngst für soziale Netzwerke angesto?en hat, nicht dazu führen können, dass geltende Gesetze zur Disposition stehen. „Ich bringe unsere Vorstellungen in die Arbeiten an einer Selbstverpflichtung für Anbieter sozialer Netzwerke unter der Voraussetzung ein, dass die Anbieter zu einem eindeutigen „Mehr“ an Datenschutz bereit sind.“

Ich glaube ich rufe da einmal an und stelle ein paar Fragen.

Update: Erhellendes gibt es bei Heise. Eine gute Kritik gibt es im Blog von Nico Lumma.

Kategorie: Was mit Internet, Was mit Medien Stichworte: datenschutz, Facebook

fiene & facebook-charts der nrw-radiosender, dezember 2011

5. Dezember 2011 by daniel Kommentar verfassen

Für Radiosender war 2011 ein Facebook-Jahr! Die Zahl der Fans hat sich in NRW mehr als verdreifacht. Was spannend ist: Zu diesem Ergebnis haben private, öffentlich-rechtliche und auch Campusradios gleicherma?en beigetragen. Das zeigen die neuen Facebook-Charts der NRW-Sender. Die letzte Ausgabe gab es im Oktober.

In diesem Dezember haben die Senderseiten bei Facebook insgesamt 372,426 Fans. Vor einem Jahr waren das noch 116,424 Fans. Das ist ein Plus von 319%!

Zwar haben sich auf den Platzierungen in den letzten acht Wochen keine grö?eren Veränderungen ergeben, aber im Vorjahresvergleich sehen wir, dass die Pionierzeit, in der auch Campusradios im Top 10 mitspielten, vorbei ist. Mittlerweile mischen alle Sender mit. Auf Platz 1 bleibt 1Live. Bestes Lokalradio bleibt Antenne Düsseldorf (mein Arbeitgeber) und bestes Campusradio bleibt Kölncampus — inzwischen aber nur noch auf Platz 36.

Eins lernen wir aber auch: Legen wir die Fanzahlen auf die Hörerzahlen (und somit auch auf die Grö?e des Sender) um, haben die Lokalradios Facebook im festen Griff. Selbst 1LIVE mit einer jüngeren Hörerschaft, konnte bisher nur 13 Prozent der Hörer in der durchschnittlichen Stunde an sich binden - das ist Durchschnitt. Ich frage mich: Was sagt das über die Senderindentifikation aus?

Zum ersten Mal habe ich mir auch angeschaut, was für eine Art von Informationen bei Facebook veröffentlicht werden: Informationen, Unterhaltung oder Programmteasings? Die Antwort gibt es jetzt im weiteren Verlauf.

Wie immer gilt: Aufgenommen werden alle Sender die bei Facebook eine eigene Sender-Seite haben und in NRW per UKW senden. Sollte ich einen der Sender übersehen haben, dann bitte ich um einen Hinweis in den Kommentaren oder per E-Mail!

Die aktuellen Charts! Sender / Facebook-Fans Aktuell / Facebook-Fans letzte Ausgabe

  1. 1LIVE 140,962 (133,379)
  2. Deutschlandradio Kultur 23,727 (15,476)
  3. Deutschlandfunk 23,569 (15,513)
  4. Antenne Düsseldorf 12,094 (11,088)
  5. Radio Wuppertal 11,143 (10,098)
  6. Funkhaus Europa 9,796 (8,418)
  7. WDR 2 9,003 (7,567)
  8. Radio Duisburg 8,507 (7,985)
  9. Radio RSG 6,870 (5,799)
  10. WDR 5 5,463 (5,070)
  11. Antenne Unna 5,101 (4,259)
  12. Antenne Niederrhein 5,000 (3,145)
  13. Radio Emscher-Lippe 4,629 (4,246)
  14. Radio Bonn/Rhein Sieg 4,498 (3,892)
  15. Radio K.W. 4,396 (4,074)
  16. Radio 91.2 (Dortmund) 4,379 (3,513)
  17. Radio MK 4,249 (3,744)
  18. Antenne AC 4,112 (3,752)
  19. Hellweg Radio 4,109 (3,619)
  20. Radio Bielefeld 4,062 (3,660)
  21. Radio Siegen 3,973 (3,556)
  22. Welle Niederrhein 3,808 (3,537)
  23. Radio Erft 3,288 (3,152)
  24. Antenne Münster 3,212 (2,939)
  25. Radio RST 3,121 (2,796)
  26. Radio Westfalica 3,078 (2,720)
  27. Radio Vest 3,063 (2,536)
  28. Radio Lippe Welle Hamm 2,971 (2,724)
  29. Radio Essen 2,870 (2,458)
  30. Radio Neandertal 2,464 (2,160)
  31. Radio Kiepenkerl 2,429 (2,159)
  32. Radio Oberhausen 2,302 (1,916)
  33. Radio Gütersloh 2,295 (2,099)
  34. Radio Hagen 2,277 (2,093)
  35. Domradio 2,277 (2,023)
  36. Kölncampus 2,214 (2,088)
  37. Radio 90,1 2,190 (1,959)
  38. NE-WS 89,4 2,184 (1,969)
  39. Radio WMW 2,062 (1,785)
  40. Radio Lippe 2,012 (1,786)
  41. Radio Köln 1,802 (1,400)
  42. Hochschulradio Düsseldorf 1,705 (1,634)
  43. Radio Herford 1,621 (1,457)
  44. Radio Sauerland 1,465 (1,277)
  45. Radio WAF 1,412 (1,254)
  46. Radio Hochstift 1,351 (772)
  47. Radio Q 1,137 (982)
  48. Radio Berg 964 (808)
  49. Radio Mülheim 962 (858)
  50. Radio Bochum 936 (701)
  51. Hertz 87,9 Campusradio für Bielefeld 916 (848)
  52. CT Das Radio 914 (797)
  53. Radio Ennepe Ruhr 897 (786)
  54. Radio Leverkusen 854 (693)
  55. WDR 4 765 (625)
  56. Eldoradio 662 (588)
  57. Hochschulradio Aachen 618 (548)
  58. L?�UniCo Campusradio Paderborn 548 (489)
  59. Radio Herne 517 (421)
  60. Radio 96 ACHT Bonn 516 (480)
  61. Radio rur 453 (384)
  62. bonncampus 96,8 451 (383)
  63. Radio Euskirchen 402 (325)
  64. Radio Triquency 266 (188)
  65. Radius 92,1 (Campusradio Siegen) 215 (141)
  66. CampusFM (Campusradio Duisburg - Essen) 194 (105)
  67. WDR 3 124 (111)

