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daniel fienes weblog

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Newsletter

Newsletter

Blick in die Blogosphäre 🟢

24. August 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Eine Woche voller Jubiläen - nicht nur 25 Jahre blogger.com – ich bin noch auf vier weitere gestoßen. Zeit mal wieder links und rechts im Web zu schauen, was rund um mein Blog und die Themen passiert – meine Lesetipps der Woche1:

➡️ Thema: Newsletter
„Post von Franziska Bluhm“ — der Newsletter gehört jede Woche für mich zur Pflichtlektüre. In dieser hat Franziska die 300. Ausgabe verschickt, passend mit Tipps für wöchentliche Newsletter. Und wir erfahren, wie viel Aufwand in jeder Ausgabe steckt. Danke für die vielen tollen Mails und vor allem herzlichen Glückwunsch, liebe Franzi!

➡️ Thema: Medien-Start-ups
Medieninsider wird diese Woche vier Jahre alt! Das Medienjournalismus-Start-up von Marvin Schade und Matthias Bannert hat von Anfang an gezeigt: Obwohl wir einige Branchendienste haben, würde ohne Medieninsider der kritische und investigative Blick auf die eigene Szene fehlen. Die Berichterstattung ist gut für die Branche — doof nur, dass ausgerechnet Medienleute die selbst von ihren Inhalten leben es mit der Weitergabe von Paywall-Artikeln nicht so genau nehmen. Trotzdem haben Marvin und Matthias sich nicht nur etablieren können, sondern sind inzwischen mit einem kleinen Team unterwegs. Respekt und weiter so!

➡️ Thema: Medien-Start-ups
404 Media wird in dieser Woche ein Jahr alt! Eine Gruppe Journalisten hat sich mit diesem Blog vorgenommen, technologiebezogenen Journalismus zu betreiben, der die Gesellschaft verändert, und ein nachhaltiges, verantwortungsbewusstes, von den Lesern unterstütztes Medienunternehmen darum herum aufzubauen. In den letzten 12 Monaten sind sie mir sehr häufig begegnet - durch ihre Recherchen, und wie sie ganz transparent über ihre Geschäftsentwicklung berichten. Zum Einjährigen haben sie einen lesenswerten Bericht geschrieben, was sie alles dazu im ernsten Jahr gelernt haben.

➡️ Thema: E-Mails
Noch ein Jubiläum. In diesem Monat werden die Mails 40 Jahre alt. Als GMAIL im April 20 Jahre wurde, hatte ich in meinem Newsletter diesen schönen Text von The Verge über die Generation GMAIL verlinkt.

Stefan Pfeiffer hat in sich in seinem Blog mit dem Mail-Jubiläum beschäftigt — E-Mail heute: Wir klammern weiter am Affen. Trotz neuer Kommunikationsmittel und technologischer Fortschritte bleibt die E-Mail wegen ihrer Standardisierung und tiefen Verwurzelung im Arbeitsalltag auch weiterhin ein unverzichtbares und dauerhaftes Kommunikationsmittel. Lesenswert!

Eine Veränderung sehe ich aber schon: In der Anfangszeit lief auch unsere digitale Kommunikation über Mails. Bevor diese in Messenger wechselte, waren unsere Inbox auch so eine Art Tagebuch. Inzwischen sind die Mail-Fächer aber vor allem offizieller Dokumentations- und Ablage-kanal unseres Alltags geworden — Belege, Konzerttickets, Anträge, Newsletter, Werbung.

➡️ Thema: This is my next Netflix
Als ich über Youtube als meinen bevorzugten Streamingdienst und eine unaufällige Rolle im Battle zwischen Netflix, Disney+. & co schrieb, gab es so einige Bestätigungsmails von euch — und das Thema ist mir auch öfter untergekommen. Bin also kein Einzelfall 😉

In der Colin und Samir Show bin ich auf eine sehr gute Analyse zu diesem Thema gestoßen. Es ist ein Showrunner aus Hollywood zu Gast, der mit den beiden das Thema noch weiterdenkt. Was bedeutet der Erfolg von Youtube sowohl für Creator als auch klassische Fernsehproduzenten und ihre Inhalte? Sehenswert!

➡️ Thema: Future of Geocities
Wie lustig: Anfang der Woche habe ich mir ja noch „mehr Geocities“ für unsere persönlichen Homepages gewünscht, und was machen die großen Plattformen? Instagram wird „mehr MySpace“. Wir können künftig in unserem Profil einen Song hinterlegen — wie in den guten alten Zeiten. Was kommt als nächstes? Bin gespannt wer als nächstes „mehr StudiVZ“ zelebriert.

  1. 🟢 Das ist ein Live-Blogost – das heißt, ich ergänze im Laufe der Woche weitere Lesetipps, wenn ich beim Surfen drauf stoße. ↩︎
    ↩︎

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Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: 404Media, E-Mail, franziska bluhm, geocities, gmail, Medieninsider, MySpace, Newsletter, Youtube

Fienes Fünf Fav für Freitag #Newsletterformate

2. August 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Ich liebe ja meine Listen. Deswegen lebe ich Sharing is Caring auch und teile mit euch freitags meine fünf Favoriten einer Liste. Lieblingsorte, Lieblingsdinge, Lieblingsprojekte, Lieblingsideen.

Kategorie in der ersten Woche ist: Inspirierende Newsletter-Formate.

Es müssen nicht immer Longreads sein. Rund um Newsletter-Formate fällt mir seit Jahren als Klassiker immer als Erstes Five Things von Nico Lumma ein. Auch Matze Hielscher verschickt freitags seine High Five zum Wochenende und ich glaube zum ersten Mal habe ich diese Art von Formaten bei Tim Ferris und seinem 5-Bullet-Friday gesehen.

