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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Was mit Internet

Was mit Internet

Internet neu denken: Instagram

13. September 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Vor zwei Jahren haben Kim Kardashian & Kylie Jenner sich den „Make Instagram Instagram again“-Protesten vieler Instagram-User angeschlossen. Mit Erfolg, dachten wir. Inzwischen hat Instagram gewonnen.

Was verbindest du mit Instagram? Ist es für dich die App um durch Fotos und Stories deiner Freunde und Bekannten auf dem Laufenden zu bleiben? Oder eine Community für deine Arbeit aufzubauen? Es ist Zeit, dass wir unser Bild über Instagram auffrischen.


Dieser Text ist zu Erst in meinem Newsletter erschienen.
Möchtest du die nächste Ausgabe direkt in deine Inbox geliefert bekommen?

Seit Monaten hören wir immer wieder: Instagram will wie TikTok werden. Spätestens seit den “Make Instagram Instagram again”-Protesten vor genau zwei Jahren haben wir gemerkt: Meta überdenkt seine als Foto-App aufgekaufte Marke. Trotz der Rücknahme von durch TikTok inspirierten Veränderungen im Hauptfeed der App hat Meta sein Ziel nicht aufgegeben, Instagram umzubauen. 

Dabei ist Meta kommunikativ vorsichtiger vorgegangen, in vielen kleinen Schritten. Zwei Jahre später tickt Instagram komplett anders. Wenn du die App öffnest und ganz oben links schaust - welcher Feed wird als erstes angezeigt? Richtig: “For You” statt “Following”.

Schauen wir uns den Instagram-Wandel aus der Perspektive von Meta an:

Was User denken, wie User handeln — ein Paradox. In einigen Interviews rund um den User-Protesten vor zwei Jahren hat Instagram-Chef Adam Mosseri ein Paradox geteilt, das es ihm und seinem Team erschwert, die App so zu gestalten, dass die Verweildauer (und somit die Werbeumsatzmöglichkeiten) zu optimieren. Fragt man die User und schaut man die Proteste, dann ist das Bild eindeutig: Alle scheinen die gute alte App zu wünschen, in der sie Fotos und Videos von Freunden und Bekannten sehen können. Genau die posten aber immer weniger direkt im Feed. Genauere Nutzerdaten zeigen: Die meiste Zeit verbringen sie mit Unterhaltungsvideos in Reels, die sie über Messages oder den Feed finden. Tatsächlich nutzen sie Instagram zum Entertainment. 

Ich habe mir die kommunizierten kleinen Umbau-Schritte der letzten beiden Jahre angeschaut und sehe zwei Bereiche, auf die sich Meta konzentriert. 

Instagram — die Entertainment-App. Mittlerweile werden die Inhalte auf den prominentesten Flächen von Algorithmen nach dem For-You-Prinzip und nicht basierend auf den Accounts denen man folgt ausgewählt. Kommunikativ betont Instagram immer wieder, dass die Follower-Zahl nicht wichtig für Reichweite von Inhalten ist - sondern zum Beispiel wie häufig ein Inhalt von Usern via Messages geteilt wird. Instagram ist inzwischen also doch mehr TikTok, als viele denken.

Instagram — die Messenger-App. Sehr viele Updates betreffen aber auch den Messenger-Bereich und die Art wie Inhalte in Gruppen und private Kanäle geteilt werden können. Nicht ohne Grund gibt es die Broadcast-Channels und andere neue Features, die eng mit Instagram als Messenger verknüpft sind. Wie wichtig der Messenger-Bereich für Instagram ist, zeigen diese ganzen Änderungen. Vermutlich ist das vielen Content-Publishern in dieser Form gar nicht bewußt.

Schauen wir uns den Instagram-Wandel und dessen Bedeutung aus der Perspektive von Content-Publisher an: 

Feeds & Postings neu denken — das ist jetzt auch die Aufgabe für uns Content Publisher, wenn wir unsere Accounts auf Instagram betreuen. 

  • Die Rolle von Feed-Postings verändert sich komplett. Sprechen wir noch User an, bei denen wir davon ausgehen, dass sie uns kennen und folgen, oder potenziell neue User, bei denen der Algorithmus denkt, dass sie sich für unser Thema interessieren?
  • Die Themenauswahl unser Postings wird in dem Zuge immer wichtiger - sich allein auf eine Marke zu verlassen reicht nicht mehr aus, denn vor allem das Thema und dessen Teilbarkeit zahlt auf die Faktoren für Reichweite ein. 
  • Instagram braucht einen neuen Platz in unserer Social-Media-Strategie,wenn wir künftig nicht mehr eine Followerschaft immer wieder zum Community-Aufbau bespielen können, sondern einfach mit Usern zusammengebracht werden, die sich potenziell für die Themen interessieren. 

Wenn wir Instagram als Content-Publisher weiter erfolgreich bespielen möchten, müssen wir also unsere Konzepte updaten.