Die Sender mit den meisten neuen Facebook-Freunden

  1. Deutschlandradio Kultur +8,251
  2. Deutschlandfunk +8,056
  3. 1LIVE +7,583
  4. Antenne Niederrhein +1,855
  5. WDR 2 +1,436
  6. Funkhaus Europa +1,378
  7. Radio RSG +1,071
  8. Radio Wuppertal +1,045
  9. Antenne Düsseldorf +1,006
  10. Radio 91.2 (Dortmund) +866

Der Facebook-Quotient

Auch in dieser Ausgabe habe ich wieder den Facebook-Quotienten ausgerechnet. Die Fragestellung: Wie viele Facebook-Fans hat ein Sender pro Hörer in der durchschnittlichen Stunde? Hier ist das Ergebnis:

  1. Radio Wuppertal 39.80%
  2. Antenne Niederrhein 27.78%
  3. Antenne Düsseldorf 27.49%
  4. Radio Duisburg 26.58%
  5. Radio RSG 24.54%
  6. Antenne Münster 22.94%
  7. Radio Neandertal 18.95%
  8. Antenne Unna 18.89%
  9. Radio Emscher-Lippe 17.14%
  10. Welle Niederrhein 16.56%

Im Schnitt haben alle NRW-Sender 13 Prozent ihrer Hörer in der durchschnittlichen Stunde als Facebook-Freunde gewinnen können. Vor zwei Monaten waren das noch 11 Prozent. Vor vier Monaten waren es noch 10 Prozent.

Die aktivsten Sender

Ich habe auch geschaut, wie aktiv die Sender sind und habe gezählt, wie viele Postings es in der letzten Woche gegeben hat. Im Schnitt haben die Sender 12 Postings veröffentlicht. Hier sind die Top 10:

  1. Deutschlandfunk 30
  2. Deutschlandradio Kultur 26
  3. Radio Duisburg 25
  4. Radio Triquency 24
  5. Radio Vest 22
  6. Radio Neandertal 21
  7. Radio Wuppertal 20
  8. WDR 2 20
  9. Radio RSG 19
  10. Antenne AC 19

Noch zwei Funfacts: Die Sender mit dem grö?ten Zuwachs haben im Schnitt 16 Postings geschrieben. Die Sender mit den meisten Freunden haben im Schnitt 19 Postings geschrieben.

Talk about this

Facebook hat in den letzten Monaten noch den Wert „talking about this“ eingeführt: Wie viele unterschiedlichen Fans kürzlich mit der Senderseite interagiert haben.

  1. WDR 2 7,341
  2. 1LIVE 3,453
  3. Deutschlandradio Kultur 2,198
  4. Deutschlandfunk 1,802
  5. Radio RSG 1,321
  6. Radio Wuppertal 940
  7. Funkhaus Europa 526
  8. Radio Vest 437
  9. Antenne Düsseldorf 413
  10. Antenne Unna 387

Information oder Unterhaltung?

In den letzten Wochen ist immer wieder diskutiert worden, welche Art von Inhalten bei Facebooknutzern ankommen. Das habe ich mir auch einmal angeschaut. In der letzten Novemberwoche hat jeder Sender im Schnitt 4,4 Postings mit einem Unterhaltungsthema, 3,9 Postings mit einem Informationsthema und 3,8 Postings mit einem Teaser auf das Radioprogramm veröffentlicht. Die Mischung ist also insgesamt ausgeglichen. Was interessant ist: Schauen wir uns aber nur die erfolgreichen Sender an, werden mehr Teaser und Infopostings veröffentlicht. Unterhaltung spielt weniger eine Rolle.

Die Sender mit den besten Facebook-Quotienten (U=Unterhaltung, T=Teasing, I=Information):

  1. Radio Wuppertal 39.80% (6xU, 9x T, 5xI)
  2. Antenne Niederrhein 27.78% (2xU, 0x T, 0xI)
  3. Antenne Düsseldorf 27.49% (2xU, 5x T, 5xI)
  4. Radio Duisburg 26.58% (6xU, 9x T, 5xI)
  5. Radio RSG 24.54% (0xU, 6x T, 13xI)
  6. Antenne Münster 22.94% (7xU, 3x T, 5xI)
  7. Radio Neandertal 18.95% (5xU, 3x T, 13xI)
  8. Antenne Unna 18.89% (7xU, 8x T, 3xI)
  9. Radio Emscher-Lippe 17.14% (7xU, 6x T, 4xI)
  10. Welle Niederrhein 16.56% (5xU, 4x T, 0xI)
Die Sender mit dem grö?ten Zuwachs (U=Unterhaltung, T=Teasing, I=Information):
  1. Deutschlandradio Kultur +8,251 (0xU, 5x T, 21xI)
  2. Deutschlandfunk +8,056 (0xU, 8x T, 22xI)
  3. 1LIVE +7,583 (7xU, 11x T, 1xI)
  4. Antenne Niederrhein +1,855 (2xU, 0x T, 0xI)
  5. WDR 2 +1,436 (3xU, 10x T, 7xI)
  6. Funkhaus Europa +1,378 (4xU, 5x T, 2xI)
  7. Radio RSG +1,071 (0xU, 6x T, 13xI)
  8. Radio Wuppertal +1,045 (6xU, 9x T, 5xI)
  9. Antenne Düsseldorf +1,006 (2xU, 5x T, 5xI)
  10. Radio 91.2 (Dortmund) +866 (1xU, 2x T, 1xI)

Damit endet ein spannendes Facebookjahr. Was ich bei unserer Homepage von Antenne Düsseldorf beobachte: Während im Sommer 3 - 6 Prozent unserer Homepagebesucher über Facebook kamen, waren es im November schon 9 Prozent. Ich glaube, Radiosender werden im nächsten Jahr feststellen, dass dieser Anteil noch stark zunehmen wird.

Kategorie: Was mit Medien Stichworte: Facebook, facebook-charts, nrw, radio

fiene & die facebook-timeline

12. Oktober 2011 by daniel 2 Kommentare

Daniel, wie findest du eigentlich die neue Facebook-Timeline? ?Das wurde ich jetzt schon öfters gefragt und ich habe mir ordentlich Gedanken gemacht. Wenn ich ehrlich bin: Die Timeline ist die beste Neuerung, die uns Facebook seit langem präsentiert hat.

Unsere Profile bieten keine Momentan-Aufnahme mehr, sondern werden zu einem Lebensarchiv. Das klingt erst bedrohlich, ist dann aber ganz wunderbar. Anstelle unsere Texte, Links und Bilder in einem schwarzen Loch verschwinden zu lassen, lässt Facebook uns jetzt durch unsere Social-Network-Vergangenheit gleiten - in dem wir uns durch die Timeline scrollen.

