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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für 2016

Archiv für 2016

fiene & montag, 29.08.2016 ?die Rückkehr der Sendung mit dem Internet

29. August 2016 von Daniel Kommentar verfassen

smdi

Wir senden wieder! Heute gibt es die erste Ausgabe der „Sendung mit dem Internet“ nach der traditionellen Pause während der Sommerpause. Was krass ist: Wir starten in unser siebtes Jahr! Henning Bulka moderiert heute die erste Sendung und gleich kommt noch André Paetzel, mein Twittwoch-Orga-Kollege und wir werden die nächsten 50 Tickets für den zehnten Twittwoch im Oktober on Air freigeben.

Zum Start in die neue Saison haben Henning und ich ordentlich am Konzept gearbeitet. Wir haben uns angeschaut was wir machen, was sich vielleicht überlebt hat, was gut läuft, was nicht gut läuft. Herausgekommen sind ein paar ?#8220;nderungen, die aus einer Radiosendung, die auch im Internet übertragen wird und hinterher zum Nachhören bereitgestellt wird, ein richtig crossmediales Konzept für Antenne Düsseldorf, RP ONLINE und die Rheinische Post.

Meine Fünf des Tages sind deswegen die ?#8220;nderungen, die wir uns vorgenommen haben:

  1. Neuer Sendungsaufbau: Wir funken weiterhin jeden Montag zwischen 18 und 20 Uhr. In der ersten Stunde versorgt euch unser Team mit Service und lokales: Wir suchen die zwei wichtigsten Themen heraus, die unsere Hörer wissen müssen, damit ihr Digital-Alltag besser wird. Dazu berichten wir über die inzwischen sehr zahlreichen Digital-Aktivitäten hier in Düsseldorf. In der zweiten Stunden laden wir einen Digital-Kopf der Woche live in das Studio ein und kümmern uns um ein Schwerpunktthema. Hier geht es zum Webstream.
  2. Neuer Schwerpunkt: Wir wollen künftig weniger „irgendwas mit Internet“ machen, sondern uns stärker auf zwei Leitfragen passieren: Was müssen unsere Hörer/Leser/Zuschauer/Follower wissen, damit ihr Digital-Alltag besser wird? Was passiert in der Digital-Szene hier in der Stadt? Wir wollen zur Anlaufstelle für Digital-Interessierte hier in der Stadt werden. Hier passiert viel und wir wollen das transparent machen.
  3. Neuer Podcast: Im Radio darf es nicht zu lang werden und das ist für Podcasthörer jeweils nicht lang genug. Künftig schneiden wir die Sendungen nicht mehr zusammen und stellen die zum Nachhören bereit. Am Dienstagmorgen produzieren wir einen eigenen Podcast, spielen die Highlights aus dem Radio, Inhalte die der Schere zum Opfer gefallen sind und vertiefen einzelne Inhalte ?der kompakte wöchentliche Begleiter auch zum Mitnehmen.
  4. Neue Seite: Wir verabschieden uns auch von unserem Blog auf sendung-mit-dem-internet.de. Das Zentrum alle Aktivitäten wird künftig eine Timeline, die wir im Form eines Live-Blogs auf der Seite anzeigen. Das Live-Blog können wir auch wunderbar auf RP ONLINE und der Antenne-Homepage einbinden. Das ist die zentrale Anlaufstelle: Während der Sendung können wir für alle Hörer nachvollziehbar die Kontext-Links zum Radio bieten.
  5. Neue crossmediale Aufbereitung: Der neue Kern der „Sendung mit dem Internet“ ist somit das Liveblog. Die Radiosendung ist der Ort für Gäste und Highlights unser wöchentlicher Themen. Der Podcast ist für alle, die sich ausführlicher mit den Themen beschäftigen möchten und über die ganze Woche gibt es ganz aktuelle Artikel von unserem Team, die bei RP ONLINE im Bereich „Digitales“ oder auch in der Zeitung erscheinen. Künftig gibt es die „Sendung mit dem Internet“ auch als Videos. Wir filmen aber nicht die Sendung ab, sondern wollen Erklärvideos zu den Netzthemen der Woche bieten. Wir glauben, dass zu unserem Konzept die Servicethemen besonders für das Videoformat eignen. Hei?t auch: Die vernachlässigten Sendung-Profile auf Facebook und Twitter werden durch die neue Verzahnung der Inhalte davon auch profitieren können.

Zum Sendungsteam gehören Henning und mir in dieser Saison auch Matthias Esch und Johanna Horn. Wir freuen uns auf viele spannende neue Ausgaben!

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Kategorie: Was mit Internet, Wir senden wieder

fiene & freitag, 26.08.2016

26. August 2016 von Daniel Kommentar verfassen

Guten Morgen,

1. WhatsApp, Facebook und die neuen Nutzungsbedingungen. Mensch, ist die Berichterstattung wieder anstrengend. In einigen Berichten wird kritisiert, dass WhatsApp beim Kauf versprochen habe, dass es nicht mit Facebook zusammengeführt wird und dass es auch werbefrei bleiben möchte ?WhatsApp würde sein Versprechen jetzt brechen. Das ist leider so falsch. In der Zusammenlegung ging es darum, dass WhatsApp und Facebook eigenständige Apps bleiben (bleiben sie) und dass die Produktentwickler weiterhin eigenständig entwickeln (das bleibt auch so), grundsätzlich will WhatsApp nur einige Ressourcen von Facebook nutzen, wie etwa die Personalabteilung.