Seit dem ich über Instagram neu nachdenke, ist mir eins aufgefallen: Nicht nur Meta überdenkt das Konzept seiner Feeds neu. Es scheint das Jahr zu sein, in dem Feeds neu gedacht werden. Hier ein paar Beispiele:

  • TikTok überlässt für seinen For-You-Feed künftig nicht allein Algorithmen die Hoheit für die richtige Content-Mischung: Künftig können User über Schieberegler den Mix bestimmen - Creative Arts, Current Affairs, Dance, Fashion & Beauty … die User können sich jeweils mehr oder weniger wünschen (mehr Hintergrund).
  • In der vergangenen Woche ist die neue Version des Newsreaders Reeder erschienen und hat viel Beifall aus der Userschaft bekommen. Denn: Neben RSS-Feeds, können auch Podcasts, YouTube-Kanäle, Bluesky- oder Mastodon-Accounts oder Subreddits eingemischt werden (mehr Hintergrund).
  • RSS-Erfinder Dave Winer experimentiert gerade mit einer Blogroll 2.0, die aus traditionellen Linklisten eines Blogs mit einem Social-Layer versieht - womit Blogs zu einer Art dezentrales Social-Network werden (mehr Hintergrund bei mir im Blog).
  • Die Podcasting 2.0 Initiative hat Podrolls eingeführt, die immer populärer werden, mit denen Podcasts ihren Follower*innen direkt andere Podcasts und Episoden über ihre Feeds empfehlen können. Immer mehr Provider und Apps unterstützen dieses neue Empfehlungssystem (mehr Hintergrund bei mir im Blog).

Für uns Content-Publisher ergibt das viele spannende neue Möglichkeiten wie wir mit unseren Inhalten umgehen und ein neues Publikum erreichen können. Wir müssen nur dranbleiben. 

Noch tiefer in den aktuellen Social-Media-Wandel eintauchen? Dann empfehle ich dir mein Deep Dive: Instagrams Schritt-für-Schritt Umbau & der Einfluss auf unsere Social Media Strategien.

Ich habe für dich ein einstündiges Video vorbereitet - dazu gibt es eine mehrteilige Audio-Fassung des Deep Dives, einen ausführlichen Text und die Präsentation als PDF.

Das ist eins von sechs Deep Dive Themen, die nur in meinem Blog-Kiosk erhältlich sind. Oder direkt über den folgenden Button:

Instagram Deep Dive bestellen


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Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: ForYouFeedStattSocialGraph, Instagram, Meta

Blick in die Blogosphäre 🟢

24. August 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Eine Woche voller Jubiläen - nicht nur 25 Jahre blogger.com – ich bin noch auf vier weitere gestoßen. Zeit mal wieder links und rechts im Web zu schauen, was rund um mein Blog und die Themen passiert – meine Lesetipps der Woche1:

➡️ Thema: Newsletter
„Post von Franziska Bluhm“ — der Newsletter gehört jede Woche für mich zur Pflichtlektüre. In dieser hat Franziska die 300. Ausgabe verschickt, passend mit Tipps für wöchentliche Newsletter. Und wir erfahren, wie viel Aufwand in jeder Ausgabe steckt. Danke für die vielen tollen Mails und vor allem herzlichen Glückwunsch, liebe Franzi!

➡️ Thema: Medien-Start-ups
Medieninsider wird diese Woche vier Jahre alt! Das Medienjournalismus-Start-up von Marvin Schade und Matthias Bannert hat von Anfang an gezeigt: Obwohl wir einige Branchendienste haben, würde ohne Medieninsider der kritische und investigative Blick auf die eigene Szene fehlen. Die Berichterstattung ist gut für die Branche — doof nur, dass ausgerechnet Medienleute die selbst von ihren Inhalten leben es mit der Weitergabe von Paywall-Artikeln nicht so genau nehmen. Trotzdem haben Marvin und Matthias sich nicht nur etablieren können, sondern sind inzwischen mit einem kleinen Team unterwegs. Respekt und weiter so!

➡️ Thema: Medien-Start-ups
404 Media wird in dieser Woche ein Jahr alt! Eine Gruppe Journalisten hat sich mit diesem Blog vorgenommen, technologiebezogenen Journalismus zu betreiben, der die Gesellschaft verändert, und ein nachhaltiges, verantwortungsbewusstes, von den Lesern unterstütztes Medienunternehmen darum herum aufzubauen. In den letzten 12 Monaten sind sie mir sehr häufig begegnet - durch ihre Recherchen, und wie sie ganz transparent über ihre Geschäftsentwicklung berichten. Zum Einjährigen haben sie einen lesenswerten Bericht geschrieben, was sie alles dazu im ernsten Jahr gelernt haben.

➡️ Thema: E-Mails
Noch ein Jubiläum. In diesem Monat werden die Mails 40 Jahre alt. Als GMAIL im April 20 Jahre wurde, hatte ich in meinem Newsletter diesen schönen Text von The Verge über die Generation GMAIL verlinkt.

Stefan Pfeiffer hat in sich in seinem Blog mit dem Mail-Jubiläum beschäftigt — E-Mail heute: Wir klammern weiter am Affen. Trotz neuer Kommunikationsmittel und technologischer Fortschritte bleibt die E-Mail wegen ihrer Standardisierung und tiefen Verwurzelung im Arbeitsalltag auch weiterhin ein unverzichtbares und dauerhaftes Kommunikationsmittel. Lesenswert!

Eine Veränderung sehe ich aber schon: In der Anfangszeit lief auch unsere digitale Kommunikation über Mails. Bevor diese in Messenger wechselte, waren unsere Inbox auch so eine Art Tagebuch. Inzwischen sind die Mail-Fächer aber vor allem offizieller Dokumentations- und Ablage-kanal unseres Alltags geworden — Belege, Konzerttickets, Anträge, Newsletter, Werbung.

➡️ Thema: This is my next Netflix
Als ich über Youtube als meinen bevorzugten Streamingdienst und eine unaufällige Rolle im Battle zwischen Netflix, Disney+. & co schrieb, gab es so einige Bestätigungsmails von euch — und das Thema ist mir auch öfter untergekommen. Bin also kein Einzelfall 😉

In der Colin und Samir Show bin ich auf eine sehr gute Analyse zu diesem Thema gestoßen. Es ist ein Showrunner aus Hollywood zu Gast, der mit den beiden das Thema noch weiterdenkt. Was bedeutet der Erfolg von Youtube sowohl für Creator als auch klassische Fernsehproduzenten und ihre Inhalte? Sehenswert!