Vor allem aus einem Grund komme ich zu diesem Schluss: Facebook arbeitet mit unseren Daten, die wir sowieso schon für diese Seite eingetragen haben. Eigentlich könnten wir uns bitterlich beschweren, dass es bisher all die Jahre so aufwendig war, für alte Statusupdate ewigzurückblättern zu müssen. Ich wolllte gerade mal was auf dem Profil von einem Freund nachsehen, habe aber nach fünf Minuten entnervt aufgegeben. Mit der Timeline haben alle die gleichen Voraussetzungen - die Geduldigen haben den Faulen gegenüber keinen Vorteil mehr.

Diesen Fakt scheinen meine Freunde, die deutschen Datenschützer, in ihrer hyperventilierenden Art übersehen zu haben. Die haben doch schon geschimpft, als selbst die Entwickler sich gerade einmal für wenige Augenblicke in der neuen Timeline haben umsehen können. Ich hatte den Eindruck, die Datenschützer glauben ernsthaft, Facebook hätte aus ominösen Quellen alle unsere Lebensläufe erhalten, und von sich aus eingefügt.

Jetzt wird der Skeptiker sagen: „Jaaaa, Freunde - warum fordert Facebook mich denn auf Highlights aus meinem Leben aktiv nachzutragen, um die Timeline zu ergänzen? Das Babyfoto mag ja noch ganz sü? sein, aber warum sollte ich da meine Knochenbrüche eintragen?“ Ich kann mir schon das Kopfkino einiger Leute vorstellen. Wie sich für diese Funktion Mark Zuckerberg von der Welt-Versicherungsagenturen-Lobby ein extrem-über-teures Abendessen hat ausgeben lassen. Herrschaften, so einfach funktioniert das Netz nicht. Die Lenker von Facebook haben ihr eigenes Weltbild. Rund um dieses Ideal bieten sie die passende Kommunikationsplattform an. Und am Ende kann keiner sagen, dass wir nicht die Wahl hätten, Facebook in deren Sinne oder überhaupt zu nutzen.

Am Ende verhält es sich mit Facebook so, wie mit jedem anderen Werkzeug auch: Die Verantwortung liegt bei den Nutzern. Wer sich bisher immer bewusst war, welche Geschichten und welche Daten er bei Facebook eingegeben hat, wird mit der Timeline ein wunderbares Archiv erhalten. Wer in den letzten Jahren an jedem Wochenende ein Sauffoto hochgeladen hat, der bekommt eine Timeline, die vor allem auch etwas über den Zustand der Leber aussagt. Das ist aber auch in der Allgemeinheit inzwischen angekommen: Wer unverantwortlich mit ?mdash;ffentlichkeit umgeht, kann die Verantwortung nicht auf der ?mdash;ffentlichkeit abladen. Diese Wahrheit passt aber nicht zu Hype und Hysterie der Medien und Datenschützer.

 

Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Facebook

fiene & 10 Punkte, die wir beim radio über facebook und twitter gelernt haben!

20. Juli 2011 by daniel 2 Kommentare

In den letzten 18 Monaten hat das Interesse an Facebook- und Twitter-Erfahrungen im Radiobereich extrem an Fahrt aufgenommen. Immer häufiger tauschen sich Sender untereinander aus. Auch bei Antenne Düsseldorf bekommen wir viele Anfragen und ich schaue mir gerne an was andere Sender treiben. Auf dem Medienforum NRW konnte ich vor gut einem Monat bei einem Workshop erklären, was wir durch unsere Social-Media-Aktivitäten hinzugelernt haben. Ich habe 10 Punkte vorgestellt, die unsere Redaktion im Umgang mit Facebook und Twitter erfahren hat. Da es nicht so viel Sinn macht, einfach meine Folien zu veröffentlichen, gibt es hier in meinem Blog noch einmal die ausformulierte Netzversion.

1.) ?berprüfe stets, was deine Social-Media-Aktivitäten bringen.
Wir reden in der Radiobranche gerade sehr viel über Facebook. Das ist auf der einen Seite wichtig, auf der anderen Seite darf nicht der Eindruck entstehen, dass wir uns nur noch um Facebook kümmern. Im Alltag sieht es dann auch etwas anders aus: Im Tagesablauf nimmt die Facebook-Pflege nur wenig Zeit in Anspruch. Die Last ist auf viele Schultern verteilt und viele ältere Aufgaben sind weggefallen. Es findet viel weniger E-Mail-Kommunikation mit Hörern statt. Die hat sich auf Facebook verlagert. Hörer schicken seltener ihre Fragen, da sie unsere Antworten lesen konnten, die wir anderen Hörern auf Facebook öffentlich geschrieben haben.

Trotzdem schauen wir regelmässig, wieviele Hörer tatsächlich unser Facebook-Angebot nutzen. Deswegen beobachten wir intensiv meine NRW-Facebook-Charts, aber auch die Insights unserer Antenne-Facebook-Seite. Dort finde ich zwei Beobachtungen spannend: Die demographischen Angaben der Facebook-Nutzer decken sich mit den Angaben, die wir über unsere Hörer kennen. In einem Monat haben wir rund 1.5 Millionen Views auf Facebook. Das hei?t: Obwohl wir „nur“ 9.000 Fans haben, werden die Inhalte rund 1.5 Millionen Mal angezeigt. Ich schätze: Diese Kontakte dürften in einem geringen Prozentsatz auch dazu geführt haben, das Radioprogramm einzuschalten. (Leider gibt es hier noch keine Marktforschung, das würde ich mir sehr wünschen!)

2.) Erzähle Geschichten - wie im Radio.
Wenn ich Nachrichten wie die hier lese „Boah - ist Ihnen heute auch so hei?? Und dann ist noch Freitag! Hab gar keine Lust zu arbeiten! IHRE (Hier, lustigen Nickname einfügen)“ wundere ich mich gar nicht, wenn auf der Facebook-Wand des Senders von Hörereseite nicht viel passiert. Zwar funktionieren ab und an Wetter- und leichte Themen gut, allerdings wird Belanglosigkeit von Hörern bestraft. Sie blenden den Sender aus ihrer Timeline aus oder entfolgen den Sender gar komplett. Von daher: Nerve nicht! Aber:

3.) Texte nicht wie im Radio, sondern wie in einer Mail.
Einige Moderatoren teasen auf Facebook, wie in einem Radioteaser. Beispiele wie diese funktionieren aber nicht so gut, wie wir festgestellt haben: „Hallo - ich bin (Hier Super-Moderatoren-Namen einfügen)! Bei mir geht es heute um die Parkplätze am Supermarkt, die sollen wegfallen.Das regt einen doch auf, oder?!“ Bei uns gilt die Regel: Jeder, der eine Facebook-Nachricht veröffentlicht setzt seinen Namen unter den Text. Personalisierung ist wichtig, aber das wie zählt auch. Die Kollegen, die zuvor ihren Namen zu Beginn und jetzt am Ende der Nachricht posteten, erhalten jetzt mehr Feedback. Was die Hörer auch freut: Wenn sie Antworten vom Sender erhalten. Sobald jemand etwas auf unsere Pinnwand schreibt, versuchen wir zu antworten - sei es nur ein „Danke“. Das bauchpinselt nicht nur den Hörer, sondern beeindruckt die vielen anderen Mitleser.