Noch ärgerlicher ist der Punkt mit der Werbung. Als Gründer Jan Koum Anfang des Jahres in Deutschland ankündigte, dass WhatsApp Firmenaccounts ermöglichen möchte, da haben noch alle applaudiert. Jetzt wird die Grundlage in den Nutzungsbedingungen gelegt und einige Medien legen das als böswilligen Akt aus, um den Nutzer doch mit Werbung zu versorgen. WhatsApp bietet weiterhin keine Werbebanner, zufällig verschickte Werbemailings oder sonst was an: Es geht darum, dass Firmen mit ihren Kunden kommunizieren können. Medien die mit Drittanbietern ihre Newsletter verschicken, können diese Schnittstelle künftig nutzen, um ein verlässliches Angebot für ihre Leser zu ermöglichen.

Wir hatten gestern Niddal Salah-Eldin, die Social-Media-Chefin der Welt, in „Was mit Medien“ zu Gast. Ihre Reaktion zu diesem Thema: „Man sollte nicht vergessen, dass diese Unternehmen ihre eigene Agenda haben. Das ist völlig legitim. Es mag sein, dass dies dem User in dem Moment nicht gefällt, aber das ist auch kein Mutter-Theresa-Verein, der uns Services einfach so zur Verfügung stellt. Da sollte man nicht naiv sein, sondern die Sache pragmatisch sehen.?So ist es.

Und wie ist das jetzt mit dem Datentausch? In einer Betaversion gab es doch bereits die Möglichkeit, den Account mit Facebook zu verknüpfen. Ich hatte auch den Eindruck, dass bereits jetzt Kontakte in meinem Newsfeed eine höhere Rolle spielen, wenn ich zuvor nach längerer Zeit auf WhatsApp mal wieder mit ihnen Kontakt hatte. Das kann natürlich auch alles Zufall sein ?? Hier wird erklärt, wie ihr den Datentausch für eure Accounts verhindern könnt.

Wo wir schon bei WhatsApp sind. Meine Fünf des Tages schicke ich euch auch gerne morgens per WhatsApp zu:

2. Wurde Dropbox gehackt/gephisht? Vielleicht habt ihr die Mail auch bekommen. Dropbox fordert Nutzer die vor Mitte 2012 dabei sind und seit dem das Passwort nicht geändert haben, es zu ändern. Was steckt dahinter? Meistens handelt es sich bei solchen Aufforderungen mit einer Zeitangabe um ein Datenleck. Entweder sind Daten aufgetaucht, die gephisht worden, oder durch eine Sicherheitslücke von Dropbox abhanden gekommen. Näher geht Dropbox in seinem Hilfetext nicht ein, aber es kann sein, dass ihr beim nächsten Einloggen aufgefordert werdet, das Passwort zu ändern. Oft werden die Hintergründe von solchen Warnungen aber einige Zeit nach diesen Ankündigungen sichtbar.

3. Webinar-Einladung: Journalismus in Terror-Zeiten: Ist weniger mehr? Mit Daniel Bröckerhoff, Moderator der ZDF-Nachrichtensendung heute+, Anika Joeres, freie Autorin in Nizza und mir. Mittwoch, 07. September 2016 - 19:00 Uhr. Mehr Infos gibt es hier, ihr könnt kostenlos dabei sein.

4. Gelernt: Snapchat ist nur ein Hype. Und man muss nicht jeden mitmachen. Sagt Jürgen Brautmeier, der scheidende Direktor der Landesanstalt für Medien NRW in seinem Blog, welches mir noch gar nicht zuvor aufgefallen war. Ich habe gerade noch mal kurz überlegt, ob ich die Nutzerzahlen rausholen soll, aber dann gedacht, ach lassen wir Snapchat halt mal aus. Ist ja doch sowieso so hei? drau?en. Wobei ich kann es doch nicht lassen: Snapchat erreicht 50% der bis zu 35-Jährigen US-Amerikaner. Das lineare TV erreicht in dieser Zielgruppe regelmässig nur noch 8%. Das ist immerhin das Medium, das Brautmeier beaufsichtigt.

5. Wettervorhersage für das Internet (Stimmungsbericht): Sommerliches Wetter nicht nur bei uns im Rheinland. Ich habe gestern Abend n Niddal Salah-Eldin gefragt, wie denn die Trolle bei der Hitze so drauf sind. Sie benutzte das schöne Wort #Hetzefrei. Die Themen #WhatsApp und Champions-League-Auslosung werden eifrig diskutiert. Und auch die Hitze ist Thema. Vorhersage: Der Bundesligastart dürfte verstärkt in den nächsten Stunden in euren Timelines auftreten. Derzeit (09:30 Uhr) meist geteilter Link von Seniorbook.de: Wenn dieses Paar an Ihrer Haustür klingelt, wählen Sie die 110!

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Kategorie: Fienes Fünf

fiene & donnerstag, 25.08.2016

25. August 2016 von Daniel Kommentar verfassen

Guten Abend, statt Links zum Frühstück, habe ich heute den neuen „Was mit Medien“-Newsletter zu unserer heutigen Show für euch. Wir hatten tollen Besuch:

Jetzt bei @wasmitmedien! Sprechen über geologische Phänomene & gedeckten Apfelkuchen. Freue mich @herrpaehler pic.twitter.com/3Bf3spY8kr

?Niddal Salah-Eldin (@Nisalahe) August 25, 2016

Leider hatten wir alle dann doch unsere Rezepte für gedeckten Apfelkuchen zu Hause vergessen, aber die Social-Media-Chefin der Welt hat sehr viel aus dem Nähkästchen geplaudert, wie die Social-Media-Arbeit bei den Kollegen läuft. Was mich zum Nachdenken angeregt hat: Warum viele Medien sich aus den Facebook-Kommentarspalten zurückgezogen haben …

Die Sendung könnt ihr bei DRadioWissen nachhören.

Und dann gibt es die zweite Ausgabe von unserem Protokoll-Newsletter zur Show mit allen Highlights und wichtigsten Zitaten.