In letzter Zeit haben sich viele Formate auf meiner Liste gesammelt. Hier sind meine fünf Favoriten:

  1. Sieben30 von Thomas Gigold
    Morgens um 7:30 Uhr verschickt Thomas eine kurze Beobachtung zum Tag und drei kurze Social-Media-Meldungen. Lesbar in einer Minute. Ich liebe den Newsletter schon nach einer Woche. Den gibt es erst seit kurzem, mindestens bis Weihnachten möchte Thomas das Format ausprobieren.
  2. Techpresso
    Der Name ist Programm. 5 Tech-News als Einzeiler - folgend ausführlicher mit je drei Sätzen zusammengefasst. Es folgt eine Liste mit weiteren Schlagzeilen und Links. Wunderbar formatiert.
  3. TLDR
    Der Name ist auch hier Programm. Too long, didn’t read kuratiert die wichtigsten Newsartikel aus den Bereichen Start-ups, Big-Tech, Technologie und Forschung (inklusive Lesedauer) und liefert eine Kurzzusammenfassung. Schick ist der Newsletter nicht, besonders gebranded auch nicht. Aber beim drüber Nachdenken: Ich nutze ihn sehr oft und entdecke überdurchschnittlich viel.
  4. Kottke.org
    Jason Kottke hat auch einen Newsletter zu seinem Blog. Er schreibt aber keine eigene Ausgabe, sondern hat ein simple, tolles Konzept: Zwei Mal die Woche verschickt er eine Auswahl der meisten Blogpostings. Immer wieder cool.
  5. Axios Media Trends
    Axios gibt es ja schon ein paar Jahre, aber die Faszination hält bei mir immer noch an. Nicht nur, wie sie smartphonefreundlich ihre Artikel schreiben (in Wortwahl und Gestaltung), sondern wie sie mit ihren wöchentlichen oder täglichen Themen-Newslettern eine Übersicht über die Nachrichtenlage geben. Auch wenn die Text-Form viele Nachahmer gefunden hat - die Axios-Experience gibt es nur bei Axios.

Ich vermute: Es gibt viele tolle Format-Ansätze, die ich noch gar nicht kenne. Wenn du mir welche empfehlen kannst, schreib es mir gerne in die Kommentare.

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Kategorie: Creator & Journalism, Fienes Fünf, Was mit Internet Stichworte: Formatentwicklung, Newsletter

This is my next Netflix

16. Juni 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Die Sache ist ja die: Statt uns Serien zu empfehlen, drehen sich die Gespräche um eine andere Frage: Wie viele Streamingdienste bin ich bereit zu abonnieren, um meine Lieblingsformate sehen zu können … das Angebot steigt, die Preise auch. Und dann diese Unzufriedenheit mit Netflix. Diesen jahrelangen Liebling wollen wir ja weiter mögen. Aber die immer gleichen Eigenproduktionen und die immer weniger guten Momente. Momente, die nicht annähernd das Netflix-Gefühl der Anfangsjahre auslösen. Aber Netflix kündigen?


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Angst vor Trennungsschmerz war größer, als dieser selbst: Am Ende tat es nicht weh. Die Netflix-Schlechte-Laune der letzten Monate verflog direkt. Ich war so motiviert, dass ich noch einen dritten Streamingdienst kündigte, den ich für alle meine Lieblingsformate abonniert hatte. Jetzt war ich bereit für mein neues Netflix. Doch was wählen? Paramount Plus hat Star Trek und viel NCIS, ist aber ansonsten für mich langweilig. Disney Plus bekommt von meinem Geschmack meist für die Titel das Label “nett” ab. Amazon Prime Video hat zwar viel vom guten, alten TV - aber für die richtig guten Sachen muss man dann doch noch etwas dazu abonnieren oder kaufen. Apple TV+ habe ich mir für die neue Morning-Show Staffel geholt. Glück pur, darüber hinaus aber kaum.

Den perfekten Netflix-Ersatz, den hab ich nicht gefunden. Die Lösung hieß “Ärger minimieren”, indem ich mir einfach jetzt 1 oder 2 Dienste im Monat miete, wenn ich dort jeweils etwas bestimmtes sehen möchte. Naja, ok. Zumindest löste die neue Situation keine schlechte Laune mehr aus. 

Als ich über das alte Netflix-Gefühl nachdachte, war mir klar: Eigentlich müsste ich auch eine “Internet neu denken: Netflix”-Ausgabe für diesen Newsletter schreiben. Das alte Image des Streaming-Wunderdiensts ist längst aufgebraucht. Aber die Medienbranche hält Netflix immer noch wie den Heiligen Gral als Vorbild vor sich in die Höhe. Alle wollen wie Netflix sein. Dabei ist Netflix mittlerweile weniger innovativ als eine durchschnittliche Tageszeitung. Darüber werde ich die Tage bloggen. 

Als ich mich also damit abgefunden hatte, stieß ich unerwartet auf die Lösung - ich nutzte sie bereits, unbemerkt: Die zweitgrößte Suchmaschine, das erste soziale Netzwerk mit zahlenden Nutzern und eine aufstrebende Podcast-Plattform ist mein neues Netflix. 

Youtube. Genauer gesagt: Youtube Premium. Irgendwann wunderte ich mich über das Premium-Logo auf der Streamingplattform. War das eine Werbekampagne? Aber auch die ganze Werbung war weg. Hatte ich einen Testzeitraum spendiert bekommen? Ich kann mich nicht erinnern, eine Probe gestartet zu haben. Warum sollte man auch für Youtube Geld ausgeben, neben all den anderen Streamingdiensten. Die folgenden Tage wunderte ich mich immer wieder und merkte auf einmal: Das ist richtig gut. Youtube ohne Werbung ist richtig angenehm, spart sogar viel Zeit und die Zeit, die ich auf der Plattform verbrachte stieg noch etwas an. 

Ohnehin war während des ganzen Netflix-Kündigens und Nachfolge-Suchen die Zeit bei den klassischen Streamern geschrumpft. Immer mehr Youtube-Kanäle eroberten sich einen Stammplatz mit ihren täglichen oder wöchentlichen Formaten in meiner Screenzeit. Irgendwann fing ich sogar an, Podcasts auf Youtube zu schauen - oder nebenher laufen zu lassen. Die Startseite stellte mir schnell zuverlässig mein Tagesprogramm zusammen. 

Dann fand ich noch ein paar 90er-TV-Formate, die von den Machern inzwischen häufig komplett auf Youtube hochgeladen werden, nachdem sie die Rechte von den Sendern zurückkauften. Gemischt mit den Youtubern war ich wieder im Streamingglück. Auf einmal kam ich sogar einen Monat ohne weitere Streamingdienste aus. 13 Euro im Monat? Das war es mir wert.

Dann killte Youtube Premium noch ein weiteres monatliches Abo. Aber das war noch nicht alles: Mit Youtube Premium wird doch auch Youtube Music richtig interessant. Ich spielte mit der Musik-Plattform etwas rum und nach ein paar Tagen stand für mich fest: Das Spotify-Abo konnte ich mir auch sparen. In Sachen Streamingdienste kündigen war ich ja bereits aufgewärmt. 