➡️ Thema: Future of Geocities
Wie lustig: Anfang der Woche habe ich mir ja noch „mehr Geocities“ für unsere persönlichen Homepages gewünscht, und was machen die großen Plattformen? Instagram wird „mehr MySpace“. Wir können künftig in unserem Profil einen Song hinterlegen — wie in den guten alten Zeiten. Was kommt als nächstes? Bin gespannt wer als nächstes „mehr StudiVZ“ zelebriert.

  1. 🟢 Das ist ein Live-Blogost – das heißt, ich ergänze im Laufe der Woche weitere Lesetipps, wenn ich beim Surfen drauf stoße. ↩︎
    ↩︎

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Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: 404Media, E-Mail, franziska bluhm, geocities, gmail, Medieninsider, MySpace, Newsletter, Youtube

Unser Blog soll schöner werden (9): Blogger.com heute vor 25 Jahren gestartet

23. August 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Ein Vierteljahrhundert Social Media.

Am 23. August 1999 startete Pyra Labs Blogger.com, meldet das Web Design Museum. Die neue Blogging-Plattform gehörte zu den ersten Blog-Diensten und gewann in den folgenden Jahren viele Nutzer. Im Februar 2003 wurde Blogger.com von Google gekauft, was damals eine ganz schön große Sache war.

Als ich 2001 mein Blog startete, habe ich auch Blogger.com benutzt. Ich erinnere mich noch, dass Blogger.com HTML-Dateien generiert und dann via FT P auf meinen Server übertragen hat. Passend zu diesem Jubiläum habe ich ein paar alte Screenshots herausgesucht. Im Rahmen meiner kleinen #UnserBlogSollSchönerWerden -Serie passt es also, wenn wir uns heute etwas Nostalgie gönnen.

Beim zusammenstellen der Screenshots habe ich noch eine kleine Überraschung erlebt, wie ihr gleich sehen werdet.

Blogger.com im Jahr 1999.

Blogger.com im Jahr 2001.

Mein Blog im Jahr 2001.

Blogger.com im Jahr 2024.

Tatsächlich, den Dienst gibt es heute noch. Wenn ihr euch mit eurem Google Account bei Blogger.com einloggt, könnt ihr ein oder mehrere Blog starten, die dann unter blogspot.com abrufbar sind. Das tolle ist: Google verlangt für das Hosting überhaupt kein Geld, sondern bietet sogar über Ad-Sense die Möglichkeit an, Werbeanzeigen zu integrieren und so ein bisschen zu verdienen.

Die Blog-Oberfläche ist sehr übersicht, aber das Design ist super flexibel. Der Blog-Editor ist hat alles was man braucht. Ich muss sagen, diese Wieder-Entdeckung ist wie ein kleines Überraschungs-Geschenk zum Jubiläum. Ich hatte gar nicht auf dem Schirm, dass man mit Blogger.com nicht nur Blogs, sondern auch kleine Seiten hervorragend zusammenbauen kann — ohne programmieren + kostenlos.

Wenn ihr also das nächste Mal eine kleine Seite basteln wollt, denk doch an das gute alte Blogger.com. Und wo es diese Woche hier im Blog doch um Link-in-Bio-Seiten geht: auch die können wir mit Blogger.com wunderbar direkt im Browser erstellen.

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Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: Blogger.com, UnserBlogSollSchönerWerden

Neues von meinem Chatbot

21. August 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Was bisher geschah: Mein erstes Mal: Einen eigenen Chatbot programmiert & Mein Projekt: Der Kontakt-Blog-Bot

Im April habe ich euch mein persönliches Chatbot-Projekt vorgestellt. Heute gibt es ein Update, denn: Endlich könnt ihr den Chatbot auch ausprobieren. In den letzten Wochen habe ich mich viel mit Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten beschäftigt. Dabei habe ich aus einigen Ideen drei konkrete Konzepte entwickelt, die ich in den nächsten Schritten anbieten kann:

  • Ein Chatbot für Weblogs oder persönliche Seiten, wenn mein persönliches Projekt aufgeht
  • Ein Chatbot für Podcasts und Newsletter, der das Wissen der bisherigen Episoden oder Ausgaben zugänglich macht
  • Ein Chatbot für Radiosender, der sich um alle Anfragen der Hörer*innen kümmert

Für die drei Chatbot-Angebote ist natürlich wichtig, wie sich mein Projekt-Bot jetzt im öffentlichen Test schlägt, welche Funktionen gut ankommen und wirklich einen Mehrwert bieten. Ein paar Dinge habe ich am Konzept verändert:

  • Der Kontakt-Blog-Bot soll nicht nur einen Schwerpunkt auf den Kontaktanfragen haben, sondern auch meine Inhalte (vor alle aus dem Archiv) zugänglicher machen („algorithmische Leseberatung“). Auch überlege ich noch Engagement-Elemente, die den Austausch zwischen euch und mir fördern. Insgesamt also ein Weblog-Bot, oder gar ein Fiene-Bot?
  • Zum Erfolg des Bots gehören nicht nur die Funktionen mit Mehrwert, sondern auch eine Story. Was ist das für ein Bot? Ein Digi-Daniel als Alter-Ego? Ein ganz anderer Character? Wie ist der POV zu mir und zu euch. Wenn die Story sitzt, macht das den Bot likeable.