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Kategorie: Was mit Medien

fiene & mittwoch, 24.08.2016

24. August 2016 von Daniel Kommentar verfassen

70jahrenrwGuten Morgen, zum 70. von NRW strahlt der Rheinturm auf. Die Lichtrahlen wechseln zwischen einem Lichtkegel in den Himmel und entfalten sich dann wie ein Regenschirm in alle Richtungen des Landes. Das gefällt mir sehr gut! Hier sind meine Fünf für diesen Mittwoch:

  1. Livestreaming mit Facebook Live und Periscope ist für klassische Medienanbieter immer noch eine Herausforderung. Wann bietet live ein Mehrwert? Seit einem Jahr probieren sich inzwischen Medien mit dem Thema. Ich habe hier eine Sammlung mit 8 Beispielen gebloggt, wie die Möglichkeiten von Livestreaming gut genutzt wurden ?inklusive einer eigenen Talkshow für Wolfgang Bosbach.
  2. Am Montag ging das Klatschblog Gawker.com offline. Hintergrund ist auch der private Rachefeldzug eines Tech-Milliardärs. Was bedeutet der Fall für Journalisten in Silicon Valley? Britta Weddeling hat dazu in ihrer Kolumne Valley Voice über eine Vorgehensweise in den USA geschrieben, die mir Sorgen macht. Durch Medien gekränkte Milliardäre finanzieren aussichtsreiche Klagen gegen Medien um sie in den Bankrott zu zwingen. Ein hier beteiligter Anwalt soll schon einen weiteren Auftrag haben …
  3. Das war dann doch besonders: Prinz William kam zum 70. Geburtstag von NRW in die Stadt. „Ein Prinz ohne Berührungsängste“ fasst meine Kollegin Leslie Brook zusammen. Was mich freut: Sie hat übrigens einen adeligen Händedruck abbekommen.
  4. Gelernt: Der Tesla S ist nun das drittschnellste Auto der Welt und erreicht 60 Meilen pro Stunde in 2.5 Sekunden. Das ist nur ein Hauch langsamer als Ferrari LaFerrari und der Porsche 918 Spyder. TheVerge hat die jüngsten Neuheiten von Tesla zusammengefasst, zu denen auch ein spannender neuer 100kWh-Akku gehört.
  5. Wettervorhersage für das Internet (Stimmungsbericht): Das schwere Erdbeben in Italien, bei dem es nach ersten Berichten zu Todesfällen kam, interessiert an diesem Mittwochmorgen. Unter den Hashtags #Erdbeben und #Earthquake läuft viel. Ansonsten freuen sich viele, dass die populäre App „Instapaper“ (speichert Links, um sie später zu lesen) vom Käufer Pinterest nicht abgeschaltet wird. Dann ist die Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“ zurück - unter dem Hashtag #DHDL gibt es witzige Kommentare. Das #GinaLisa-Urteil wirkt noch nach, nachdem sich jetzt auch Alice Schwarzer geäu?ert hat (seit 14 Stunden ist sie Trending Topic). Im Laufe des Tages wird es auf Twitter viel zum Thema erster #Schultag geben. Auch in NRW geht es ja wieder los …

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Kategorie: Fienes Fünf

fiene & 8 beispiele zum live-streaming von medien

24. August 2016 von Daniel Kommentar verfassen

bosbach

In den letzten zwei Tagen habe ich mit einer Truppe von acht Journalisten einen Workshop zum Thema „Livestreaming im Netz - mit Facebook Live, Periscope, Snapchat & Co.“ an der RTL Journalistenschule in Köln durchgeführt.

Wir haben dabei gemeinsam im Netz nach Beispielen gesucht, wie Medien live auf Facebook oder Periscope senden und geschaut, welchen Mehrwert dieser Einsatz von Live hatte. Ich dachte, ich teile die Sammlung einmal mit euch:

  1. Stern TV hat im Juni auf Facebook ein Physik-Experiment vorher geprobt, während der Werbepause im Netz gezeigt und nach Sendeschluss ging es bei Facebook auch noch mit der kleinen Physikstunde weiter. Alleine die Sendung nach der Sendung hatte 96.000 Aufrufe. Vorteil: Die Grenzen des Linearens (begrenzte Zeit) aufgehoben.
  2. Jan Böhmermann und seine Hashtag-Konferenz: Redaktionskonferenzen im Netz streamen sind nicht neu, aber die von „Böhmi“ vor dem „Neo Magazin Royal“ auf Periscope und inzwischen auf Facebook live binden mittlerweile ein beeindruckendes Stammpublikum. Vorteil: Hohe Interaktivität mit dem Publikum.
  3. Wolfgang Bosbach hat seine eigene Talkshow auf der Facebook-Seite von Bild Politik bekommen. Eine junge Moderatorin, befragt 41 Minuten lang Bosbach auf einer Bank im Grünen in Bergisch Gladbach zu seiner Ankündigung aus der Politik auszuscheiden. 126.000 Aufrufe nach 21 Stunden. 449 Kommentare. Vorteil: Zeit für längere und intensive Gespräche, wie sie in linearen Programmen kaum noch Platz haben. Kai Diekmann kommentiert: „Wer braucht da noch TV?“
  4. Sport 1 zeigt die Ankunft der FC Bayern München Mannschaftsbusse am Flughafen München. Das ist banal, mag man meinen. ?berraschend, welches gro?es Presseinteresse vor Ort ist. Selbst für einen Sportsender wie Sport 1 mag dieses Event aber zu speziell für alle Zuschauer sein, also wird im Netz gestreamt und vom Bayern-Reporter des Senders kommentiert. Vorteil: Inhalte für spezialisiertere Zielgruppen finden im Netz ihren Platz.
  5. Paul Ronzheimer, Chefreporter der Bild, darf bei dieser Sammlung nicht fehlen. So nahm er die Zuschauer per Periscope auf seine Flüchtlingsreportage mit und hinterher gab es einen Zusammenschnitt für Youtube. Vorteil: Nutzer sind bei der Entstehung einer Reportage dabei.
  6. In die ähnliche Richtung geht der Stream von WELT.de aus Mazedonien, in dem Flüchtlinge einen Grenzzaun einrei?en. Im Bestof sieht man nur unkommentierte Bilder, die sich nur durch das Lesen des Begleittextes erschlie?en. Das ist kritisch kommentiert worden. Allerdings wird hier ein Vorteil von Live deutlich: Bilder schaffen eine hohe emotionale Betroffenheit, wenn der Zuschauer wei?, dass dies in diesem Moment passiert.
  7. Mitarbeiter der Neuen Westfälischen lasen beim 1. Bielefelder Hateslam die fiesesten und lustigsten Leserbriefe und Facebook-Kommentare vor. Die Veranstaltung war schnell ausverkauft und so hat man sich kurzfristig entschlossen, das Event auf Periscope übertragen und später auf Youtube hochgeladen. Vorteil: Die Grenzen des physischen Raums wurden gesprengt, keiner mu?te draussen bleiben, Anwesende hatten ein Andenken und etwas konnten die Macher lernen: Beim nächsten Mal wieder auch der Ton an die Anlage angeschlossen.
  8. Ein Beispiel aus dem Contentmarketing: Red Bull hat den Stratosphärensprung von Felix Baumgartner als Fernsehsendung inszeniert und alleine die Videofassung auf Youtube hat mittlerweile 527.000 Abrufe. Wenn man alle Kanäle zusammenzählt, ist dieser Stunt ein Millionenerfolg mit Strahlkraft in die klassischen Medien. Früher hätte man dies im TV verfolgt, heute live im Netz.