4.) Folge deinen Followern zurück und ignoriere sie nicht.
Dieser Punkt betrifft Twitter: Viele Radiosender folgen nur wenigen bis gar keinen anderen Twitter-Nutzern zurück. Unser Tipp: Folgt euren Twitter-Followern zurück, sofern es sich um echte Personen oder gar Personen aus dem Sendegebiet handelt. Das freut die Nutzer und schafft Links auf unser Twitter-Profil, sodass deren Freunde auch auf uns Aufmerksam werden.

5.) ?berfordere deine Follower nicht.
Während Twitter viele Kurznachrichten pro Tag verträgt, ist das bei Facebook ganz anders. Wir haben für uns die Hand-Regel aufgestellt: Wir schreiben pro Tag nur so viele Facebook-Updates, wie wir sie an einer Hand abzählen können. Das kann bis zu fünf Postings bedeuten. Für einige ist dies bereits zu viel, aber hier geht für uns eine Mischkalkulation auf. Schreiben wir mehr als fünf Postings, ist die Absprungrate extrem hoch. Schreiben wir weniger also drei Postings, ist insgesamt die Rückmeldungsquote geringer. An Tagen, an denen wir relativ viel auf Facebook posten, gibt es insgesamt mehr Reaktionen und die Zahl der neuen Freunde fällt höher aus.

6.) Gilt auch im Social-Web: Sei der beste Freund deines Hörers.
Anbiedern funktioniert auf Facebook und Twitter genauso wenig wie im Radio. Da helfen auch keine Lock-Gewinnspiele. Wo wir schon beim Thema sind: Facebook-Seiten-Betreiber sollten sich mit den Gewinnspielregeln von Facebook vertraut machen. Wir führen keine Gewinnspiele direkt auf Facebook durch, da dies die Regeln zunächst so nicht vorsehen. Wir verlinken deswegen höchstens Gewinnspiele auf unserer eigenen Webseite. Auch sollte man einen Plan in der Schublade haben, wie man mit Kritikern oder Trittbrettfahrern umgeht. Unsere interne Formel: Lösche (wenn möglich) nicht, und reagiere schnell und auf Augenhöhe!

7.) Sei konsequent, was den Takt angeht.
Es nützt nichts, ein Profil in einem Sozialen-Netzwerk zu starten und es dann nur sporadisch zu nutzen. Bei Facebook haben wir deswegen zwei feste Postings pro Tag (Morgens eine Nachrichtenzusammenfassung und abends die Wettervorhersage für den nächsten Tag), der Rest ergibt sich aus dem Programm. Da wir keine Kapazitäten haben, einen persönlichen Twitter-Stream zu pflegen, lassen wir automatisch unsere Nachrichtenschlagzeilen veröffentlichen. So ist auch Regelmä?igkeit gegeben.

8.) Sei konsequent, was Verlinkungen angeht.
Facebook ist nicht nur ein Werkzeug, welches Material und Meinungen für Moderationen liefert, sondern welches ein wichtiger Zugangskanal für unsere Homepage ist. Immer mehr Besucher kommen direkt über Facebook. Wir haben die Regel: Kein Posting ohne Link zur Homepage. Wenn Moderatoren ein Thema ankündigen und nach einer Meinung fragen, verlinken wir immer unser Webradio. Schlie?lich ist das Hauptziel, dass unser Radioprogramm gehört wird! Twitter hingegen ist für uns weniger ein Kommunikationsmedium, sondern mehr ein Updateticker für unsere Homepage. Jeder 9. Besucher der Lokalnachrichtenwebseite kommt über Twitter. Diese Besucher möchten wir nicht missen. 5 - 10 Prozent unserer Homepage-Besucher kommen über Facebook & Twitter. ?berregionale Printmedien nennen 3 - 5 Prozent als Zahl. Was wir auf unserer Seite beobachten: Google-Besucher schauen sich im Schnitt zwei Seiten an. Facebook-Besucher bleiben länger und schauen sich im Schnitt drei Seiten an.

9.) Vergiss nicht, wo am Ende des Tages das Geld verdient wird.
Von daher noch einmal die Frage: Ist der Webstream gut verlinkt? Ist die Webseite gut verlinkt?

10.) ?berprüfe stets, was deine Social-Media-Aktivitäten bringen.
Wir schauen mindestens einmal im Monat, wie die Zahlen hinter der Facebook-Seite aussehen und wie die Nutzer auf unsere Aktivitäten reagieren. Ich denke, es darf noch viel experimentiert werden.

Was ich spannend finde: Besonders Lokalradios können viele Hörer auf Facebook binden! In der jüngsten Ausagbe meiner NRW-Facebook-Charts habe ich zum ersten Mal den Facebook-Quotienten ausgerechnet. Im Mittel haben die NRW-Sender 8 Prozent ihrer Hörer der durchschnittlichen Stunde als Fan gewinnen können (einen ähnlichen Wert hat der Webradiomonitor von Goldmedia errechnet, der zur gleichen Zeit erschienen ist). Radio Wuppertal sogar jeden dritten Hörer und Antenne Düsseldorf jeden vierten Hörer. Mich würde von der Forschung interessieren, was das über das Identifikationspotential zwischen Hörer und Sender aussagt. Wo ich mir aber sicher bin: Lokalradios bieten auf Facebook einen Anker zu dem, was vor der Haustüre der Nutzer passiert. Auch das möchten die Facebook-Nutzer in ihrer digitalen Lebenswelt abgebildet wissen. Es gibt keine bessere Werbung für das Medium Radio.

Kategorie: Was mit Internet, Was mit Medien Stichworte: Facebook

fiene & facebook-charts der nrw-radiosender, juni 2011

16. Juni 2011 by daniel Kommentar verfassen

Es ist Zeit für eine neue Ausgabe der Facebook-Charts der NRW-Radiosender! Vor genau einem Jahr habe ich die erste Auswertung in meinem Blog veröffentlicht, und selbst seit der letzten Ausgabe im Februar hat sich viel getan.