Seit vier Monaten ist Youtube Premium mein neues Netflix. Zwischendrin habe ich es noch mal mit Werbung versucht, aber nach wenigen Tagen bin ich wieder zurück unter die glücklichen User gegangen. Ich weiß immer noch nicht, wie ich auf einmal zu Youtube Premium kam. Vermutlich habe ich mich einfach verklickt. Für einen Moment hatte ich mich geärgert. Aber dass diese Lösung mein neues Netflix, mein neuer Podcast-Player und mein neuer Musik-Streamingdienst wird, hätte ich nicht mal im Traum gedacht. 

Immer wieder entdecke ich neue Kanäle und Formate. Von neuen Creators oder von altbekannten Marken. Die Netflix-Formate auf Youtube sind super. Zum Beispiel Reaction-Videos auf die Originals. Ich muss zugeben: Auf Youtube schaue ich gerade so viel und so gern von Netflix, wie schon lange nicht mehr.

Der Text erschien zu erst in meinem wöchentlichen Newsletter. Sonntags schicke ich einen Gedanken, ein Update und drei Links zum Inspirieren. Hier kannst du dich für die nächste Ausgabe anmelden.

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Kategorie: Was mit Internet, Was mit Medien Stichworte: Netflix, Newsletter, Youtube

Future of Podcasts

9. Juni 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Warum mich das Thema fasziniert: Podcasts - wir sind schon im Thema, oder? Zum Glück lese ich inzwischen weniger Texte über einen Hype. Podcasts haben bewiesen: Sie sind gekommen um zu bleiben. Wenn diesen Monat neue Zahlen kommen, werden die das im zweiten Jahr in Folge bestätigen.2 Jede Woche sind ungefähr so viele Menschen in Deutschland mit Podcast-Hören beschäftigt, wie auf Instagram unterwegs sind. Je länger dieses Medium von so vielen unterschiedlichen Menschen intensiv genutzt wird, desto individuellere Hörgewohnheiten werden sichtbar.


Aus meinem Newsletter. Sonntags neu.
Hier kannst du dich kostenlos anmelden — für etwas Inspiration für die neue Woche

Nicht nur, wie gehört wird, sondern auch das Warum und welche Rolle die Podcasts für die Hörenden spielen wird komplexer und vielfältiger. Das hat Einfluss auf die Formatgestaltung, die inhaltliche Ausrichtung und natürlich auch auf die Podcaster und ihre Möglichkeiten strategische Ziele zu erreichen. Sie können ganz neue Geschäftsmodelle aufbauen. All diese neuen Möglichkeiten faszinieren mich. Die machen die Zukunft des Podcastens aus. Lasst uns auf Entdeckungsreise gehen.

Der Blick zurück, um nach vorne zu schauen: Vor 20 Jahren entstanden die ersten größeren Podcast-Formate. Einige gibt es noch heute und können somit 20-Jähriges feiern. Wahnsinn. Sie waren dann auch gleich zur Stelle, als Apple 2005 iTunes um ein Podcast-Verzeichnis erweiterte. Was mich an der ersten Podcast-Welle noch heute begeistert: Die technische Infrastruktur von Podcasts ist so niedrigschwellig, dass ein Podcast von zwei jungen Studenten aus dem Uni-Radio auf Augenhöhe mit einem Angebot vom Deutschlandfunk spielt. Als 2005 dann Apple Podcasts bei iTunes einführte — und somit auch für den Mainstream, gab es zum ersten Mal eine Vielfalt an Formaten nicht nur von bekannten Medienmarken. Youtube startete erst 2007 durch und beendete die erste Podcast-Aufmerksamkeitswelle.

Der zweite Podcast-Hype begann vor acht Jahren. Zum Start gab es große Sorgen, ob Plattformen künftig Mauern hochziehen und die freie Infrastruktur bedrohen. Denn: Spotify hat das Feld betreten und wurde für die Jugend der Podcast-Player. Zwar schenkt Spotify den großen und vor allem eigenen Formaten die beste Sichtbarkeit, aber die meisten Sorgen wegen Spotifys eigener Regeln haben sich nicht erfüllt. Dafür haben durch Spotify so viele zum Podcast-Hören gefunden, dass das Medium insgesamt vom Streamingdienst gestärkt wurde.

Die dritte Podcast-Generation schließt sich nahtlos an. Wir können gerade beim Entstehen zuschauen. Auf einmal spielt auch Youtube mit. Was auf Youtube entsteht, sprengt die bisherige Definition von Podcasts, wird aber dennoch vom Publikum so bezeichnet. Es geht also nicht um die neuen Podcast-Funktionen, an denen sich Youtube versucht. Die Plattform hat selbst erst spät erkannt, wie viele User über den Videodienst ihre Podcasts konsumieren. Gefilmte Podcastgespräche, die es nebenher auch als Audio klassisch als Podcast gibt. Für die meisten Einschaltenden ist die Audio-Fassung aber nur Nebensache. Abonnieren sind sie Youtube-Channels gewohnt. Aber sind diese Youtube-Shows dann noch Podcasts?

Wir werden Podcasts anders definieren. Denn wenn etwas durch eine große Nutzerschaft und neuen Produzierenden unter einem bestimmten Begriff verstanden und selbstverständlich benutzt wird, dann nützen keine Fachdebatten unter Ur-Podcastern. Schon einmal ist die Definition von Podcasts erweitert worden. Hier die ursprüngliche Definition:

Ein Podcast ist eine Serie von Audio-Inhalten, die in einem bestimmten Format veröffentlicht wird und für die Hörer abonnierbar ist.

Mit dem Erfolg von Spotify kamen die ersten eigenen Podcasts des Streamingdienstes. Nur, die waren nicht frei abonnierbar. Der Show konnten wir nur in der Spotify-App folgen. Überhaupt: In Spotify konnte nicht jeder Podcast einfach so gehört oder abonniert werden. Jeder Podcast muß sich selbst anmelden, den Download der Folgen Spotify überlassen und war dann erst als eigene Show bei Spotify vertreten. Auch wenn ich wegen des Gatekeepings durch Spotify lange darauf beharrte, das man Podcasts auch immer frei abonnieren können muss, hat das die User nicht beirrt. Die Definition haben wir also um eine zweite erweitert:

Ein Podcast ist ein regelmässiges Audio-Format, welches im Netz für sich selber steht und mit der Zeit eine regelmässige Hörerschaft aufbaut.

Mir der Entwicklung von Youtube würde ich die Definition von Podcasts um eine dritte Variante erweitern:

Ein Podcast ist ein regelmässiges audiovisuelles Format, welches im Netz frei oder auf bestimmten Plattformen für treue Nutzende abonnier- oder folgbar ist, um ihnen jede neue Ausgabe direkt zugänglich zu machen.