Es ist aber nicht alles Gold, was streamt. Vieles ist auch einfach langweilig. Eine New-York-Times-Redakteurin kritisiert, dass viele FB-Live-Videos nicht der Qualität entsprechen, die mit der Zeitung in Verbindung gebracht wird (Lesenswerter Beitrag). Da sind uns auch einige Beispiele aufgefallen: Als das Domradio zur Gamescom die Kunstinstallation SilentMOD mit Blank & Jones für vier Stunden aus dem Kölner Dom übertrug, fühlte sich eine Kursteilnehmerin als Zuschauerin richtig verloren. Bei einer Stichprobe entdeckten wir auf der Facebook-Seite von Bild Köln zwei Tangostars, die vor dem Dom im Regen tanzten und dabei Werbung für ihren Auftritt in der Stadt machten. Das ist ein kreativer Veranstaltungstipp, aber wo war der Mehrwert von Live? Hier musste wohl einfach nur ein weiteres Live-Video zum Erfüllen einer Quote her. Es wirkt auch mittlerweile antiquiert, wenn Onlinemedien Fernsehen simulieren, wie diese qualitativ hochwertig produzierte Talkrunde vom Guardian. Eins muss man aber auch im Kopf behalten: Livestreaming bietet nicht nur viele Wege um sich zu blamieren, sondern ein Medienanbieter kann auch schnell jegliche Geschmacksgrenzen überqueren. Ich erinnere an Stefan Niggemeiers Blogartikel aus dem letzten November: „Ich stehe direkt hinter den Polizisten mit gezogener Waffe“: Der Terror-Porno des „Stern“.

Vor einem Jahr hat Meedia sieben Wege vorgestellt, wie Livestreaming von Medien genutzt werden kann. Diese Wege sind immer noch aktuell, bisher haben die sich aber nur zum Teil erfüllt. Da geht also noch mehr.

 

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Kategorie: Was mit Medien Stichworte: Facebook Live, Periscope

fiene & dienstag, 23.08.2016

23. August 2016 von Daniel Kommentar verfassen

Guten Morgen, was für ein Tag. 25 Jahre Internet. 70 Jahre NRW. Aber es ist auch sonst viel los. Die ersten fünfzig Tickets für den Twittwoch Düsseldorf waren innerhalb von nicht einmal drei Stunden weg. Die nächsten Tickets gibt es am kommenden Montagabend ab 19 Uhr.

1. Die Challenge des Tages: Was eignet sich besser für Reporter ?Snapchat oder Instagram Stories? Wir haben bei RP ONLINE den ultimativen Test gemacht. Das Ergebnis ist klar, die Erkenntnis aber überraschend. Das Fazit gibt es in unserem Zeitgeist-Blog.

2. Kopf des Tages: Oguz Yilmaz, Ex-Y-Titty-Star und jetzt Buchautor. Er hat das erste deutsche populär-wissenschaftliche YouTube-Buch zusammen mit Marketing-Professor Marc Oliver Opresnik geschrieben. Das ist aus seiner Sicht das wichtigste Werk für Einsteiger (Amazon).

3. Einmal tief durchatmen. 85% der Videos auf Facebook werden ohne Sound gehört. Das könnte sich bald ändern. In einer Testgruppe prüft das Netzwerk gerade, wie es bei den Nutzern ankommt, wenn der Sound beim Autoplay aktiviert ist. Diese Testgruppe ist derzeit noch weit weg von uns; in Australien, wie Mashable berichtet. Meine Meinung: Facebook muss nicht immer alles auf den Kopf stellen. Auch wenn es Downunder passiert.