In den letzten Tagen gab es immer wieder die Diskussion, warum die Zahl der Follower oder Fans entscheidend ist. (Thomas Hutter argumentiert zum Beispiel: Dem sei nicht der Fall.) Zugegeben: Was einige Unternehmen treiben, um möglichst viele Fans zu gewinnen, ist verrückt. Aber: Diese Zahlen geben Anhaltspunkte und Vergleichsmöglichkeiten, wie wichtig Werkzeuge wie Facebook und Twitter sind und wieviel Aufmerksamkeit man ihnen überhaupt schenken sollte. Auf keinen Fall sollte ein Sender auf soziale Netzwerke setzen, weil es gerade angesagt ist.

Schreiten wir zur Tat: Hier sind die neuen Facebook-Charts. In dieser Ausgabe gibt es zwei neue Tabellen. Einmal schauen wir uns an, welche Sender seit der letzten Ausgabe besonders zugelegt haben, und wir vergleichen einmal die Zahl der Friends mit den Hörern in der durchschnittlichen Stunde. Bei der letzten Auswertung fallen leider die Campusradios raus.

Wie immer gilt: Aufgenommen werden alle Sender die bei Facebook eine eigene Sender-Seite haben und in NRW per UKW senden. Sollte ich einen der Sender übersehen haben, dann bitte ich um einen Hinweis in den Kommentaren oder per E-Mail!

Die aktuellen Charts! Sender / Facebook-Fans Aktuell / Facebook-Fans letzte Ausgabe

Was bemerkenswert ist: Im Top 5 ist nur ein WDR-Sender zu finden! Funkhaus Europa hat inzwischen fast so viele Freunde wie WDR 2 und die Campusradios verschwinden zunehmends von den vorderen Plätzen. Kölncampus ist weiter das erfolgreichste NRW-Campusradio, allerdings nur noch insgesamt auf Platz 23 und nicht mehr auf Platz 19. Das erfolgreichste Lokalradio ist weiter Antenne Düsseldorf und Platz 1 belegt wieder 1LIVE. Wie bei der Radio-MA: Alles Gewinner.

  1. 1LIVE 115.668 (80.687) (Landesweit)
  2. Antenne Düsseldorf 8.721 (6.220) (Lokal)
  3. Radio Wuppertal 8.273 (5.817)
  4. Radio Duisburg 6,521 (4.165)
  5. Radio RSG 4.795 (3.625)
  6. WDR 2 4.523 (2.541)
  7. Funkhaus Europa 3.987 (1.602)
  8. Radio K.W. 3.156 (1.336)
  9. Radio Emscher-Lippe 2.948 (1.676)
  10. Radio Bielefeld 2.870 (1.931)
  11. Welle Niederrhein 2.750 (1.632)
  12. Radio Erft 2.743 (2.033)
  13. Antenne Unna 2.711 (1.631)
  14. Antenne Niederrhein 2.669 (205)
  15. Antenne AC 2.528 (1.885)
  16. Hellweg Radio 2.493 (1.342)
  17. Radio RST 2.456 (1.812)
  18. WDR 5 2.372 (1.306)
  19. Antenne Münster 2.346 (1.642)
  20. Radio Bonn/Rhein Sieg 2.332 (669)
  21. Radio Lippe Welle Hamm 2.057 (1.233)
  22. Radio Essen 1.839 (952)
  23. Kölncampus 1.830 (1.528) (Campusradio)
  24. Radio Vest 1.728 (899)
  25. Radio Neandertal 1.631 1.154)
  26. Radio Gütersloh 1.599 (1.112)
  27. Radio Kiepenkerl 1.565 (843)
  28. Hochschulradio Düsseldorf 1.560 (339)
  29. Radio Hagen 1.548 (928)
  30. Domradio 1.424 (1.044)
  31. Radio 90,1 1.390 (701)
  32. NE-WS 89,4 1.385 (381)
  33. Radio Lippe 1.295 (420)
  34. Radio Oberhausen 1.239 (643)
  35. Radio WMW 1.188 (458)
  36. Radio Herford 1.092 (585)
  37. Radio WAF 951 (517)
  38. Radio Sauerland 925 (147)
  39. Radio Q 791 (594)
  40. Hertz 87,9 Campusradio für Bielefeld 754 (598)
  41. CT Das Radio 681 (507)
  42. Radio Mühlheim 620 (400)
  43. Radio Westfalica 522 (91)
  44. Eldoradio 516 (265)
  45. Radio Ennepe Ruhr 513 (172)
  46. Hochschulradio Aachen 479 (367)
  47. L?�UniCo Campusradio Paderborn 458 (425)
  48. Radio Hochstift 419 (140)
  49. Radio 96 ACHT Bonn 411 (224)
  50. Radio Bochum 366 (223)
  51. Radio Herne 287 (96)
  52. bonncampus 96,8 274 (213)
  53. Deutschlandfunk 254 (1.723)
  54. WDR 4 195 (128)
  55. Deutschlandradio Kultur 151 (444)
  56. Radio Triquency 139 (55)
  57. WDR 3 92 (2)

Die aktivsten Sender - die Sender mit den meisten neuen Facebook-Freunden.

  1. 1LIVE + 3.4981
  2. Funkhaus Europa +3.985
  3. Radio K.W. +3.154
  4. Radio Emscher-Lippe +2.946
  5. Welle Niederrhein +2.748
  6. Antenne Unna +2.709
  7. Antenne AC +2.526
  8. Antenne Düsseldorf +2.501
  9. Hellweg Radio +2.491
  10. Antenne Niederrhein +2.464

Der Facebook-Quotient

Generell sind diese Charts ja ein ?#8220;pfel-mit-Birnen-Vergleich. Die Charts zeigen höchstens an, wie aktiv ein Sender bei Facebook ist und wie das den Hörern zu gefallen scheint. Ansonsten werden landesweite mit lokalen Sendern verglichen. Deswegen habe ich eine Facebook-Quotienten ausgerechnet. Die Fragestellung: Wie viele Facebook-Fans hat ein Sender pro Hörer in der durchschnittlichen Stunde? Hier ist das Ergebnis:

  1. Radio Wuppertal 0,30
  2. Antenne Düsseldorf 0,20
  3. Radio RSG 0,17
  4. Antenne Münster 0,16
  5. Antenne Niederrhein 0,14
  6. Radio Neandertal 0,12
  7. Welle Niederrhein 0,11
  8. 1LIVE 0,11
  9. Radio Bielefeld 0,11
  10. Radio Emscher-Lippe 0,10

Während (rechnerisch) Radio Wuppertal die meisten Fans aus seinem Hörerkreis gewinnen konnte (fast jeder Dritte), ist es bei Antenne Düsseldorf nur jeder Fünfte. Allerdings liegt der Mittelwelt nur bei 0,08. Oder anders: Viele Sender haben in NRW nicht einmal jeden zehnten Hörer (pro Stunde) als Facebook-Fan gewinnen können. Da ist noch Luft nach oben.