Wir werden Podcasts anders hören. Auf dem ersten Blick hat sich Podcasting in den beiden Jahrzehnten kaum verändert. Audios oder Videos laden wir auf einen Server. Dort liegt eine RSS-Datei und Podcast-Verzeichnisse und Podcast-Apps nutzen die für Meta-Infos zu den verfügbaren Episoden. Was sich aber super stark verändert: Wie wir Podcasts hören. Das iPhone kam erst 2007 auf den Markt. Wir hörten Podcasts auf unseren iPods. Oder MP3-Geräten. Auf dem Computer und Laptop. Per Telefonanruf. Auf Spielekonsolen. Smartphones gehörten noch nicht dazu. Ob in 20 Jahren das Smartphone noch unser Go-To-Gerät sein wird, wie wir es heute gewohnt sind? Vermutlich eher nicht. Vielleicht tragen wir nur irgendwelche Ohrstöpsel die direkt mit dem Netz verbunden sind und sich mit unser Stimme steuern lassen. Die aber nicht mal zwingend gebraucht wird. Die Stöpsel wissen wegen Ort und Zeit, was wir in dem Moment gerne hören. Wer weiß. Was wir aber schon sicherer sagen können: In nächster Zeit dürfte mehr über TV-Displays gehört werden. Youtube drängt aufs Smart-TV und damit kommen die User, die natürlich weiterhin ihre Podcasts abspielen. Spotify fördert auch das Thema Video und macht sich schick für das große Display.

Wir werden Podcasts anders nutzen. Heute wollen wir uns unterhalten lassen, in für uns relevante Themen eintauchen, über die auf dem Laufenden bleiben oder einfach Zeit mit gleichgesinnten Leuten verbringen. Andere Gründe werden wichtiger. Neben Youtube-Videos und Blogs werden künftig Blogs wichtiger, um Dinge zu lernen. Schon heute nutzt die GenZ Podcasts, um sich beruflich vorzubereiten. Wer Unternehmer werden möchte, nutzt entsprechende Business-Podcasts schon heute. Interessant dürfte auch die Entwicklung von Fiktionalen-Podcast-Projekten sein. Die dürften deutlich präsenter werden und damit auch die Debatte: Sind das nicht Audiobooks? Wie immer: Den Usern ist das egal, sie nutzen und benennen was ihnen gefällt.

Podcasts und Social Media verschmelzen. Drei Entwicklungen zeichnen sich ab. Da sich neben Threads von Meta auch die wichtigsten Blogbetreiber dem Fediversum anschließen, ist es nur eine Frage der Zeit bis auch Podcasts direkt als eigene Instanz oder über einen Service dem Fediversum zur Verfügung stehen. Sie können dann direkt abonniert, gehört, weiterempfohlen oder kommentiert werden. Dann haben RSS-Feeds wieder einen zweiten Frühling. Derzeit werden neue RSS-Ideen ausprobiert, damit Blogs sich besser vernetzen können und eine andere Art soziales Netzwerk bilden können. Da Podcasts im Kern aus RSS-Feeds bestehen wird es auch spannende neue Möglichkeiten geben - zum Beispiel eine Podroll, eine Blogroll mit Audioplayer. Und Podcasts an sich halte ich inzwischen für ein soziales Medium. Sie eignen sich immer besser um Communitys aufzubauen, während das bei Instagram immer schwieriger werden wird.

Ein paar Winde erwarten wir in der Podcast-Szene. Denn es gibt immer noch ein paar aufgeblasene Bereiche im Podcast-Business. Die werden irgendwann Luft ablassen. In den USA haben bereits Start-ups, Agenturen, Produktionsfirmen oder Service-Anbieter wieder aufgeben müssen oder sich geschrumpft, weil sie im Hype-Raush zu eilig aufgebaut wurdeN. Ein richtiges Platzen der Podcast-Business-Blase wird es aber nicht geben, der Hype entweicht. Windig wird es bestimmt auch in Studien: Irgendwann dürfte die Nutzung schwanken. Aber das bedeutet noch lange keine Pod-Dämmerung - auch wenn die dann vielleicht gleich einige ausrufen.

Podcast Creator werden wichtiger. Im Spotify-Report 2024 Podcast Trend Tour erfahren wir, dass 63% der Befragten Hörer*innen ihren Lieblings-Podcast-Hosts mehr vertrauen schenken, als ihren Lieblings-Influencern. Bisher haben Social-Media-Influencer die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Millionen folgen ihnen, der Berufsstand an sich wird oft belächelt während es das Top-Berufsziel der GenZ ist. Podcast Creator bekommen in Zukunft deutlich mehr Aufmerksamkeit und damit entstehen neue Kooperationen, Servicedienstleister, Abnehmer oder andere Business-Möglichkeiten. Auch das Image von Podcast Creator wird deutlich besser sein.

Wir können uns auf Retro-Podcasting freuen. In den Trendvorhersagen für dieses Jahr haben einige Podcastkenner*innen bereits den Solocast erwähnt. Also nur eine Person, die als Host direkt mit den Hörer*innen spricht. Bei Coachs- und Trainern häufiger zu hören, aber gerade im privaten Bereich vermisse ich das Format. Ich denke an “Schlaflos in München” mit Annik Rubens. In diesem Jahr bin ich auch tatsächlich schon häufiger auf Solocasts gestoßen, starte selbst einen (stay tuned) und stolperte auch noch über einen anderen Retro-Begriffe, der wieder gefragt scheint: Das Audio-Bloggen. Jemand erkundigte sich auf Threads, wie man denn einfach direkt vom Handy eine Art Sprachnachricht im Blog veröffentlichen könnte, die dann wie ein akustischer Blogbeitrag als neue Podcast-Episode bei den Followern landet. So ging es auch bei vielen vor mehr als 20 Jahren los - als der Begriff Podcast sich noch gar nicht durchgesetzt hatte. Lange bevor jede Podcast-Episode mit viel Aufwand ausproduziert werden musste. Audio-Bloggen als minimalistisches Podcast-Format? Warum nicht.

Und dann ist da noch die neue Audio-Funktion beim Micro-Blog-Dienst micro.blog. Zu jedem Beitrag können Blogger jetzt noch eine Audio-Datei anhängen. Entweder für eine vertonte Fassung des Texts, oder eine begleitende Erzählung. Audio-Bloggen etwas anders. Und vor allem auf ein großes User-Bedürfnis einzahlend: In der Freizeit wird nicht mehr so gerne gelesen. Lieber gehört. Das erzählen dir die Krautreporter, wenn es um Gründe geht, warum Leute das Projekt lieben, aber dann doch kein Abo abschließen. Oder die Zeit-Zeitungs-App-Redaktion, wenn sie in die Nutzungsstatistik schauen. Auch zum Relaunch gab es aus Nutzergesprächen das Feedback: Audio ist sehr stark gefragt.