4. Gelernt: Android-Nutzer müssen sehr geduldig sein. Seit ein paar Stunden wird Android 7.0 ausgeliefert. Codewort: Nougat. Doch bis sich alle Android-Fans ihre Geräte mit Nougat versü?en können, müssen sie noch Monate warten. Heute bekommen nur Besitzer von Nexus-Geräten das Update. Die anderen Hersteller brauchen eine gefühlte Ewigkeit, bis sie Android 7.0 auf ihre Smartphones und Tablets ausliefern. Was ist neu in Nougat? Splitscreens, und somit Multitasking +Benachrichtigungen können nun direkt beantwortet werden, ohne die App zu öffnen + das meiste passiert aber hinter den Kulissen: Eine neue Api wird wohl für schickere Spiele sorgen + Verbesserungen rund um Doze, der zuletzt eingeführten Akkusparfunktion + und ein spannendes Update: Seamless Updates. Künftige Android-Geräte werden mit zwei Partitionen ausgeliefert. Eine ist aktiv, und eine schlummert. Gibt es ein neues Android-Update, wird es im Hintergrund auf die schlummernde Partition geliefert. Ist das Update fertig, wird sie aktiviert und als Backup ist noch die alte Partition verfügbar und wird zur Schlummer-Partition und mit der Zeit von einem neuen Android-Update überschrieben. Updates werden so zu keinem Zeitfresser mehr. Wenn sie denn kommen.

5. Wettervorhersage für das Internet (Stimmungsbericht): Zwei Themen prägen das Netz. #Bosbach, der sich 2017 zurückzieht. Die einen würdigen ihn als aufrichtigen Politiker, die anderen treiben ihren Spa? mit seinen zahlreichen Talkshow-Einsätzen. Das Urteil im Prozess rund um #GinaLisa Lohfink wird au?erdem kontrovers diskutiert. Laut Gericht wurde sie nicht vergewaltigt und muss nun eine Strafe von 20.000 Euro zahlen. Nicht nur Feministinnen beschweren sich, dass ein „Nein“ (wie in einem Video zu hören) nicht anerkannt wird. Sowohl das Lager #TeamGinaLisa und die Gegner fallen mit extremen Kommentaren auf. Lohfink erwägt die Revision. Mit weiteren unsachlichen Diskursen ist zu rechnen.

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Kategorie: Fienes Fünf

fiene & montag, 22.08.2016

22. August 2016 von Daniel Kommentar verfassen

Guten Morgen, auf in eine neue Woche.

  1. Jetzt kostenlose Tickets für den zehnten Twittwoch Düsseldorf holen. André und ich freuen uns, dass es heute Morgen den ersten Schwung gibt. Am 05. Oktober treffen wir uns abends im airberlin Hangar am Düsseldorf Airport. Ein paar Hintergründe gibt es hier bei mir im Blog und die Tickets gibt es bei RP Zeitgeist.
  2. Tool des Tages: Beamium. Das Präsentationstool ist wirklich praktisch: Ihr zieht eine PDF-Datei auf die Webseite, sie wird hochgeladen und bekommt eine ID. Ihr teilt die ID mit den Zuschauern und schon könnt ihr als Moderator durch das PDF führen. Simple Idee und gute Umsetzung vom Münchener Startup Slideflight. Man muss sich nicht mal anmelden. In meinem Test habe ich ein PDF hochgeladen und die Präsentation auf meinem Smartphone geöffnet. Der Wechsel der Slides funktioniert fast ohne Zeitverzug. Es gibt sogar einen rudimentären Laserpointer.
  3. Deadline des Tages: Heute ist der letzte Tag für Bewerbungen zum ersten Google News Lab Fellowship in 16 deutschsprachigen Redaktionen. Auch bei der Rheinischen Post haben wir eine Stelle ausgeschrieben, schaut doch mal vorbei.
  4. Gelernt: Warum war Facebook rund um seine Gründung so begehrt? Zunächst konnte man sich nur mit seiner Uni-E-Mail-Adresse anmelden. Alle anderen mu?ten drau?enbleiben. Mark Zuckerberg spielte gekonnt mit dem Prinzip der Verknappung. Der 19-Jährige Michael Sayman ist so eine Art neuer Zuckerberg, gilt zumindest in den US-Medien als „Wunderkind“. Immerhin hat Zuckerberg ihn engagiert und ein neues Facebook bauen lassen: Lifestage. Die Bühne des Lebens. Klingt gro?, ist aber eher ein buntes Videotagebuch, bei dem sogar Millennials drau?en bleiben müssen. Wer 22 Jahre oder älter ist, kann sich nur sein eigenes Profil ansehen - Kommunikation mit anderen ist nicht möglich. Die Party steigt nur für die bis zu 21-Jährigen. Ob Lifestage Erfolg haben wird? Die Erfolgschance ist grö?er als bei den letzten Neben-Apps von Facebook, denn eigentlich zieht Verknappung immer …
  5. Wetterbericht für das Internet (Stimmungslage): Ein letztes Mal Olympia, ein Hauch Wehmut, aber auch Vorfreude auf die Spiele in Japan. Denn die Vorschau bei der #ClosingCeremony machte viele neugierig. Der japanische Premierminister Shinzo Abe liess sich in Super Mario verwandeln. Und alle so: Yeah! (Youtube). Der Sommer ist somit offiziell beendet, denn neben dem Ende von #Rio2016 lief am Sonntagabend endlich wieder ein #Tatort. Aufatmen in Twitterdeutschland. Dann sind da noch die #Hamsterkaeufe: Die Regierung erneuert ihr Konzept zur Zivilverteidigung und alle sind da etwas aufgeregt. Bester Tweet zum Thema kommt von Stephan Dörner, er verweist auf den „Kommentar zum Tage“ und der kommt immerhin aus dem Jahr 1981. Evelyn Hamann und Loriot: Der persönliche Bunker. Der meistgeteilte Link am Montagmorgen kommt von DRadioWissen Psychologie: Vergesst platonisch. Es geht nicht.