Neugierig? Den Fiene-Bot könnt ihr jetzt testen. Ihr findet ihn direkt auf meiner Link-in-Bio-Seite danielfiene.com/hello/ oder rechts unten, wenn ihr auf das Klammer-Icon klickt.

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: MeinChatbot

Future of Geocities

20. August 2024 von Daniel 2 Kommentare

Wie war dein Sommer? Wenn bei dir auch die Ferien2 zu Ende sind, beobachtest du vielleicht auch in den Insta-Stories aus deinem Umfeld: Für viele heißt es zurück in die Stadt. In den Alltag. Bevor der wirklich wieder anschlägt, lasst uns vorher einen Zwischenstopp machen. Bei einem Reiseziel das vielen die Gesichter aufhellt — wie der Gedanke an das Lieblingsurlaubsziel ihrer Kindheit: Geocities!


Aus meinem aktuellen Newsletter.
Hier kannst du dich anmelden:

Ich hatte meine erste Homepage bei AOL und nicht bei Geocities. Im Nachhinein fühlt sich das ähnlich zu meinen Kindheitsurlauben an: Mit meinen Eltern bin ich zur Nordsee oder in die Nähe von Rimini gefahren, statt nach Mallorca. Die spanische Insel steht immer noch auf meiner Liste mit Reiswünschen. Ähnlich ist das mit Geocities. Im Laufe des Sommers ist mir klar geworden: Geocities ist mehr als ein nostalgisches Symbol für das frühe Web, bevor es Social Media gab. Jetzt, wo Social Media in der uns bekannten Form verschwinden, hat Geocities wieder eine Zukunft. Genauso wie Mallorca auf meiner Reisewunschliste steht, habe ich Geocities auf meine Liste mit Zielen als Content Creator gepackt.

Wie sich Dall-E an Geocities-Webseiten erinnert vs. (…)

Die Idee zu diesem Text kam, als ich mich mal wieder davor drückte, die allgemeinen Texte auf meiner Seite zu überarbeiten. Meine Selbstständigkeit spiegelt sich dort noch überhaupt nicht wieder. Seit dem Boom der Social-Plattformen ist die Pflege der eigenen Homepage bei den meisten keine Herzensangelegenheit mehr, sondern nur durch den Kopf motiviert. Die Arbeit an den eigenen Seiten wirk komplex und kompliziert - einen unmittelbaren Aufmerksamkeits-Benefit den wir von Twitter, Insta und co. inzwischen gewohnt sind, gibt es nicht. 

Brauchen wir überhaupt noch eine eigene Homepage? Den Satz höre ich oft, wenn ich mich mit anderen über die Baustellen unser Homepages austausche. Den Satz höre ich besonders oft von denen, die regelmässig online publizieren, um ihren Job oder ihre Selbstständigkeit zu unterstützen. Oft wandert das Gespräch dann zu TikTok. 

Was ja das neue Vorbild für die großen Social-Plattformen ist. Insta und Facebook lassen an immer prominenteren Stellen die Inhalte im For-You-Feed von unseren Vorlieben bestimmen und nicht mehr basierend auf den Accounts, denen wir folgen. Die letzten Monate habe ich mich im Blog mit den unterschiedlichen Auswirkungen dieser Entwicklung beschäftigt. 

Auf einen Aspekt bin ich immer wieder gestoßen: So wie sich Plattformen und ihre User derzeit verändern, werden persönliche Seiten für Menschen die im Netz veröffentlichen nicht nur wieder wichtiger, sie werden sogar elementar.Denn: Sie lösen verschiedene Probleme.

  • Mit dem Bedeutungsverlust von Followerschaften bei Insta, FB & Co. können wir rund um unser Profil keine Community mehr aufbauen. Über eine eigene Page können wir einen nachhaltigen Kontakt aufbauen, wenn unsere Social-Inhalte die User neugierig gemacht haben.
  • Im dezentralen Social-Web müssen wir nicht auf allen Kanälen ein eigenes Profil anbieten - wir können unsere Webseite selbst zur Instanz des Fediversums machen, und sind so mit unseren Inhalten ohne Mehraufwand präsent und erreichen neue Zielgruppen.
  • Wer nur seine Social-Profile pflegt, lebt in der Abhängigkeit der Plattformen. Bisher eher ein kalkulierbares Risiko - doch mit den großen Veränderungen sollten wir das überdenken: Mit einer eigenen Page geben wir die Kontrolle nicht aus der Hand. 
  • Am Ende betreiben wir zu viele Social-Media-Kanäle. Wir brauchen aber nicht ständig unsere Profile umbauen - eine zentral gepflegte Seite spart uns Mehrarbeit. 
  • Auch wenn wir nicht wissen, wie die klassische Google-Suche der Zukunft aussehen wird (Hallo KI!) - unsere Homepage sollte einen guten Platz in den Treffern rund um den eigenen Namen einnehmen. So können wir ziemlich schnell Einfluss darauf nehmen, was Suchende über uns erfahren, denn in der Regel klicken die gerne eigene Webseiten bevorzugt an.
… wie sich Dall-e Geocities-Webseiten im Jahr 2024 vorstellt

Aber, was ist mit den ganzen Hürden, die eigene Page zu pflegen? Zu teuer, zu zweitaufwendig, zu viel zu tun … — wenn die Gründe noch eine Rolle spielen, empfehle ich: Vergesst eure Homepage-Pläne. Zumindest so, wie wir die uns vorstellen. Ein richtiges Webprojekt, mit einem individuellen Design, vielen neuen Fotos und einer Handvoll Unterseiten.