Podcasts bleiben zugänglich. Das beste kommt zum Schluss: Auch nach 20 Jahren haben Podcasts ihre Zugänglichkeit für neue oder mit wenig Ressourcen auskommenden Podcastern behalten. Ja, das mit der Sichtbarkeit ist eine Herausforderung, aber insgesamt ist die Mischung aus engagierten Podcastern, unabhängigen Producern, Angeboten von Medienmarken oder großen Unternehmen vielfältig. Ich glaube sogar: Mit dem Erstarken dezentraler Social Media erhält alles im Zusammenhang mit RSS-Feeds einen Aufschwung. Also auch Podcasts. Gut für das wichtigste offene Verbreitungssystem neben den proprietären Tech-Konzern-Lösungen. Da inzwischen selbst Tech-Konzerne ihre Zäune zaghaft abreißen, erwarte ich keinen Rückfall in alte Silo-Zeiten.

Podcast Producer haben mehr zu tun. Neue Ideen, neue Abnehmer, neue Möglichkeiten. Auch wenn es inzwischen sehr viele gibt, wird es garantiert nicht langweilig. Auch wenn einige Aufgaben künftiger effizienter erledigt werden können (Grobschnitt und Audio-Optimierung via KI zum Beispiel), fällt nicht weniger Arbeit an. Das Drumherum um der eigentlichen Produktion wird bestimmt noch aufwendiger. Wenn künftig Instagram und Facebook sich vom Social-Feed zurückziehen und gegen den For-You-Feed eintauschen, gilt es noch stärker für die neuen Episoden zu trommeln. Und der Community-Aufbau muss dann auch wo anders stattfinden. In einer Gruppe oder rund um einen Newsletter und nicht mehr via Insta-Kanal. Am Ende wird es in Sachen Arbeit nicht nur mehr Masse, sondern auch mehr Klasse geben. Langweilig wird es in der Podcast-Szene garantiert nicht.

Der Text erschien zu erst in meinem wöchentlichen Newsletter. Sonntags schicke ich einen Gedanken, ein Update und drei Links zum Inspirieren. Hier kannst du dich für die nächste Ausgabe anmelden.

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Kategorie: Podcast Stichworte: Newsletter, Podcast

The New Yorker schickt weniger Newsletter

1. Juni 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Wenn eine Medienmarke etwas gegen den Trend macht, dann werde ich sehr neugierig. Seit dem Herbst verschickt The New Yorker weniger Newsletter und ist damit sehr erfolgreich. Das Geschäft mit neuen Digitalabos wächst stärker und weniger bestehende Subscriber kündigen. Was steckt dahinter?

Intro: Wie Podcasts erleben Newsletter seit ein paar Jahren eine neue Popularität. Richtig eingesetzt, spielen sie eine zentrale Rolle beim Audience Development — nur wenige andere Kanäle ermöglichen eine ähnlich starke Bindung zwischen Absender und Empfänger.

Vorweg etwas Geschichte #Tagebuchbloggen: Ich erinnere mich noch, als Medien die Newsletter vor ein paar Jahren wiederentdeckten. In vielen Fällen lief das über die Redaktion. Denn auf einmal sprachen alle über das Morning Briefing des Handelsblatts. Der Chefredakteur persönlich schrieb es - jeden Morgen, sehr ausführlich, sehr meinungsstark. Und sehr erfolgreich. Klar, das wollten andere Chefredakteure auch. Viele neue Formate entstanden, immer mehr Chefredakteure tippten fleißig zu frühen Morgenstunden - nur einige mussten erst intern Überzeugungsarbeit leisten.

Denn häufig stieß der Chefredakteur mit einem Vorschlag in der Produkt-Entwicklung auf eine kühle Reaktion: Wenig Interesse. „Newsletter haben wir doch schon ewig“ oder „Die werden kaum gelesen und noch weniger geklickt“ war zu hören. Tatsächlich haben viele Nachrichtenseiten zig Newsletter schon seit Jahren im Einsatz. Leser können sich die neusten Artikel zu bestimmten Themen schicken lassen. Wenig Aufwand, weil automatisiert. Aber auch wenig erfolgreich. Die guten alten Linkschleudern.

Gelernt: Weniger ist oft mehr. Eigene Texte gewinnen gegen automatisierte chronologische Artikellisten. Persönliche Newsetter aber, am Besten mit einer festen Person als Absender sind Trumpf. Alles was für ein Blog gilt, gilt auch für Newsletter: Die Mischung aus Kurieren, persönliche Einordnung und ein inklusiver Leserschaftsumgang machen die super erfolgreichen Formate aus.

🚀🚀🚀

Stand der Dinge: Dieses Wissen dient als Grundlage der Newsletter-Strategien der meisten Medien inzwischen. Die Spitze zieht die Umsetzung konsequent durch. Aber dann gibt es noch ein großes Mittelfeld. Diesen Formaten können wir ansehen, wie Erfolgsfaktoren bei der Formatentwicklung mit dem redaktionellen Ressourcenmangel (Budget & Zeit) in Konkurrenz treten müssen und ausgehandelt werden. Statt des Chefredakteurs, schreibt ein Team aus drei Leuten wechselnd. Wegen neuer Projektaufgaben hält der Newsletter-Autor den persönlichen Anteil sehr kurz. Und schon bei normaler Redaktionslast, fällt die Leserschaftsinteraktion meist aus. Das Persönliche kommt zu kurz und so wird auch aus dieser Idee irgendwann Routine und wirkt dann wiederum irgendwann auch ein wenig automatisiert. Kündigungswillige zahlende Subscriber werden so eher nicht umgestimmt. Die emotionale Bindung zwischen beider Seiten des Newsletters wird nicht gefördert und Neu-Abos profitieren auch nicht in der Form, wie sie könnten.

🚀🚀🚀

Welche Entwicklung der Newsletter-Formate aufkommen und sich etablieren, das ist die wirklich spannende Fragestellung. Die ist mit guter Wahrscheinlichkeit auch deine Motivation diesen Text zu lesen. Kürzlich bin ich bei Digiday auf ein Thema gestoßen, das solch eine Entwicklung verspricht: Das Magazin The New Yorker verschickt weniger Newsletter und ist damit erfolgreicher. Gleich zwei Mal hatte ich beim Lesen des Einstiegs ein „Aha?“ im Kopf. Weil gefühlt viele Publisher ihre Newsletter-Angebote vergrößern. Und: weil es ungewöhnlich im Social-Media-Zeitalter ist, mit weniger mehr zu erreichen. Was stekt dahinter?