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Kategorie: Fienes Fünf

fiene & das monocle-café in london

21. August 2016 von Daniel Kommentar verfassen

the-monocle-cafe-london-01

Zum Sonntag gibt es etwas Reisecontent bei mir im Blog. Schaut doch das nächste Mal in London im Monocle Café vorbei. Die Zeitschriftenmarke Monocle hat ein interessantes Konzept um Print, Online, Webradio mit eigenen Korrespondenten-Büros und mittlerweile kleinen Shops, Leserveranstaltungen und Konferenzen zu verbinden. Seit einigen Jahren gibt es auch die Monocle Cafés in Tokyo und London. Ich kannte schon den kleinen Monocle-Shop in New York und war gespannt, was das Café-Konzept kann.

Nachdem die Shops für mich nur so semi-overwhelming sind, hat mich das Café in London begeistert. Es ist der perfekte Ort für einen Zwischenstop. Kurz aus der Grossstadt ausklinken und eintauchen in die Welt, die sonst auf dem Stapel mit der Wochenendlektüre liegt.

the-monocle-cafe-london-02

Egal ob ihr am Morgen mit einem Kaffee zur Zeitung oder einem skandinavischen Frühstück in den Tag starten möchtet, am Mittag auf einen Salat mit italienischem Wein, am Nachmittag auf einen Kuchen und hausgemachtem Eistee (sehr zu empfehlen) vorbeischaut oder in den Feierabend mit einem japanischen Bier oder Aperol Spritz mit einem Chicken-Sandwich mit Chips (auch sehr zu empfehlen) gleitet, das Monocle Café ist vorbereitet.

Nicht weit von der Oxfort Street findet ihr das Café in der ruhigen Chiltern Street im Marylebone-Viertel, südlich des Regent-Parks. Das Café ist nicht sonderlich gro?, erinnert eher an eine Wohnung. Im Empfangsbereich ist eine gro?e Theke an der ihr bestellt. Getränke und Speisen werden euch dann an euren Platz gebracht, sei es zu den wenigen begehrten Plätzen vor dem Café, an dem Tresen neben der Theke oder in den Hinterraum, der an ein kleines Wohnzimmer erinnert. Unten gibt es auch noch einige nicht ungemütliche Sitzgelegenheiten, die sogar einen Blick auf die Küche bieten. Diese können auch für Meetings reserviert werden.

the-monocle-cafe-london-03

Wer schon ein paar Jahre das Monocle-Magazin liest, hat auch ein paar Erwartungen, wie ein Café dann eingerichtet sein wird und ich muss sagen: Genauso ist es dann auch. ?berall liegen auch noch Coffeetablebooks der Monocle aus, natürlich auch die aktuellen Zeitschriften. Auf dem Fernseher laufen Filme von der Monocle-Webseite und im Radio wird das Webradio Monocle24 gespielt.

Als ich auf das Essen wartete �nach der leckeren Zimtschnecke hatte ich noch das Chicken-Sandwich nachbestellt, weil es bei den Sitznachbarn einfach so gut aussah?schmökerte ich etwas durch die Monocle-Reiseführer und fand die besser, als sie in den Print- und Onlineanzeigen rüberkommen. Vielleicht bestelle ich mir demnächst welche für zu Hause.

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Wenn ihr auf der Webseite des Cafés runterscrollt, könnt ihr viele Bilder der Speisen sehen. Das Monocle Café kann definitiv mehr als Kaffee und Kuchen. Ich muss unbedingt wiederkommen, um mehr zu probieren, mehr zu genie?en und eine weitere kleine Pause im London-Alltag einzulegen. Ich würde mich freuen, wenn Monocle die Cafés auch nach New York oder sogar nach Berlin bringt. Immerhin hat Berlin immer noch kein eigenes richtiges Büro und die Marke wird 2017 zehn Jahre alt.

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Ach, und wer überraschend zum Flughafen aufbrechen muss, weil er sich mit der Flugzeit vertan hat, bekommt neben der Box zum Einpacken des Essens auch noch feuchte Tücher für die Hände dazu gesteckt. Das ist Gastfreundschaft.

monocle-cafe

London Café: 18 Chiltern Street, W1U 7QA. ?mdash;ffnungszeiten: Montags, dienstags, mittwochs 07.00-19.00 Uhr. Freitags bis 20.00 Uhr. Samstags 08.00-20.00 Uhr. Sonntags 08.00-19.00 Uhr. Die Küche hat bis 18 Uhr geöffnet. Ab 17:30 Uhr gibt es eine Happy Hour.

the-monocle-cafe-london-06

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Kategorie: London, Reisen, Startseite, Travelfiene Stichworte: Monocle

fiene & mein büdchen im medienhafen düsseldorf

20. August 2016 von Daniel 3 Kommentare

kioskmedienhafen

Das ist mein Kühlschrank. So bezeichne ich gerne mein Büdchen, gleich nebenan. In Düsseldorf sagen wir Büdchen zum Kiosk. Und heute ist Tag des Büdchens bei uns in der Stadt. Es gibt eine Webseite, einige Büdchen veranstalten ein richtiges Programm. Auch die Kollegen bei RP ONLINE haben für heute einiges vorbereitet.

Zum Tag des Büdchens habe ich eine kleine Checkliste für mein Büdchen vorbereitet. Wenn ihr im Medienhafen unterwegs seid, dann kennt ihr es bestimmt. Hammer Str. 36 in Düsseldorf. Das ist mein Haus-und-Hof-Büdchen.

Wann ist auf? Es gibt nur zwei oder drei Gelegenheiten, wenn die Jalousie vor der Eingangstür heruntergezogen ist und mir zeigt: Geschlossen. Wenn ich morgens zur Joggingrunde oder zum Brötchenholen vor die Tür trete, dann ist immer auf. Es wird oft erst nach Mitternacht geschlossen. Die meisten Büdchen in der Nachbarschaft haben später auf oder früher geschlossen. Fest steht: Wenn der Kiosk am Medienhafen geschlossen ist, war ich zu lange unterwegs oder muss zu früh raus.