(P.S.: Bei der Erstellung hat diesmal wieder sehr das Radiochart-Tool von Rockbär geholfen. Schaut dort unbedingt für aktuelle Zahlen vorbei.)

Kategorie: Was mit Medien Stichworte: campusradio, charts, deutschlandfunk, deutschlandradio kultur, Facebook, lokalradios, radio nrw, wdr

fiene & horn: unser beitrag zur gesichtserkennung bei facebook

13. Juni 2011 by daniel 1 Kommentar

Dieser Tage wird viel über die Gesichtserkennung bei Facebook geschrieben. Es gibt viele Gedanken, Meinungen, Sorgen, Unsinn und gute Ideen zu lesen. Was bleibt: Das ungute Gefühl, dass durch dieses Feature Probleme entstehen können, die wir heute nur erahnen können.

Aber anstatt dass wir uns von Facebook verwirren lassen, lasst uns doch Facebook verwirren. ?ber Twitter fragte ich heute Abend:

[blackbirdpie url=“http://twitter.com/#!/fiene/status/80319167420571648″]

Daraufhin antwortete direkt der Kollege Horn!

[blackbirdpie url=“http://twitter.com/#!/dennishorn/status/80319427802959872″]

Gesagt, getan! Wir haben jetzt erst einmal bei Facebook unsere Profilbilder (Wer ist wer?) ausgetauscht. Im Facebook-Chat hat uns das schon selbst verwirrt. Mal sehen was unsere Facebook-Freunde sagen ?und vor allem:

Wer von euch macht auch mit?

Linktipps:
Wer sich etwas einlesen möchte, hier ein paar Lesehinweise:
Richard Gutjahrs Anleitung, sich so gut es geht von der Gesichtserkennung zu trennen.
Weitere Gedanken von Richard zum Thema Gesichtserkennung.
Tagesschau-Pro: Alexander Nieschwitzs Gründe für die Gesichterkennung.
Tagesschau-Contra: Fiete Stegers Gründe gegen die Gesichtserkennung.

Kategorie: Spass im Netz, Was mit Internet Stichworte: Facebook

fiene & das facebook-identitätsproblem der journalisten

6. Mai 2011 by daniel 19 Kommentare

Ich habe ein Identitätsproblem. Keine Sorge, es dreht sich nur um Facebook. Die zwischenmenschlichen Interaktionen haben in den letzten Wochen innerhalb des sozialen Netzwerks noch einmal derart Fahrt aufgenommen, dass mich eine Frage sehr stark beschäftigt: Wie nutze ich Facebook als Journalist optimal? Soll ich mir eine eigene Seite anlegen, oder gilt das als zu eitel? Soll ich auf der anderen Seite mein Profil für alle öffnen und auf Facebook dann nur noch als Journalist unterwegs sein? Darüber habe ich in den letzten Tagen auch mit sehr vielen Leuten diskutiert.

Fest steht: Den Status Quo kann ich nicht beibehalten. Bisher habe ich für mich die Regel aufgestellt, dass ich den Facebook-Freunden zumindest schon einmal die Hand geschüttelt haben muss, bevor ich sie als Kontakt bestätige. Trotzdem habe ich schon 700 Freundschaften auf Facebook geschlossen. Bisher lebte es sich ganz gut mit dieser Regel. Zwei Faktoren unterspülen diese aber in letzter Zeit immer stärker. Einmal habe ich eine ganze Reihe von Freundschafts-Anfragen noch nicht bearbeitet, da ich die Personen nicht kenne. Es sind Hörer von Was mit Medien, der Sendung mit dem Internet, Antenne Düsseldorf und so weiter. Wenn ich mal nachfrage: Sie wollen irgendwie mit mir in Kontakt bleiben und erfahren, womit ich mich journalistisch beschäftige, was ich so treibe.

Hinzu kommt als zweiter Faktor, dass ich über die Sendungs- und Sender-Seiten, die ich auf Facebook betreue, spannende Interaktionen erlebe. Wir erhalten von Hörern viel Feedback und auch gute Themenanregungen. So haben wir in „Was mit Medien“ ganz offen über die Formatentwicklung von unserem DRadio Wissen Online-Talk diskutiert und dann über Facebook viele Reaktionen bekommen. Die folgende Online-Talk-Ausgabe war auf vielschichtiger Weise durch unsere Facebook-Hörer inspiriert. Selten hatte ich zuvor das Gefühl so „user generated“ oder besser „Hörer getragen“ zu senden. So eine qualitative Interaktion habe ich im Netz bislang kaum erlebt. Das möchte ich gerne auf meine komplette journalistische Arbeit übertragen ?aber wie?

In seinem Journalisten-Führer empfiehlt Facebook dieses Problem mit einer eigenen Seite zu lösen. Aber irgendwie widerstrebt mir meine eigene Daniel-Fiene-Facebook-Seite zu eröffnen, auf der die Leute auf „like“ drücken können. Zu sehr klebt an dieser Funktion für mich noch die „Fan werden“-Funktion. Das gefällt mir nicht. Ich bin Journalist - und keine Boyband.

Ein Freund von mir ist Lehrer und hat für seine Schüler eine Seite eingerichtet, um mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Das hatte den Vorteil, dass seine Schüler auch ungestört bei Facebook posten können, ohne dass er ihre privaten Inhalte in seinem Stream mitliest ?schlie?lich mögen sie nur seine Seite und sind nicht mit ihm befreundet. Das wollten aber die Schüler nicht. Sie wollten lieber mit ihrem Lehrer „richtig“ befreundet sein. Also hat er sich ein Zweit-Profil angelegt. Das Freundschafts-Prinzip bei Facebook ist also auch nicht zu unterschätzen.

Was aber, wenn ich mein Profil nicht nur für meine Kontakte und Freunde nutze, sondern auch für meine Hörer und Leser? Ich bräuchte dann keine komische Personenseite. Bis zu 5.000 Leute könnte ich dann aufnehmen - soviel geben die Facebook-Profile her. Aber könnte ich Facebook dann noch als Privatperson nutzen? Zwar gibt es spannende Filter, aber wird das nicht zu komplex? Und was sagen meine Freunde, wenn ich die ganze Zeit Arbeitsthemen diskutiere oder Links zu Artikeln poste?