Ein frischer Blick über den Teich: Der New Yorker hat sein Engagement für Newsletter verbessert, indem er die E-Mail-Frequenz reduziert und Inhalte angepasst hat. Leser*innen eines Themen-Newsletters erhalten einen passenden Text aus der kostenpflichtigen (und am Folgetag erscheinenden) Ausgabe des New Yorkers vorab zum Lesen. Diese im August gestartete Strategie führte bisher zu deutlich höheren Seitenaufrufen und einer längeren Verweildauer auf der Website. Die Newsletter des New Yorker, insbesondere diejenigen, die zahlenden Abonnenten frühen Zugang und exklusive Inhalte bieten, steigerten die Konversionsraten der Abonnenten. Insgesamt zielen diese Änderungen darauf ab, die Leserloyalität zu erhöhen und das Abonnentenwachstum zu fördern.

Die konkreten Änderungen:

  • Reduzierung der Newsletter von 18 auf 10.
  • Fokussierung auf weniger, aber dafür qualitativ hochwertigere E-Mails.
  • Einbindung von exklusiven Vorabtexten in den Newslettern.
  • Früher Zugang zu bestimmten Inhalten für Abonnenten.
  • Bereitstellung exklusiver Inhalte für zahlende Abonnenten.
  • Anpassung der Newsletter, um besser den Interessen der Leser zu entsprechen.
  • Vereinfachung des Designs und Layouts für eine leichtere Lesbarkeit.
  • Verstärkter Fokus auf die Umwandlung von Lesern in Abonnenten.

Was wir mitnehmen können: Das Strategie-Update für die eigenen Newsletter des New Yorkers kommt uns doch bekannt vor: Weniger Ausgaben, aber dafür höheren redaktionellen Aufwand. Als Ersteindruck kam mir das komisch vor. Schon vorher war genau dieses Prinzip am bisherigen Newsletter-Konzept der Medienmarke ablesbar. War das am Ende also doch kein potentieller neuer Trend, sondern nur ein alter Hut?

Zu jeder guten Strategie gehört nicht nur der Veröffentlichungs-Teil, sondern auch die regelmäßige Erfolgsmessung und der dann folgenden ergebnisorientierten Veränderung der Strategie, um die wichtigsten strategischen Ziele der Medienmarke zu erreichen. Mit seinem Newsletter-Update hat der New Yorker eine Iteration seiner digitalen Strategie vorgenommen - ist dabei aber sogar noch weiter gegangen. Auch die Erfolgskennzahlen (KPIs) standen auf der Prüf-Liste. Außerdem vermute ich von außen eine weitere Leitfrage bei dieser Iteration: Wie konsequent haben wir unsere Strategie bisher umgesetzt, oder sind wir aus irgendwelchen Gründen am Ende doch nur im Mittelmaß unterwegs?

Wenn wir genauer hinsehen: Erfolg für die Medienmarke auch über das Format hinaus entsteht nicht durch regelmässige Überprüfung der KPIs, sondern durch die Bereitschaft diese an neue User-Entwicklungen anzupassen und dann ganz selbstlos das komplette eigene Angebot zu überprüfen. Alles steht auf dem Prüfstand. Statt Kompromisse wegen der Arbeits-Realität an der Format-Qualität zu erlauben, sind alternative Methoden entscheidend, wie das Reduce-to-the-Max(imum)-Prinzip: Statt nur das Verhältnis von Aufwand und Nutzen zu prüfen oder gar dem Spruch „viel hilft viel“ zu vertrauen, denke ich in der Analyse nicht nur Wachstum, sondern auch Reduktion mit.

Wenn ich für ein besseres Ergebnis bei einem Newsletter-Ziel deutlich mehr Aufwand reinstecken muss, sollte ich prüfen, ob ich das Gesamtangebot nicht verkleinern kann, um bei gleichem Aufwand insgesamt immer noch bessere Ergebnisse im Vergleich zum aktuellen Status quo zu erhalten. Was gerne in Newsrooms übersehen wird: Nicht nur die Menge an Arbeitskraft sorgt für ein besseres Ergebnis, sondern auch eine effektivere oder qualitativere Nutzung der Arbeitszeit. Im Ergebnis heißt das: Weniger ist manchmal tatsächlich wirklich mehr.

P.S.: Meine Newsletter-Strategie für das Blog ist schon seit der Einführung (ich sage mal) maximal reduziert. Es gibt einen kostenlosen Newsletter, der erscheint sonntags mit einem inspirierenden Input zum Wochenwechsel. Mal kurz reingucken? Aber wer weiß, vielleicht wächst mein Newsletter-Angebot in den kommenden Wochen ja. Dann fange ich schon mal an, gegen den Strom zu schwimmen. Das werden andere dann ja auch immer ein wenig neugierig.

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Kategorie: Was mit Medien Stichworte: Audience Development, Newsletter, Tagebuchbloggen, The New Yorker

Internet neu denken: Blogs

26. Mai 2024 von Daniel 1 Kommentar

Ja, das Comeback der Blogs ist da - wir sind mitten drin. Zeit, das wir uns die nächste Frage stellen: Was machen wir draus? 

Warum mich das Thema fasziniert: Als 2022 die Blog-Nutzung von 5 auf 10 Prozent anstieg (Deutschsprachige, die mindestens einmal wöchentlich ein Blog nutzen) und vor ein paar Monaten die Nutzung für 2023 auf dem Niveau bestätigt wurde, in der Zwischenzeit viele Texte das Comeback der Blogs erklärten, das Thema auch in einigen Trend-Vorhersage zum Jahreswechsel auftauchte, und dann auch noch mit gängigen Trend-Modellen (alle 20 Jahre wiederholt sich ein Trend, es gibt ein Comeback) erklärt werden konnte, dachte ich: Okay, das Comeback der Blogs ist da. Aber was machen wir draus? Wieder ein paar mehr Artikel im eigenen Blog veröffentlichen? Das kann doch nicht alles sein.


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Stand der Dinge: Nach Youtube-Videos sind Blogs die größten Erklärer im Netz. Immer wenn Menschen etwas lernen oder wissen wollen, suchen sie das passende Youtube-Video raus oder landen via Google auf einen Serviceartikel in einem der unzähligen Produkte-Blogs. Wer was mit Internet macht, bietet für seine Produkte oder Services ein Blog an, um Thema, Produkt und Bestcases, sowie vor allem Vergleich-Tests mit Konkurrenz-Angeboten zu posten (wer da wohl gewinnt).