Unter uns: Eine kleine Visitenkarte tut es auch. So wie wir es von den Link-in-Bio-Seiten kennen. Aus dem einstigen Workaround ist etwas großes geworden — mit dem Potential das Geocities der 2020er zu werden.

  • Die Link-in-Bio-Idee kam auf, um die fehlende Verlinkbarkeit auf Instagram zu kompensieren. Mittlerweile dienen die Miniseiten aber nicht nur als Linkschleuder, sondern funktionieren als zentraler Wegweiser der persönlichen Netzaktivitäten. User verschaffen sich hier schnell einen Überblick über eine Person oder ein Team.
  • Influencer, die auf TikTok oder mit Reels erfolgreich unterwegs sind, nutzen ihre Link-in-Bio-Seite, um aus den Zuschauenden eine Community zu machen - dazu bieten sie auf der Link-in-Bio-Seite direkt Podcasts oder Newsletter an. 
  • Wer Produkte oder Services verkauft, nutzt die Link-in-Bio-Seite gerne als direktes Produktschaufenster - natürlich mit Bestellbutton. Die Bestellquote ist höher, als bei den meisten anderen Shopping-Einbindungen. 
  • Firmen die mit Influencern oder Creator kooperieren, planen die Link-in-Bio-Seite als wichtigen Baustein in Kampagnen mit ein. User kennen das Prinzip, die Konvertierungsraten sind aus Influencer-Sicht gut und die Erfolgsmessung der Marken ist genauer, als es die Insights auf den Social-Plattformen möglich machen. 
  • Online-Shops entwickeln Tools und Formate, damit sie in Kooperation mit Social-Media-Persönlichkeiten interessante Shopping-Integrationen für deren Link-in-Bio-Seite bereitstellen können. Früher QVC, heute Link-in-Bio.

Was mir besonders gefällt: Wir behalten die Hoheit über unsere Link-in-Bio-Seiten - egal wie sich Plattformen verändern. Das Bearbeiten ist einfacher und schneller als das Bespielen von Instagram oder TikTok. Außerdem: Niemand sagt uns, dass wir nicht auch wieder animierte GIFs einbauen können. 

Link-in-Bio-Profile sind die neuen Geocities-Seiten. Einfach zu pflegen, unabhängig und es gibt noch einen großen Entwicklungsspielraum.

Ich habe deswegen danielfiene.com/hello/ gestartet: Das ist mein Link-in-Bio-Profil mit einer Übersicht zu all meinen digitalen Aktivitäten. Mittlerweile ist das Zusammenklicken in WordPress so einfach, dass ich mir nicht einmal einen Link-in-Bio-Dienst rausgesucht habe. 

Aber mein erster Versuch ist mir noch zu statisch. Der Geocities-Flair fehlt noch - und damit meine ich nicht nur blinkende Pixelobjekte. Was fehlt noch? Etwas interaktives? Etwas zum Spielen? Oder als Darstellungsform ein eigener Videotext? Bei letzterem könnte ich in einem Insta-Posting schreiben, gebt einfach #234 im Link in der Bio für alle Infos ein. In den nächsten Tagen werde ich ein paar Dinge ausprobieren - und ihr könnt hier den Experimenten folgen.

Mit dem Ende der Sommerferien sollten wir uns an unsere Link-in-Bio-Seiten machen. Dabei neue Dinge ausprobieren, Spaß haben und das alte Geocities-Gefühl wieder aufleben lassen. Egal wie sich Social-Media, Plattformen, Online-Search verändern - unsere neue Heimat im Netz ist vorbereitet. Und die alten Todos rund um unsere Homepages können wir dann auch streichen.

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Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: 234, ForYouFeedStattSocialGraph, geocities, Link-in-Bio

Fienes Fünf Fav für Freitag #Streamshoppinglise

16. August 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Kategorie in dieser Woche: Stream-Shoppingliste — fünf Dinge, die euren Desk in ein dezentes Livestream-Studio verwandeln.

Viele haben vor vier Jahren ihren Schreibtisch um ein kleines Streamstudio ergänzt, um wegen Corona an der neuen Zoom-Realität teilnehmen zu können. Oft auch praktisch für kleine Videos, Webinare oder spontane Wechsel ins Homeoffice.

Ich bin mit meinem Setup zufrieden, aber habe trotzdem eine komplett überarbeitete Shoppingliste für euch, falls ihr auffrischen, neu machen oder ganz simpel erst jetzt braucht. Immer mehr Podcasts nehmen Video dazu - wenn ihr also ab und zu als Gast eingeladen werdet, lohnt es sich auch gleich videoready zu sein.

Hier sind meine fünf Favs:

1.) Die Chromesticks habe ich geliebt - als Brücke zwischen TV-Display und Computer oder Android-Device. Günstig, klein und bei Streameinsätzen immer dabei. Seit ein paar Tagen ist bekannt: Google führt die Chromesticks nicht weiter. Stattdessen gibt es bald den Google TV Streamer 4K - schick, aber auch in der Preisklasse der Apple TV Box. Ein TV-Display ohne Internet, oder ein altes TV-Display für den Hintergrund könnt ihr damit prima versorgen und bespielen. Auf dem Monitor die Präsentation, auf dem Display die Kollegen - oder andersherum.

2.) Logitech MX Brio — 4K Ultra-HD-Webcam - so klein, dezent, so gut. Leicht verstellbar, funktioniert in schwierigen Lichtverhältnissen, eingebautes Mikro konzentriert auf Person, das Bild ist so gut aufgelöst, dass sich mehrere Kameraperspektiven von Streamingprogrammen abgreifen lassen können.