Was gibt es? Mein Büdchen hat keinen Schwerpunkt, sondern hat irgendwie alles. Eine gute Auswahl an Bier und sonstigen Getränken. Not-Lebensmittel, Tiefkühlpizza und Toilettenpapier gibt es genauso wie eine sehr gute Auswahl an Print-Produkten. Die gemischte Tüte ist drin, wie auch ein Automatenkaffee oder Brötchen. Es gibt auch viel Tabak, aber kein Lotto (glaube ich) oder sonstigen Kooperationen mit einem Paketdienst.

Wie ist die Printauswahl? Die Printauswahl ist der grö?te Pluspunkt. Mein Büdchen hat sehr viele Zeitschriften und bietet sogar eine Auswahl an internationaler Tageszeitungen. Das ist für ein Kiosk ungewöhnlich, aber passt zum Medienhafen.

Was kostet ein Pils? Ein Becks 0,5 Liter gibt es für 1,30 Euro. Ansonsten gibt es Füchschen, Augustiner und andere gute Biersorten.

Wie ist die Crew? Es ist irgendwie eine Männerwirtschaft, aber die Jungs sind schon seit Jahren dabei und jeder ist auf seiner eigenen Art und Weise sympathisch. Man wei? mit der Zeit, wer zu welcher Zeit Schicht hat. Es gibt wenige Wechsel. Was ich auch loben möchte: Mehrmals habe ich mitbekommen, wie unachtsame Kunden noch mehr Restgeld bekommen haben. Auch wenn es in dem Moment leicht gewesen wäre einen Extra-Euro zu verdienen, war die Belegschaft ehrlich zum Kunden. Super!

Was ist das Alleinstellungsmerkmal? Der quakende Frosch am Eingang. Gäste die nur ab und zu dort sind, regen sich gerne mal auf oder machen einen dummen Kommentar. Darüber lachen die Stammkunden nur müde. Ich nehme den Frosch nicht mal mehr richtig wahr. Hier trifft sich der Arbeiter genauso wie Besuch aus Oberkassel mit aufgespritzten Lippen. Alle werden gleich behandelt.

Was geht besser? Wer durch sein Bild+-Abo Gutscheine für die Bildzeitung hat kann sie beim Kiosk am Medienhafen nicht einlösen. Auch sind Nachbarschaftsdienste nicht so gerne gesehen. Pakete werden dort nicht entgegen genommen und ein Schlüssel hinterlegen ist auch nicht üblich.

Was passiert wenn man Pfandflaschen zurückbringt? Man wird nicht schief angeschaut. „Stell es da hinten in den Kasten“ ist die Ansage. Vorbildlich.

Was ist das Fazit? Ein Leben im Hafen ohne dieses Büdchen ist nicht möglich. Spontanes Einladen von Freunden wäre dann nicht möglich. Letztens musste ein Büdchen eine Stra?e weiter schlie?en, weil die Besitzer den Raum verlangten. Das wäre für mein Büdchen eine Katastrophe. Der Kiosk am Medienhafen macht für mich einen gro?en Teil der Lebensqualität am Medienhafen aus.

Wie sieht die Checkliste von eurem Büdchen? Postet es in den Kommentaren, in euren Blogs oder auf Facebook. Ich bin sehr gespannt.

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Kategorie: Duesseldorf, Reisen Stichworte: Kiosk

fiene & freitag, 19.08.2016

19. August 2016 von Daniel Kommentar verfassen

Guten Morgen, morgen ist in Düsseldorf Tag des Büdchens. Ich bin sehr froh über das Büdchen in meinem Nachbarhaus. Dazu muss ich mir noch etwas überlegen, derweil sind hier meine Fünf für diesen Freitag:

1. Der Tipp des Tages versorgt euch mit Lesestoff für das Wochenende: Abonniert den neuen „Was mit Medien“-Newsletter, lest Ausgabe 1 (von heute Früh um 06 Uhr) und hier habe ich ein paar Hintergründe zur Entstehung gebloggt, inklusive Tipps zu Newslettern, die ich gerne lese.

2. Tool des Tages ist Revue. Das ist der Motor vom neuen „Was mit Medien“-Newsletter. Eine Art Tumblr für Newsletter. Ich bin ein bisschen verliebt.

3. Kopf des Tages ist Sebastian Esser. Der Krautreporter-Mitbegründer hat Geld von der Google Digital News Initiative eingesammelt und gründet SteadyHQ. Es soll eine Infrastruktur für unabhängige Publisher werden. Ziel: Unabhängige Journalisten, Autoren, Blogger und Podcaster sollen mit Steady Geld verdienen — ohne Werbung. Wie das genau aussehen soll, das wei? ich noch nicht, aber ich mag, dass Sebastian wieder „macht“!

4. Gelernt: Ein Buch kann mehr als ein Buch sein. Experimentator des Tages ist Dirk von Gehlen. Er beschreibt ja nicht nur Phänomene, sondern probiert sie auch gleich selbst aus. Ende des Jahres erscheint sein neustes Buch „Meta - das Ende des Durchschnitts„. Es gibt eine normale Version. Eine Premium-Fassung. Dann einen Podcast (Lob!) und eine Präsentation (geschickt!).