Meine Beobachtung: Wie oft wir Blogs tatsächlich nutzen, ist uns gar nicht bewusst. In Gedanken hängen wir an den Zeiten der guten alten Tagebücher, Fach- & Watchblogs. Viele Lieblingsblogs werden nicht mehr gepflegt. Mit WordPress’ Weltherrschaft stieg die Komplexität des Bloggens, soziale Netzwerke liefen in Sachen Postings und Interaktionen Blogs den Rang ab. Am Ende sind viele Blogs zu Artikel-Ablagen geworden

Was sich ändert: Aber da sind dann diese For-You-Feeds à la TikTok die bei Facebook, Instagram & Co. immer wichtiger werden und Follower eines Accounts somit massiv an Bedeutung verlieren. Dazu äußern viele den Frust über häufige Algorithmen-Veränderungen und dass die eigenen Inhalte schnell verpuffen. 

Gut, dass die Blogs ihr Comeback haben. Die können wir nutzen, um auf die aktuellen Entwicklungen im Medienwandel zu reagieren.

7 Stellschrauben die unsere Blogs wieder großartig machen

  • Wie ein Lieblings-Podcast ohne Tonspur. Ist dein Blog einfach ein Ort zum Schreiben? Wie siehst du es? Das macht einen großen Unterschied. Was macht großartige Podcasts aus? Sie haben prägende Gastgeber, die ihre Hörerschaft mit einbeziehen und diese hören jede Episode - die Mediennutzung ist ritualisiert. All das hat auch die Blogs der ersten Generation ausgemacht. Die Social-Komponenten sind aber verfolgen. Wenn wir unsere Blogs wie einen Lieblingspodcasts ohne Tonspur produzieren, können wir das wieder ändern.
  • Mit der richtigen Frage wieder regelmäßig bloggen. Sich „was habe ich interessantes für meine Leser“ statt „Ich müsste mal wieder einen Artikel verfassen - nur wozu?“ zu fragen, ist mein super Trick, um wieder regelmässig zu veröffentlichen. Der Auftrag „Artikel schreiben“ klingt nach viel Arbeit. Für Aha-Momente bei der Leserschaft zu sorgen, ist Motivation.
  • Leser*innen sichtbar machen. Nicht vergessen: Blogs waren die erste Form von Social-Media. Austausch und Interaktion müssen die meisten Blogs wieder lernen. Vielleicht auch neue Formate ausprobieren. Für Blogs ist mehr drin, als ein aktiver Kommentarbereich und das „Neueste Kommentare“-Widget in der Sidebar. Wenn Leser*innen merken, dass sie nicht alleine stöbern (wie in einer Bibliothek, jeder für sich), sondern gemeinsam mit vielen anderen lesen (wie ein Radioprogramm oder Podcast hören), dann sorgen Blogs für ein Lesegefühl das auf eine sehr loyale Audience einzahlt, wie es andere Inhalte-Seiten nicht im Ansatz schaffen.
  • Die eigene Rolle neu definieren. Wenn wir schon hinterfragen, wie wir unser Blog sehen, sollten wir auch uns selbst hinterfragen. Bin ich ein Blog-Autor oder ein Blog-Gastgeber? Das macht einen großen Unterschied. Statt das Buch zu schreiben, auf das niemand wartet, drehen wir unsere Perspektive um 180 Grad. Wir treffen unsere Entscheidungen mit den Geschmäckern und Vorlieben unser Gäste im Kopf, damit die sich wohlfühlen und eine gute Zeit haben. Gute digitale Formate mit einer hohen Relevanz für ihre User informieren, unterhalten und bieten Companionship. 
  • Themen anders erzählen. Weg von der Artikel-Denke. Einleitung, Hauptteil, Schluß. Ja nicht vergessen, die passende Kategorie zur Ablage auszusuchen. Es geht besser. Wir können direkt in ein Thema rein. Oder einen Link zu einem früheren Beitrag setzen und anschließen. Oder einfach nur ein Link zu einem Artikel, Podcast oder Video veröffentlichen und einordnen. Viele Themen leben für mehrere Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre. Wir können sie mit vielen unterschiedlichen Darstellungsformen, passend zur jeweiligen Entwicklung, begleiten. Tags/Schlagworte bündeln alles und es entsteht von alleine eine Chronologie. 
  • Es darf auch kurz sein. Das klang eben schon durch, aber ich will es noch mal wiederholen weil es eine hohe Wirkung hat. “Ich bin wegen der kurzen Texte hier”, dachte ich kürzlich, als ich reflektierte, wie ich meine Lieblingsblogs nutze. Längere Texte lese ich selten direkt. Mich ziehen die kurzen Postings rein. Tja, und im eigenen Blog fällt die Kürze schwer. Ein ganzer Absatz mit einer Beschreibung, den ich auch einfach durch einen Link auf einen anderen Beitrag hätte ersetzen könnte. Oder durch ein Zitat. Ich muss nicht immer alles einführen, regelmässige Leser*innen sind im Thema und neue erschließen sich das nach wenigen Besuchen. Nebenbei werden sie in der Zwischenzeit vielleicht sogar als regelmässige Leser*innen überzeugt.
  • Sich vernetzen. Auch Blogs sollten sich wieder stärker vernetzen. Substack und Beehiiv katalysieren Wachstum durch Vernetzung-Galone. Das hat die alte Blogosphäre auch ausgemacht. Das war die Grundlage für Discovery und Audience-Growth. Ich wünsche mir zwar nicht Ping- und Trackbacks zurück, aber eine modernere Form der guten alten Blogroll-Linkliste sollte mindestens dazu gehören. Urblogger und Podcast-Erfinder Dave Winer experimentiert gerade mit neuen Blogroll-Features und träumt sogar vom Entstehen eines sozialen Netzwerk der neuen Art.

Es ist bestimmt nur eine Frage der Zeit, bis es neue Ideen oder Features rund um Leser-Interaktionen oder die Blog-Vernetzung gibt. Das ist noch nicht zu Ende gedacht. 20 Jahre nach dem Entstehen der Blogs haben wir auch ganz andere Rahmenbedingungen, die neues ermöglichen.