3.) Logitech Litra Beam MX übernimmt gleich die beiden wichtigsten Licht-Aufgaben auf einmal - und ist noch nicht einmal ein Ringlicht. Die Vorderseite beleuchtet angenehm das Gesicht, während die Rückseite mit zwei bunten Farben den Raum visuell mit dekoriert. Am Ende fällt die Leuchte gerade einmal als Schreibtischlampe auf.

4.) Als Mikro empfehle ich das RODE NT-USB mini. Ihr könnt es bei Videokonferenzen in guter Entfernung von euch stehen haben und werdet besser klingen als 80% der anderen Teilnehmenden. Wenn ihr einen Podcast aufzeichnet, könnt ihr das Mikro an einem Ständer direkt vor euren Mund montieren und könnt dann mit jedem Studiomikro mithalten.

5.) Fejka, die künstliche Topfpflanze von Ikea. Ein Klassiker im Streamerstudio-Hintergrundregal. Mittlerweile in 50 Varianten.

Was sind eure Tipps? Wie sieht euer Setup aus?

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Kategorie: Creator & Journalism, Fienes Fünf, Podcast, Was mit Internet, Wir senden wieder Stichworte: Streaming, Youtube, Zoom

Aus aktuellem Anlass: Rabbithole Disneyland-Youtuber

16. August 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Wo fangen wir mal an.

Disneyland in der Presse. Ist dir auch in den letzten Tagen hier und da ein Bericht über Disneys Ideen für seine Freizeitparks in den kommenden Jahren begegnet? Mir gleich mehrfach - aber der genaue Anlass für die Nachrichtenpräsenz hat sich mir aus den Artikeln nicht erschlossen.

Rabbithole auf Youtube. Erst zufällig, als ich mit den Nachwehen meiner Recherche zu den nischigsten Podcasts für den letzten Freitag beschäftigte. Da freute ich mich über viele Achterbahn-Podcasts. Jetzt weiß ich, die sind nichts gegen diese Freizeitpark-Geschwister-Nische: Disneyland-Fans und ihre Youtube-Channels. Dutzende! Was für ein Internet-Rabbithole - das war mir bisher völlig unbekannt. Deswegen wollte ich euch unbedingt hier im Blog auf das Rabbithole hinweisen. Damit ihr es meiden oder genießen könnt. Ich bin da aber auf noch mehr gestoßen.

Disneys Entwicklerkonferenz - nicht für Entwickler, aber für Freizeitparkgeeks. Egal ob Meta, Google oder Apple - alle haben ihre jährlichen Entwicklerkonferenzen, die mit ihren Haupt-Keynotes und Produktankündigungen aus allen Ecken Aufmerksamkeit bekommen. Disney hat auch so etwas. Am vergangenen Wochenende hat D23 - Disney’s ultimatives Fan-Event stattgefunden. Messe, Workshops, Keynotes für Zehntausende Disney-Geeks. Da hatten die YouTuber viel zu berichten und es schloss sich der Kreis zu den Disneyland-Schlagzeilen. Ich war fasziniert, aber habe kaum etwas verstanden. Einzelne Technik-Innovationen wie der Holo-Walt in einer neuen Show im ersten Park (siehe Foto) fand ich ganz cool - aber habe sonst nur mitgenommen, dass Disney Cruise Line seine Flotte von fünf auf 13 ausbauen wird - und die Schiffe dazu werden im benachbarten Niedersachsen gebaut. Alles schließt sich … nach den Achterbahn-Podcasts, Freizeitpark-YouTubern und Disneys Fan-Event stolperte ich gerade schon über das nächste Rabbit-Hole: Durch KI restaurierte Videoaufnahmen von der Schwebebahn in Wuppertal…

Post by @civixplorer
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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Disney, Youtube

Metas Reichweitenwochen (1): Ein Trio für Threads

16. August 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Quelle: Meta<br>

Meta hat drei neue Funktionen für Threads vorgestellt - die vor allem für Creator und Businesses nützlich sein sollen.

Am Rande hat mich amüsiert: Zumindest verspricht es so der entsprechende Blogtitel — im Dateinamen der begleitenden Illustration steht treffender der Begriff Power-User. Die gibt es ja schon und die werden sich aus ganz anderen Gründen über die Features freuen - aber Meta wünscht sich ja irgendwie mehr aktive Creator und Businesses auf Threads und die haben ein gemeinsames Ziel wie Meta bei seiner Featureplanung: Reichweite1. Ich bin mir nur nicht so sicher, ob dieses Trio am Ende der Reichweite hilft. Schauen wir mal drauf:

  • Erstens: Die Insights. Noch sehr übersichtlich - aber jeder dürfte direkt feststellen: Die Reichweite kommt nicht alleine durch die Follower zustande, denn die sind ja unwichtig. Interaktionen sind aber immer noch wichtig. Und eine Aufschlüsselung der Followerschaft kann am Ende ja auch nicht schaden. Konkret sollen wir hier auch erfahren können, welche Themen unsere Follower mögen. Aber genau das leistet das Dashboard noch nicht. Es wirkt wie von Insta nachimplementiert - ohne die neuen Besonderheiten wie Topics, For You Feed etcs einzuarbeiten.
  • Zweitens: Die Drafts. Bis zu 100 Postings können jetzt als Entwurf gespeichert werden. Viele lose Fäden, die am Ende zu mehr Postings werden, erhofft Meta sich bestimmt.
  • Drittens: Das Schedulen. Schon bald können Postings auch vorgeplant werden. Wer Threads nicht hauptsächlich persönlich nutzt, wartet auf die Funktion schon - aber ich frage mich: Was bringt es? Postings wirken ja oft erst Stunden später - und wer eine Woche durchplant, hat zwar hier Zeit gespart, aber muss trotzdem unter der Woche ran, denn wer nur postet und nicht auf andere Threads antwortet, vergisst eine Grundlage für Reichweite.