5. Wetterbericht für das Internet (Stimmungsbericht): Ein Gro?brand in Berlin #Lichtenberg beschäftigt heute Früh das Netz. Die Strahlkraft ist so gro?, es fühlt sich so an, als sei der Ort des Geschehens nebenan. In der deutschen Netzgemeinde gibt es ansonsten kaum Auffälligkeiten, spannender ist ein Blick in die USA: US-Schwimmer Ryan Lochte �er benahm sich mit Kollegen in Rio daneben und dachte sich zum Vertuschen einen ?berfall aus?wird kontrovers diskutiert. Brasilien wird mit der Lüge in einem wunden Punkt getroffen. Die US-Tabloids halten sich beim Olympioniken nicht zurück („The Lochte Mess Monster“ / „The Ugly American“). Im Grunde hat der 32-Jährige einen internationalen Zwischenfall ausgelöst, weil er seine Mutter nach seinem schlechtem Benehmen anlog. Mein Lieblingstweet stammt von Christina Warren: „Most millennial story ever.“

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Kategorie: Fienes Fünf

fiene & der neue „was mit medien“-newsletter

19. August 2016 von Daniel Kommentar verfassen

Ich bin ja ein Fan vom Newsletter. Immer wieder. Vor vier Jahren hatte ich ein paar Zeilen dazu gebloggt und das ist immer noch aktuell. Und ich lese so viele Newsletter so gerne.

Adolescence is a marketing tool von Sara Weber, ein Newsletter mit Zusammenfassungen der von ihr gehörten Podcasts, die wöchentlichen weltweiten Medienlinks vom Buzzfeed-Mann Scott Lamb, die monatlichen Digitalen Notizen von Dirk von Gehlen und natürlich das wöchentliche Zine rund um Technologie, Internet, Publishing und Merkwürdiges von Johannes Klingebiel.

Bei Johannes bin ich auch auf den wunderbaren Dienst Revue gesto?en. Das ist eine Art Tumblr für Newsletter. Ich habe den Dienst direkt in mein Herz geschlossen und nach einigen Experimenten möchte ich euch zu einem eigenen Newsletter einladen:

Der Was mit Medien Newsletter!

Hier könnt ihr euch die erste Ausgabe anschauen. Gefällt sie euch? Ich würde mich natürlich super freuen, wenn ihr euch gleich anmeldet.

Mit diesem Newsletter möchten wir ein Problem lösen. Dieses Audio verpufft einfach zu sehr in der Social-Media-Welt. Es gibt halt Hörtypen und Lesetypen. Herr Pähler und ich haben das unfassbare Glück, dass es jede Woche spannende Medienmacher gibt, die uns bei DRadioWissen besuchen kommen. Oft fahren wir nach der Sendung nach Hause und sagen: „Mensch - da war jetzt aber viel spannendes dabei, davon müssen wir doch noch mehr erzählen.“

Genau hierbei soll der Newsletter helfen. Es ist ein kleines Protokoll mit den wichtigsten Erkenntnissen und Zitaten des Abends. Was uns fasziniert und euch informiert. Freitagmorgens um kurz nach 06 Uhr in eurer Inbox. Wir probieren das jetzt einmal ein paar Wochen aus und dann schauen wir mal, ob der Newsletter in Serie geht. Wie findet ihr den Newsletter?

Zum neuen Newsletter.

 

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Kategorie: Was mit Medien Stichworte: Newsletter

fiene & donnerstag, 18.08.2016

18. August 2016 von Daniel Kommentar verfassen

Guten Morgen,

heute Abend läuft um 20 Uhr eine frische Ausgabe von „Was mit Medien“ bei DRadioWissen. Wir haben einen Gast von „Urlaubs-Guru.de“. Die Macher sagen „Paid Content, nein danke!“ Sie machen mit Affiliate-Links journalistische Inhalte zu Geld.

1. Todo des Tages: Mein Tipp, organisiert jetzt eure Reise für die SXSW Interactive! Mein Ticket für die SXSW Interactive 2017 ist organisiert. Ich habe fünf Tipps zusammengestellt, wenn ihr plant nach Austin (Texas) zu fahren.

2. Feature des Tages: Instagram führt Ereignissammlungen ein. Snapchat macht dies, Twitter macht dies, jetzt auch Instagram. Unter der Lupe gibt es bis jetzt nicht nur Foto-Empfehlungen oder Videos, die mir als Nutzer gefallen können, in den USA gibt es jetzt auch kuratierte Videosammlungen rund um Events. Zum Beispiel von Konzerten oder Sport-Events. Irgendwann auch in Deutschland (Instagram Blogpost).

3. Blick hinter die Kulissen: Erinnert ihr euch noch an das Quiz „Wir gro? ist dein deutscher Wortschatz“? Das war in der letzten Woche ein Viral-Erfolg über mehrere Tage. Dahinter steckt die Plattform ArealMe. OnlineMarketingRockstars hat sich die Seite angeschaut und fragt: Sieben Millionen Visits im Monat - wird ArealMe.com der nächste gro?e Quiz-Player?

4. Gelernt: Der Facebook-Traffic hat bei gro?en US-Newswebsites jüngst im zweistelligen Bereich abgenommen. Für die New York Times ging es um 25% runter. Für BuzzFeed nur um 6%. Gewinner ist der Publisher „Google“, dort ging es um 67% hoch. Auf Platz 1 liegt weiterhin MSN (Fortune).

5: Wetterbericht für das Internet (Stimmungslage): Echtes Wetter trifft Netzstimmung. Der Vollmond ist seit sechs Stunden ein Trend auf Twitter. Ansonsten freuen sich alle wie Bolle über das Beachvolleball-Gold für Laura und Kira. Der #Stinkefinger ist noch weiter Thema, wird aber meist von Medien gespielt. Ansonsten gerade beliebt das Twitter-Hashtag-Spiel #einbuchstabedanebensprichwort („Der Glaube verätzt Zwerge“ / „Ein Schwabe macht noch keinen Sommer“). Au?erdem: Viel Klagen über überfüllte Züge in Richtung Gamescom.

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Kategorie: Fienes Fünf

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe ??vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet . Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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