7 Vorteile wieder mehr bloggiger zu sein

  • Surfgewohnheiten bedienen: Traffic durch Suchmaschinen und soziale Netzwerke verlieren ihren Status - da wird direkter Traffic wichtiger. Das Gute: Lebhafte Blogs zahlen auf die Surfgewohnheiten vieler User ein. Neben der Kommunikation in privaten Gruppen und Berieselung durch For-You-Feeds haben digitale Formate mit einer Relevanz die Chance einen Platz in der regelmässigen Mediennutzung zu ergattern. Regelmässiges Posten (“Was gibt es wohl neues?”), ein Gastgeber und Interaktion (Companionship) und hier und da etwas überraschendes (Unterhaltung) tragen dazu bei. 
  • Lieblings-Newsletter, Lieblings-Podcast … erst empfahlen wir uns gegenseitig Netflix-Serien, dann Podcasts und inzwischen auch Newsletter. Lebhafte Blogs können zu diesem exklusiven Club des Mouth-to-Mouth-Marketings dazugehören. Wetten wir empfehlen uns bald gegenseitig häufiger Blogs?
  • Die Community — Followerschaften spielen bei Instagram und Facebook künftig immer weniger eine Rolle, die Inhalte werden von Content-Algorithmen ausgewählt. Mit unseren Social-Media-Kanälen erreichen wir zwar viele neue User, aber nicht mehr unsere Audience. Das Community-Building findet auf eigenen Kanälen statt. Neben Newsletter und Podcasts bieten sich Blogs an. Viele Influencer machen das schon vor. 
  • Unerwartetes, aber gutes entsteht. Mit dieser Erfahrung stehe ich nicht alleine da: Man kann zwar nicht planen, was sich aus dem Blog und die damit verbundene Öffentlichkeit ergibt, aber irgendwas passiert immer. Die besten Projekte oder beruflichen Möglichkeiten haben sich aus den Anfangsjahren meines Blogs ergeben. 
  • Vom Archiv profitieren. In den letzten Wochen ist mir das immer wieder aufgefallen. Auf so manche alte Beiträge kommen nach wie vor viele Besucher. Die Arbeit, die ich in einen Blogbeitrag stecke zahlt sich so viel mehr aus, als die für ein Social-Media-Posting. Außerdem macht es spaß, im eigenen Archiv zu stöbern.
  • Unabhängig sein. Plattformen zu bespielen bedeutet auch immer Abhängigkeit - von den Regeln des Betreibers. Dem waren wir uns bei sozialen Netzwerken immer bewusst, aber erst in letzter Zeit bekommen immer mehr diese Abhängigkeit zu spüren. Einer wichtigsten Blog-Vorteile: Kein Algorithmus entscheidet, ob ein Beitrag überhaupt bei den Followern ankommt. Wie jede Newsletter-Ausgabe in der Inbox oder Podcast-Episode im Podcatcher landet, jeder Blogbeitrag erreicht die Leser. Dann können sie selbst entscheiden, ob sie lesen wollen oder nicht.
  • Auf das neue Social Web vorbereitet sein. Die Zukunft von Social Media ist dezentral. Threads schließt sich dem Fediversum an und Dienste wie Mastodon kommen in den Mainstream. Das Tolle: Blogs können selbst zur Instanz im Fediversum werden. Ganz neue Verbreitungs- und Kommunikationswege entstehen. Und als Instanz im Fediversum spielt man auf Augenhöhe mit Mastodon oder Threads. Abhängigkeiten spielen dann keine Rolle mehr. Ghost bereitet für seine Blogs eine Anbindung an das Fediversum vor. Für WordPress gibt es bereits eine (die allerdings noch nicht perfekt funktioniert). Auch Flipboard schließt sich dem Fediversum an. Unsere Blogs werden dann zum Hub unserer Inhalte - abonnier- und konsumierbar über das dezentrale Social Web. Da entsteht was großes neues. 

In meinem Blog findet ihr die Reihe “Unser Blog soll schöner werden”. In den bisher sechs Teilen besuche ich Blog-Urgesteine, aber auch ganz neue Webprojekte, um mir Details anzuschauen, die Blogs ausmachen.

Der Text erschien zu erst in meinem wöchentlichen Newsletter. Sonntags schicke ich einen Gedanken, ein Update und drei Links zum Inspirieren. Hier kannst du dich für die nächste Ausgabe anmelden.

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: blogs, EEE, Internet neu denken, Newsletter, UnserBlogSollSchönerWerden

fiene & der neue „was mit medien“-newsletter

19. August 2016 von Daniel Kommentar verfassen

Ich bin ja ein Fan vom Newsletter. Immer wieder. Vor vier Jahren hatte ich ein paar Zeilen dazu gebloggt und das ist immer noch aktuell. Und ich lese so viele Newsletter so gerne.

Adolescence is a marketing tool von Sara Weber, ein Newsletter mit Zusammenfassungen der von ihr gehörten Podcasts, die wöchentlichen weltweiten Medienlinks vom Buzzfeed-Mann Scott Lamb, die monatlichen Digitalen Notizen von Dirk von Gehlen und natürlich das wöchentliche Zine rund um Technologie, Internet, Publishing und Merkwürdiges von Johannes Klingebiel.

Bei Johannes bin ich auch auf den wunderbaren Dienst Revue gestoßen. Das ist eine Art Tumblr für Newsletter. Ich habe den Dienst direkt in mein Herz geschlossen und nach einigen Experimenten möchte ich euch zu einem eigenen Newsletter einladen:

Der Was mit Medien Newsletter!

Hier könnt ihr euch die erste Ausgabe anschauen. Gefällt sie euch? Ich würde mich natürlich super freuen, wenn ihr euch gleich anmeldet.

Mit diesem Newsletter möchten wir ein Problem lösen. Dieses Audio verpufft einfach zu sehr in der Social-Media-Welt. Es gibt halt Hörtypen und Lesetypen. Herr Pähler und ich haben das unfassbare Glück, dass es jede Woche spannende Medienmacher gibt, die uns bei DRadioWissen besuchen kommen. Oft fahren wir nach der Sendung nach Hause und sagen: „Mensch - da war jetzt aber viel spannendes dabei, davon müssen wir doch noch mehr erzählen.“

Genau hierbei soll der Newsletter helfen. Es ist ein kleines Protokoll mit den wichtigsten Erkenntnissen und Zitaten des Abends. Was uns fasziniert und euch informiert. Freitagmorgens um kurz nach 06 Uhr in eurer Inbox. Wir probieren das jetzt einmal ein paar Wochen aus und dann schauen wir mal, ob der Newsletter in Serie geht. Wie findet ihr den Newsletter?

Zum neuen Newsletter.

 

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Kategorie: Was mit Medien Stichworte: Newsletter

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe — vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet . Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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