Alles Neue vom Trio ist „irgendwie“ gut - aber mehr auch nicht, denn: kein Thema wirkt auf mich in die neue Social-Welt-zu-Ende gedacht, die Meta mit Threads gerade aufbaut. Damit ich mit Entwürfen und Einplanen mehr Reichweite ankurbeln kann, brauche ich noch den einen oder anderen Insight zur Reichweite.

  1. Warum eigentlich Reichweitenwochen? Die Insta-News in dieser Woche haben ebenfalls mit Reichweite zu tun. Wie die Wochen davor auch - und es dürfte noch was folgen. Kontext gibt es hier für euch: Kleine Algorithmenkunde und Kleine Algorithmenkunde in de Praxis.


    ↩︎

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Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: Audience Development, fediversum, ForYouFeedStattSocialGraph, Threads

Erstes Mal bei Axios gehört: AI als Grund von Jobabbau in Redaktion

7. August 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Betrifft: Axios has its first-ever layoffs, citing “shifting reader attention and behavior” and AI

Wir lesen im Niemanlab. Axios entlässt erstmals in seiner siebenjährigen Geschichte 50 Mitarbeiter, etwa 10 % der Belegschaft, aufgrund der zunehmenden Verlagerung der Leseraufmerksamkeit und der Herausforderungen durch KI, wie CEO Jim VandeHei in einer E-Mail an das Personal erklärte.

Axios gibt es ja schon ein paar Jahre, aber die Faszination hält bei mir immer noch an – das bloggte ich noch am Freitag. Die anderen Medien-Neugründungen der Generation Buzzfeed waren schon mit Abwärts- und Abbau-Meldungen in den Schlagzeilen. Es fiel mir direkt auf, dass Axios nicht dazu gehörte.

Die Medienbranche diskutiert, ob AI Arbeitsplätze von Journalist*innen überflüssig machen wird. Wie gut, dass Medien nur langsam Innovationen absorbieren. Dabei wird die Branche von den AI-Auswirkungen aus einem ganz anderen Bereich erwischt: dem Einfluss auf den Content-Konsum der User.

In his memo, VandeHei mentioned that reader attention is “scattering across social, podcasts, individual creators and influencers, partisan websites and more,” and that this coupled with AI models’ ability to summarize news makes now “the most difficult moment for media in our lifetime.” (Niemanlab.org)

AI als Jobkiller – bisher eine diskutierte Sorge, jetzt mir als Grund das erste Mal in einer Abbau-Begründung begegnet. Das ist bemerkenswert. Wie AI Inhalte im Netz in die Zange nimmt, wird aber nicht nur Medien, sondern alle betreffen, die Inhalte im Netz veröffentlichen (siehe die Diskussion auch vor ein paar Tagen hier im Blog). Auch wenn der AI-Grund vielleicht möglichen selbstgeschaffenen Gründen vorgeschoben ist, vielleicht wird das Thema AI & Medien jetzt realitätsnäher diskutiert.

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Kategorie: Was mit Internet, Was mit Medien Stichworte: AI, AXIOS

Blick in die Blogosphäre 🟢

5. August 2024 von Daniel 1 Kommentar

Der Diskurs geht weiter - meine Lesetipps der Woche1:

AI & Content Creator
Das Blogosting „Das Dilemma AI-Suchergebnisse gegen Content Creatoren“ von Martin Goldmann habe ich durch seinen Link auf mein Blogosting „WordPress-Blogger haben jetzt einen AI-Deal zum Mitverdienen“ entdeckt.

Google steht laut Goldmann vor dem Dilemma, dass es einerseits eine AI-Suche anbieten muss, um mit Konkurrenten wie Perplexity AI Schritt zu halten, dabei aber andererseits den Content Creators den dringend benötigten Traffic entzieht, was letztlich die Qualität und Vielfalt der Inhalte im Netz bedroht und somit auch Googles eigene Grundlage gefährdet.

Interessanter Gedanke, da ich mich meist mit dem Audience-Aufbau von Content Creators über ihre Social-Kanäle beschäftige, aber SEO ist für einen Teil der Creator-Landschaft natürlich auch eine Top-Quelle.

(Update)

  • Siehe Thomas‘ Kommentar zum Thema.
  • Siehe hier im Blog: Erstes Mal bei Axios gehört: AI als Grund von Jobabbau in Redaktion.

  1. 🟢 Das ist ein Live-Blogost - das heißt, ich ergänze im Laufe der Woche weitere Lesetipps, wenn ich beim Surfen drauf stoße. ↩︎

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Fienes Fünf Fav für Freitag #Newsletterformate

2. August 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Ich liebe ja meine Listen. Deswegen lebe ich Sharing is Caring auch und teile mit euch freitags meine fünf Favoriten einer Liste. Lieblingsorte, Lieblingsdinge, Lieblingsprojekte, Lieblingsideen.

Kategorie in der ersten Woche ist: Inspirierende Newsletter-Formate.

Es müssen nicht immer Longreads sein. Rund um Newsletter-Formate fällt mir seit Jahren als Klassiker immer als Erstes Five Things von Nico Lumma ein. Auch Matze Hielscher verschickt freitags seine High Five zum Wochenende und ich glaube zum ersten Mal habe ich diese Art von Formaten bei Tim Ferris und seinem 5-Bullet-Friday gesehen.