Eigentlich müssten meine Facebook-Kontakte die Wahl haben, ob sie sich für meine Themen oder für mich privat interessieren. Die Profil-Variante würde das nicht her geben. Die Trennung zwischen Profil und Seite schon.

Ich schwanke. Eine befriedigende Antwort liegt nicht auf der Hand ?obwohl genau jetzt eigentlich die Zeit ist, sich darüber Gedanken zu machen.

Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Facebook

fiene & facebook-virus - gibt es das wirklich?

27. April 2011 by daniel 2 Kommentare

daniel wow facebook kann dir jetzt anzeigen wer dein Profil ansieht! Schaus dir an XYZ
Wir oft habt ich in den letzten Tagen diese Nachricht bei Facebook erhalten ?ihr bestimmt auch. Ich habe zum Glück nicht auf den beigefügten Link geklickt. Es kam mir spanisch vor, dass ich genau die gleiche Meldung von mehreren Facebook-Freunden erhalten habe. Mittlerweile wissen wir: Dahinter steckt eine App, die ihre Nutzer reinlegt. Statt tatsächlich zu zeigen, wie oft welche Nutzer das eigene Profil aufgerufen hat, gibt es eine Fakeauswertung und das Skript kontaktiert im weiteren Verlauf unangekündit alle oder einen Teil der eigenen Freunde um Werbung für sich zu machen. Klickt der Freund die Nachrichte nicht direkt weg, sondern direkt auf den Link, verbreitet sich �vereinfacht ausgedrückt?das Skript weiter. Facebook stellt selbst klar, dass es keine Funktionen gibt, mit der Logdateien über Profilbesuche ausgewertet werden können.
Einige schreiben, es handele sich hierbei um einen Facebook-Virus. Zum Beispiel warnt Kroker in seinem WirtschaftsWoche-Blog vor Facebook-Viren, business-on.de schreibt gar Hunderttausende Facebook-Nutzer seien Opfer des Wer-ruft-mein-Profil-auf-Virus. Das ist ziemlicher quatsch. Facebook-Virus klinkt natürlich spannend. Leider ist für viele Journalisten derzeit auch nur eine negative Facebook-Schlagzeile eine gute Schlagzeile. Ich habe noch mal in den Definitionen nachgeschaut. Ein Computervirus ist ein sich selbst verbreitendes Programm. Die Definition eines Computerwurms kommt diesem Vorgang schon näher, da es sich um ein Skript handelt, welches sich weiter verbreitet. Am Besten trifft hier aber die Bezeichnung Scam (wird in Deutschland als Vorschussbetrug bezeichnet). Dazu die Wikipedia:

Der Vorschussbetrug, auch Aquatix genannt, bezeichnet den Betrug (engl.scam) mittels Massen-E-Mails (früher: Fax-Massenversand). Es handelt sich um eine Unterart des in Deutschland strafbewehrten Betrugs (?263 StGB). Die Empfänger werden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (vgl. Social Engineering) dazu bewegt, an Schneeballsystemen teilzunehmen oder in Erwartung zugesagter Vermittlungsprovisionen gegenüber den Absendern (den Scammern) finanziell in Vorleistung zu treten. Dem Opfer wird zunächst glaubhaft gemacht, ein enormes Vermögen verdienen zu können. Auf diese Gegenleistung des Geschäfts — Geld oder Waren — wartet der Vorschussleistende vergeblich, weil eine Gegenleistung von Anfang an nicht beabsichtigt war.

Bei diesem Vorfall geht es natürlich nicht um Geld! Aber es werden andere Leistungen versprochen, die man erhält, wenn man mindestens auf einen Link klick, die dann aber nicht erhält - trotzdem wird man in ein Schneeballsystem verwickelt.

Ein paar technische Hintergründe / Bobachtungen und eine Warnung gibt es auch bei Basicthinking oder Bruteforce. Hier noch mal generelle Tipps für den Umgang mit Facebook-Meldungen:
  • Wenn euch per Chatnachricht, Mail, Notification, Event, Markierung oder wie auch immer neue Funktionen versprochen werden, fragt euch: Ist das wirklich der Weg, wie Facebook mich informieren würde?
  • Kommt eine Nachricht mit dem identischen Wortinhalt von verschiedenen Leuten aus meinem Netzwerk?
  • Habt ihr Zweifel, dann lieber direkt die Nachricht über das „X“ schlie?en und löschen.
  • Klickt auch auf keine Links, wenn ihr Zweifel habt.
  • Seid ihr unsicher, könnt ihr auch den Text der Nachricht auch bei Google eingeben. ?ber die Suchergebnisse könnt ihr schnell sehen, ob an anderer Stelle schon diskutiert wurde, ob es sich um Scam handelt, oder nicht.
  • Schmei?t von Zeit zu Zeit alle Apps bei Facebook raus, die ihr nicht mehr benötigt oder wenn ihr euch nicht sicher seid ob ihr die noch benötigt oder von wem die Entwickelt wurde. Je weniger Apps auf euren Account Zugriff haben, desto weniger kann eine fehlerhafte Programmierung für ?#8220;rger sorgen. Die App-Verwaltung findet ihr hier.
Gestern habe ich noch im Café mit zwei Studenten gesessen und mich über dieses nervige Phänomen unterhalten. Wir haben uns gewundert, dass schon seit Tagen diese nervige Aktion bei Facebook unterwegs ist, dies aber bisher kaum in den Medien Niederschlag gefunden hat. Obwohl sehr viele Freunde immer noch reinfallen. Zu Zeiten des „I love you“-Virus‘ war das noch ganz anders. Vielleicht konnte ich mit diesem Beitrag etwas Licht in das Dunkel dieser nervigen Aktion bringen.

Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Facebook, scam, virus

fiene & die facebook-datenpanne!

7. April 2011 by daniel 12 Kommentare

Wenn ihr euch beim Journalisten-Meetup von Facebook registrieren möchtet: Macht es nicht! Eure Daten erscheinen dann im Klartext im Netz. Ich recherchiere die Geschichte gerade nach und aktualisiere diesen Text laufend.