In letzter Zeit haben sich viele Formate auf meiner Liste gesammelt. Hier sind meine fünf Favoriten:

  1. Sieben30 von Thomas Gigold
    Morgens um 7:30 Uhr verschickt Thomas eine kurze Beobachtung zum Tag und drei kurze Social-Media-Meldungen. Lesbar in einer Minute. Ich liebe den Newsletter schon nach einer Woche. Den gibt es erst seit kurzem, mindestens bis Weihnachten möchte Thomas das Format ausprobieren.
  2. Techpresso
    Der Name ist Programm. 5 Tech-News als Einzeiler - folgend ausführlicher mit je drei Sätzen zusammengefasst. Es folgt eine Liste mit weiteren Schlagzeilen und Links. Wunderbar formatiert.
  3. TLDR
    Der Name ist auch hier Programm. Too long, didn’t read kuratiert die wichtigsten Newsartikel aus den Bereichen Start-ups, Big-Tech, Technologie und Forschung (inklusive Lesedauer) und liefert eine Kurzzusammenfassung. Schick ist der Newsletter nicht, besonders gebranded auch nicht. Aber beim drüber Nachdenken: Ich nutze ihn sehr oft und entdecke überdurchschnittlich viel.
  4. Kottke.org
    Jason Kottke hat auch einen Newsletter zu seinem Blog. Er schreibt aber keine eigene Ausgabe, sondern hat ein simple, tolles Konzept: Zwei Mal die Woche verschickt er eine Auswahl der meisten Blogpostings. Immer wieder cool.
  5. Axios Media Trends
    Axios gibt es ja schon ein paar Jahre, aber die Faszination hält bei mir immer noch an. Nicht nur, wie sie smartphonefreundlich ihre Artikel schreiben (in Wortwahl und Gestaltung), sondern wie sie mit ihren wöchentlichen oder täglichen Themen-Newslettern eine Übersicht über die Nachrichtenlage geben. Auch wenn die Text-Form viele Nachahmer gefunden hat - die Axios-Experience gibt es nur bei Axios.

Ich vermute: Es gibt viele tolle Format-Ansätze, die ich noch gar nicht kenne. Wenn du mir welche empfehlen kannst, schreib es mir gerne in die Kommentare.

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Kategorie: Creator & Journalism, Fienes Fünf, Was mit Internet Stichworte: Formatentwicklung, Newsletter

Die letzten 14 Tage von Crowdtangle

1. August 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Social-Kolleg*innen, ihr habt noch 14 Tage, wenn ihr irgendwelche Daten aus Crowdtangle retten wollt. Meta hatte vor einigen Monaten angekündigt, dieses wunderbare Social-Media-Analyse-Tool für Instagram und Facebook einzustellen.

Was war da der Ärger groß. Wie kann Meta nur das Tool einkassieren, das als einziges transparenter macht, was auf den Plattformen passiert. Und das im US-Präsidentschafts-Wahljahr. Ich dachte nur so: Was ist, wenn Meta das Tool aus ganz anderen Gründen stoppt, als in der Aufregung vermutet. Weil es nicht mehr die Änderungen abbilden kann, die gerade bei Insta und Facebook passieren. Und tatsächlich: Seit der Ankündigung haben Social-Funktionen in vielen kleinen Schritten auf beiden Plattformen an Bedeutung verloren. Die von For-You-Algorithmen ausgewählten Inhalte spielen eine dominierendere Rolle - der Social-Graph als Auswahlfaktor für die Feed-Inhalte rückt in die zweite Reihe. Wenn das so weiter geht, dann sind Insta und Facebook schon in Kürze keine Social-Media-App mehr. Wir sprachen drüber.

Crowdtangle lieferte neben dem Listening-Center bei der RP auch den wichtigsten ergänzenden Blick im Social-Listening-Prozess. Alerts, Viral-Hinweise, Shitstorm-Frühwarnung, Flauschradar. All die vielen schönen kleinen Dinge, die mit Crowdtangle möglich sind, sind dann in zwei Wochen nicht mehr. Das Aus von Crowdtangle hinterlässt zwei Sargnägel: Einen für den Social-Kern von Facebook und Insta. Einen weiteren für Social-Listening, wie wir es kennen. Das litt jüngst bereits an der Datendrosselung der meisten Netzwerke, damit externe Dienste via API Postings auswerten können. Musk hat mit der Übernahme von X die Schotten besonders dicht zugemacht. Vor ein paar Tagen begegnete hier im Blog ja bereits die Frage, wie die Zukunft von Social-Listening aussieht. Einige Ideen, Konzepte, Lösungen zeichnen sich für mich schon ab - das wird interessant, ich bleibe bloggend dran.

Doch jetzt gerade klicke ich lieber durch mein Blogarchiv und suche vergangene Crowdtangle-Begegnungen. Anfang 2018 hatte ich exklusiv gemeldet, dass Crowdtangle nicht nur Facebook-Seiten sondern künftig auch Profile tracken kann. Zum 14. Geburtstag von Facebook hab ich auch den Moment notiert, als ich als Speaker bei der Facebook-Entwicklerkonferenz F8 unsere Social-Listening-Redaktionserfahrungen mit Crowdtangle vorstellte. Bevor die neuen Social-Media-Zeiten komplett anbrechen kommt mir beim Schmökern der Gedanke: Das war ein gutes Arbeitsverhältnis mit Crowdtangle. Wir haben uns anscheinend gegenseitig gemocht.

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Kategorie: Social, Was mit Internet Stichworte: Crowdtangle, Facebook, ForYouFeedStattSocialGraph, Meta, Social-Listening

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Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe — vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet . Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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