Was passiert ist

In dieser Woche ist eine Facebook-Seite für Journalisten bekannt geworden. Hier soll es Infos und Anleitung für „social journalism“ geben. Anbei ein kleines Registrationsformular für Meetups. Wer Interesse an Facebook-Journalisten-Treffen hat, kann sich einfach eintragen. Dies habe ich getan, worauf ich gerade folgenden Tweet geschickt bekommen habe:

Schau mal an, die Daten von tauchen nach der Facebook-Registrierung auch hier auf: http://www.kristinthayer.com/FBjournalist/reg.txt
@philippostrop

Philipp Ostrop wurde in den Kommentaren bei Meedia auf diese Datei aufmerksam, da sich dort ein Leser angeblich über diese Fehlermeldung wunderte: „Informationen von dieser sicheren Seite werden an eine nicht sichere Seite auf www.kristinthayer.com gesendet. Vom ?bermitteln sensibler Informationen wird dringend abgeraten.“

Und tatsächlich - unter http://www.kristinthayer.com/FBjournalist/reg.txt können alle Registranten abgerufen werden. Das sieht zum Zeitpunkt meines Aufrufs so aus:

In jeder Zeile gibt es einen Datensatz. Hierbei handelt es sich aber -nach meiner ersten Einschätzung- um keinen Datenklau, sondern einfach um eine schlecht programmierte App. Wer ein Verzeichnis mit vielen Datenhaben möchte Ich habe mir das Stamm-Verzeichnis einmal genauer angesehen:

Hier sehen wir alle Dokumente, die auf das Facebook-Journalisten-Seite als App eingebunden sind. Als Journalist, der etwas programmieren kann, muss ich sagen: Das ist dilettantisch! Zumindest hätte das Verzeichnis geschützt werden müssen und im zweiten Schritt hätten die Daten überhaupt nicht in einer auslesbaren Textdatei frei im Netz abgelegt werden dürfen.

Wahrscheinlich war Kirstin Thayer mit der Erstellung der Facebook-Seite vertraut und hat die Facebook-App-Dateien auf ihren eigenen Server abgelegt. Dieses Vorgehen ist nicht unüblich.

Ich habe Facebook geschrieben und um eine Stellungnahme gebeten. Vorerst kann ich nur empfehlen: Nutzt nicht dieses Facebook-Formular!

Update 19:04 Uhr Die Textdatei ist nicht mehr erreichbar - das Verzeichnis ist gesperrt.

Update 19:15 Uhr Einige haben die Befürchtung, dass die Daten „entwendet“ worden sind, es sieht aber tatsächlich eher nach meiner App-Vermutung aus, denn bei Kirstin Thayer handelt es sich um eine Facebook-Angestellte. Zumindest ist ihr privater Server benutzt worden, um die App abzuspeichern. Thayer arbeitet seit Oktober 2008 bei Facebook in Palo Alto (Kalifornien) und ist für Platform Partnerships zuständig.

Update, Freitag (08.04.11) 09:00 Uhr Die Geschichte hat wirklich einen faden Beigeschmack. Von einem Milliardenkonzern der mein Vertrauen fordert, erwarte ich grö?te Sorgfalt. Niemand hat auf die Facebook-Journalisten-Seite gewartet. Da hätte noch einmal ein Kollege mehr drüber schauen können und wir hätten uns auch in der nächsten Woche drüber gefreut. Ich warte noch auf Feedback, dass die App „sicher“ ist und wieder benutzt werden kann. Ich lasse es euch wissen.

Update 10:09 Uhr Tina von Facebook hat hier in den Kommentaren geantwortet. Lest es euch mal durch.

Update 13:32 Uhr Kleines Medienecho:
- chriszim.com: Facebook-App wirft Daten ins Netz [UPDATE]
- Meedia: Facebook und die Journalisten-Datenpanne
- Neue Zürcher Zeitung: �Das ist dilettantisch!?/p>

Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Facebook

fiene & der facebook-effekt

23. Januar 2011 by daniel Kommentar verfassen

Es ist nicht die schlechteste Idee in diesen Tagen ein Buch über Facebook zu veröffentlichen. Journalist und langjähriger DLD-Freund David Kirkpatrick hat genau das getan und hat heute Vormittag die deutsche Versionen von seinem Buch im Vorfeld der DLD im Münchener Literaturhaus vorgestellt. Das deutsche Buch ist in dieser Woche bei Hanser erschienen.

Wer sich für Facebook interessiert, wird in seinem Buch eine passender Korrektur der Facebook-Story finden, die durch den Kinofilm „The Social Network“ vermittelt wurde - so Kirkpatrick. Stolz berichtete er, dass sein Buch gerade in unzähligen Ländern erscheint. In Japan sei es gar gestern der meist verkaufte Non-Fiction-Titel bei Amazon gewesen.

Im Gegensatz zu den Social-Network-Machern steht Kirkpatrick den Facebook-Leuten nahe. Er hat Mark Zuckerberg oft interviewt und als Kirkpatrick den Facebook-Gründer von der Buchidee berichtete, meinte dieser nur: „Go for it!“

Ich habe das Buch noch nicht gelesen und kann es in diesem Moment noch nicht bewerten. Aber mir gefällt Kirkpatricks Herangehensweise. Die klingt im Vergleich zu so manchen Facebook-Berichten (Hallo, Spiegel!) ziemlich bodenständig. Wer die mangelnde Privatsphäre bei Facebook vermisst, sollte sich fragen, warum er sein „weltgrö?tes Geheimnis“ überhaupt im Netz veröffentlicht hat. „You shouldn?�t put it on facebook in the first place“, so der Journalist.

In Sachen Privatsphäre erzählt er gerne von seiner 18-jährigen Tochter. Sie habe bei Facebook über 800 Freunde - nur mit ihren Eltern ist sie nicht befreundet. Sie wolle so ihre Privatsphäre schützen. Kirkpatrick: „Young people know how to use facebooks tools to guard their privacy“.

Interview

Mit einem Kollegen habe ich David Kirkpatrick gut zehn Minuten über Facebook und sein Buch befragt. Ihr könnt das unbearbeitete Interview an dieser Stelle schon einmal nachhören, um selbst einen Eindruck zu bekommen.

Musikvideo: Adobe Flash Player (Version 9 oder höher) wird benötigt um dieses Musikvideo abzuspielen. Die aktuellste Version steht hier zum herunterladen bereit. Au?erdem muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.

(Wer sich für diese Töne interessiert, kann sich gerne bei mir melden)

Auch DLD-Vorsitzender Yossi Vardi (rechts) freut sich über das Buch von Kirkpatrick - auch wenn er selbst Facebook nicht nutzt. Auch auf dem Foto: Brandee Baker (3.v.L.), ehemalige Facebook Communications Executive.

Das Buch gibt es zum Beispiel bei Amazon: Der Facebook-Effekt: Hinter den Kulissen des Internet-Giganten (Partnerlink)

Kategorie: DLD Conference Stichworte: david kirkpatrick, dld, Facebook

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2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe ??vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

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